Gründungsmitglieder
Rico, Hans und Rolf
Ein- Austritte
Eintritt |
Austritt |
|
Rolf Blättler |
Aug. 1990 |
|
Rico Brunori |
Aug. 1990 |
06. Feb. 2002 |
Hans Walter |
Aug.1990 |
Aug. 1990 |
Peter Burkhard |
Aug. 1990 |
Aug.1992 |
Edi Reber |
Mai 1991 |
Aug.1992 |
Myriam Ulrich |
Mai 1992 |
Juni. 1992 |
Jürg ??? (Bass) |
Sep. 1992 |
Okt. 1992 |
Beat Unternährer |
Sep.1992 |
Aug.1998 |
Küde Hubscher |
11. Nov. 1992 |
|
Cino ??? |
Nov. 1992 |
Dez. 1992 |
Silvia Haselbart |
Juli. 1993 |
Sept. 1993 |
Markus Bucher |
Juli. 1993 Okt. 1994 |
Sept. 1993 Nov. 1994 |
Jörg Enzmann |
Aug. 1994 17. April.2002 |
Aug. 1998 |
Ralf Bossart |
Aug.2000 |
|
Daniela Blattler |
19. Sept.2001 |
|
Gregi Laftsis |
01. Mai. 2002 |
10. Dez. 2003 |
Das ENDE der SHBB: 21.12.2003 |
Konzerte
Auftritte | Wann |
Glas Reinhart | 16-Dez 1994 |
Bei Enzmanns im Garten | 01-Aug 1995 |
Stans (Geburtstag) | 16-Dez 1995 |
Bei Enzmanns im Garten | 01-Aug 1996 |
Garage von Schwertsmann | 06-Sept 1997 |
40 Jahre Rolf |
Die Story der Second Hand Blues Band (SHBB)
by Rolf Blättler
Es begann während der Arbeit... Als Rico, Hans und ich im Gespräch feststellten, dass wir alle ein Instrument spielen. Also nichts als ins schon vorhandene Probelokal in der Horwerstrasse.
Mit dem Bandnamen 'Trio Blättler' starten wir 6. August 1990 zur ersten Probe. Leider dauerte es nur zwei Proben. Hans hatte schon genug! Kurze Zeit später stiess Peter als Keyboarder zu uns. Ricos Kollege Edi wollte es auch mit seinem Mini-Keyboard als Bassist bei uns versuchen. Wir probten jeweils Mittwochs wie die Grossen. Über Nikita von EIton John oder von Eric Clapton bis zu den Beatles probierten wir den Stars nachzueifern.
Mai 1992 hatten wir das Vergnügen Myriam bei uns zu haben. Berufeswegen konnte sie nur etwa 4 Proben mitmachen, dann verliess sie uns wieder.
Ende August verliessen uns Peter und Edi. Im September 92 konnten Rico und ich Beat begeistern bei uns als Keyboarder und Blues Harper mitzumachen. Jürg kam als Bassist für etwa 4-5 Proben. Das ist ja Super! Sie kommen und gehen, aber wir geben nicht auf. Zum Glück!
Küde wollte ja schon immer ein Instrument erlernen. Er konnte Jürgs Bassgitarre kaufen. Und los geht's. Ein neuer Bandnahme (The Papas) kann ja auch nicht schaden. Er nahm Unterricht und lernte schnell. Am 11 .Nov war die 1.Probe mit ihm. Es lief recht gut, wir hatten sogar hohen Besuch von Brun Hansruedi, es ergab sich eine gute Session.
Unser absoluter Star war Cino, er hatte das Gefühl uns zu zeigen wie man eine Band leitet. Er nennte sich ja auch Produzent und nicht Gitarrist. Aber nach 2 Proben gab er die Hoffnung auf mit uns. Tja, wir sind wohl ein hoffnungsloser Fall. Es ist das Jahr 1993 angesagt und es lauft nicht schlecht mit uns. Wir haben Mittwochs immer noch unseren Plausch und vergewaltigten unsere Instrumente wie wild. Küde macht gute Fortschritte am Bass. Beat bearbeitet seine Tasten und blast wie wild in seine Harp. Rico ist mit seinen Saiten schwer beschäftigt, er übt Solis nach und nach. Und ich hatte grosse Mühe den Takt zu halten, während ich mit dem Singen(!!!) voll beschäftigt bin. Hauptsache es macht uns Spass.
Im Juli 93 kommen Silvia +Markus zu uns und wollen die Band mit einer 2-Gitarre und einer Frauenstimme verbessern. Es wollte nicht so recht klappen, denn Ende September verliess uns Markus wieder. 1 Jahr Amerika war der Grund, na ja, auch nicht zu verachten, Oder? Silvia fehlte mehr als nicht, nicht schwer zu erraten was passiert...
Aber wäge dem good d'Wält ned under! Es ging auch mit den Höhen und Tiefen weiter, nur nicht unterkriegen lassen! Im August 94 stellt uns Küde einen neuen Mann vor. Es ist Enzmann Jörg. Er hatte sich vom Schlagzeug getrennt und übt sich nun am Keyboard. Somit konnte sich Beat mehr seinem Harp zuwenden. Wie lange bleibt er wohl, fragten wir uns schon. Er gab sich viel Mühe um die Songs möglichst schnell zu beherrschen. Das Gefühl, die Songs von der einen Probe auf die Andere zu können, hat ihn überfordert. Das Resultat war, das wir jeden 2-Mittwoch proben, das kam Beat auch gerade recht. Er hatte ja noch andere Hobbys; Funken,Feuerwehr, Radio im Spital. Sein Stammhalter, Beni brauchte ihn naturlich auch. So konnten wir ohne Stress weiter musizieren.
Mit der Zeit konnte man uns sogar zuhören ohne dass man die Ohren zuhalten musste. Es kam sogar vor, dass wir Besucher in unserem Lokal begrüssen durften. Darunter waren auch unsere Frauen, sie wollten ja schliesslich wissen was wir Mittwochs so treiben. Manchmal kamen auch Arbeitskollegen wie Pio Oder Osi, Kollegen von Ricos Arbeitgeber waren auch ab und zu bei uns. Sie alle gaben uns das Gefühl doch nicht so schlecht zu sein wie wir dachten.
Plötzlich war es soweit. Oh Schreck! Ein Auftritt. Wo, Wie, Was??? Am 16.12.1994 war es soweit. Bei der Firma Glas Reinhart konnten wir unser Bestes geben. Wir hatten sogar Spezial-Gaste. Unser Osi hatt uns mit seiner Gitarre tatkräftig unterstützt. Ein Sänger wollte auch seinen eigens geschriebenen Text darbieten. So ähnlich wie -Bluet wämmer gseh- ...oder so. Die Stimmung war gut, wir haben sogar Applaus geerntet. Sie haben T-Shirts mit unseren Autogrammen verkauft. Es kamen etwa 200 Fr zusammen. Das war unsere erste Gage.
Mit Markus hatten wir nur kurze Zeit das Vergnügen Musik zu machen. Er verliess uns im November 94. Na ja, schade! Das Jahr 1995 bereitet uns trotzdem viele lustige Stunden. Jörg kam mit der Idee, dass wir in seinem Garten den 1. August musikalisch feiern konnten. Mit Familien und Instrumenten traten wir zu unserem 1. Open Air an. Es hat grossen Spass gemacht. Eine Erfahrung reicher und zugleich Motivation weiter zu machen. Aber mit der Motivation ging's bald Berg abwärts. Denn Rico wollte seine Gitarre an den Nagel hängen, er hatte die Nase voll. Mit guten Argumenten konnten wir in doch noch überzeugen weiter zu machen. Es kam ab und zu mal vor, dass wir nach den Proben noch ins Motel gingen um unseren Durst zu löschen und um zu diskutieren. Der Band Name -The Papas- gefiel uns nicht mehr so recht. Das kühle Bier half uns eigentlich recht schnell auf einige Namen. Küde aber hatte den ultimativen Richtigen: Second Hand Blues Band.
Es ist inzwischen schon wieder November, als plötzlich ein unbekannter im Probelokal auftauchte. Als Theo stellte er sich vor, und fragte ob wir Lust hatten bei seinem Geburtstag Musik zu machen. Wir entschieden uns für den Gig. Am 16.12.95 war es dann soweit. Einladen, ausladen, aufstellen ist angesagt. Aber, ...oh Schreck! Schon beim Aufstellen hatten wir ein ungutes Gefühl, Blues und Fondue ist wohl nicht die richtige Mischung. Wir setzten uns hinter die Instrumente und begannen mit unserem Repertoire. Schon nach den 1.Songs horte man von den Gasten, dass es zu Laut sei. Ja Super! Dabei glaubten wir, wir konnten mal Gas geben. Trotz getrübter Stimmung gab es von einzelnen Applaus.
Darunter waren Bigi, Peter und Isabelle. Zur Krönung des Abends spielte Rico noch den Song Smoke on the Water an, den wir noch nie miteinander geprobt hatten. Damit war die Stimmung ganz im Keller. Ohne Worte packten wir unser Zeugs zusammen.
Ich bin auf die nächste Probe gespannt. Es gibt sicher viel zu reden, falsch gedacht. Es war als wäre nichts geschehen, auch gut.
Es lief ganz gut mit uns, bis 10.01.96 ein Anruf kam, das Probelokal brennt. Das Auto meines Vaters fing an zu brennen, ...dann die Garage, ...dann rüber zum Probelokal und beinahe auch das Haus. Ein schrecklicher Tag. Die Instrumente und Verstärker waren dahin. Ich hatte Gluck bei meinem Schlagzeug war kein Fell kaputt. Aber alles voller Russ. Es gab viele Fragen und Telefonate mit der Versicherungen. Wir trafen uns bei Beat um uns zu beraten wie es weiter geht. Die Versicherungen zahlten unseren Schaden, wir profitierten alle davon. Neue Instrumente, neue Verstärker, neue Mic's. Ohne diesen Brand hätte ich wohl nie so ein Super Schlagzeug.
Es gab nur noch ein Problem, ein Probelokal!!! Nach langem Suchen konnte uns Jörg ein Raum anbieten im Ruopigen Markt. Gross und viel Beton. Es war kein spielen! Man hörte nicht was man spielt. Kein Problem, wofür hat man ein Hauszelt. Wir kamen uns vor wie die Beduinen. Und so konnten wir endlich unsere Instrumente austesten. Anfang September 97 war es soweit, das neue Probelokal war einzugsbereit.
Zu meinem 40.Geburtstag spielten wir in der Weissmatt- Garage meinen Gasten ein paar Songs vor. Die Leute fanden unsere Musik gar nicht mal so schlecht. Trotzdem heisst es weiterhin üben.. üben.. Mittwoch für Mittwoch übten wir immer wieder neue Songs. Das Repertoire war schon recht gross, so gegen 30 Songs.
Leider kam der Sommer 98! Beat und Jörg wollen uns verlassen. Da warens nur noch 3. Nichts zum Trotz, es ging heiter weiter mit uns Dreien. Nach unserem Motto: Zusammen musizieren und de Plausch ha.
Und siehe da: Durch meinen Arbeitskollege Bruno hatten wir sogar einen Sänger. Ralf Bossart ist sein Name. Endlich konnte ich meine Kollegen von meinem Geplärre erlösen. Es geht wieder einige Schritte vorwärts mit uns. Das Jahr 2000 war ein gutes. Keine negativen Überraschungen.
Es kam noch besser: Daniela will uns mit ihrer Stimme erfreuen. Ihre erste Probe begann am 19.09.01. Seit dem die Beiden bei uns sind, macht das Sounden richtig Freude.
Wie kann es anders sein, es muss doch wieder mal etwas Unerfreuliches geben. Am 06.02.02 verkündet uns Rico wahrend der Probe-Pause, dass er seine Gitarre an den Nagel hängt und uns verlasst. Wou! Das war ein gewaltiger Schlag. Die gute Stimmung war natürlich dahin. Wieder kam die Frage wie geht's weiter??????? Meine Mutter sagte in solchen Situationen immer, es geht immer irgendwo ein Türchen auf.
Wo sie Recht hat, hat sie Recht. Am 17.04.02. konnte Küde unseren ehemaligen Keyboarder engagieren, wieder bei uns mitzumachen. Auch Jörg hat so seine Beziehungen, und brachte uns einen flotten Griechen der sogar mit Elektrogitarren umgehen kann.
Mit der Second Hand Blues Band kann es mit frischem Wind und neuer Motivation weitergehen. Es braucht eine Weile bis wir einander kennen lernen. Es ist ein Abtasten und Zuhören, bis wir uns musikalisch gefunden haben. Ich freue mich richtig auf unsere Proben.
Inzwischen kann man ein paar Songs von uns im Internet anhören. Unser Gregi hat das alles installiert. Super! Inzwischen geht das 2002 dem Ende zu. Unser Ziel, 10 Songs im Repertoire zu haben bis Weinachten, haben wir so häb chläb erreicht.
Geschafft haben wir auch, dass wir alle in Begleitung unseren Frauen, am 21.12.02 einen sehr schönen Abend miteinander verbringen konnten. Bei Pizza, Wein und Mineralwasser, gab es auch viel zu lachen.
Na, da bin ich ja gespannt was uns das nächste Jahr bringt? Ich bin guter Dinge.
Rolf Blättler
Hörbeispiel: Download (Musik)