Vorgehensstrukturen organisieren einen Prozess, um ein Projektziel mithilfe von bereitgestellten Methoden und Techniken zu erreichen.
V/H/D/S/E

Problemlösungszyklus
SZSABE
Situationsanalyse, Zielformulierung, Synthese, Analyse, Bewertung,
Entscheid
ANSTOSS
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Situationsanalyse
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Zielsuche
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Zielformulierung
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Synthese von Lösungen
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Lösungssuche
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Analyse von Lösungen
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Bewertung
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Auswahl
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Entscheidung
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Ergebnis/Anstoss
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Anstoss
Auslöser der die Arbeitslogik in Gang setzt.
Situationsanalyse
Lagebeurteilung. Mit der Ausgangssituation und der Aufgabenstellung vertraut machen.
Zielformulierung
Anforderungen z.B.: hinsichtlich Leistung, Kosten, Zeitpunkt, usw.
Synthese (von Lösungen)
Lösungsvarianten erarbeiten.
Analyse von Lösungen
Prüfen ob die Lösung bewertet werden kann hinsichtlich:
- integrationsfähig („Blick nach aussen“)
- betriebstüchtig (Sicherheit, Zuverlässigkeit, Bedienbarkeit, Wartbarkeit)
- Funktionsweise der Lösung
- Voraussetzungen und Konsequenzen (wirtschaftlich, technisch, personell, sozial, emotional, ökologisch)
Bewertung
Systematische Gegenüberstellung von Lösungsvarianten.
Entscheidung/Auswahl
Entscheidung / Auswahl
Weiter zu bearbeitende Lösungsvariante festlegen.
Ergebnis
Resultat ist gefunden (zufriedenstellende Lösung oder auch Entscheidung weiteres Vorgehen)
Projektportfolio
Projektportfoliomanagement (P.P.M.), Handhabung und Organisation der Projektanträge ist Hauptaufgabe des P.P.M., sowie die damit verbundene Ressourceneinteilung.
Die zu planenden Projekte lassen sich grob in "Muss"- und „Wunsch“-Projekte unterteilen. Das heisst also, Muss- und Wunsch-Projekte werden durch das P.P.M. gemanagt.
Die Priorisierung der Projekte wird durch folgende Einteilung erreicht:

Machbarkeitsstudie
Gründe für die Durchführung sind z.B. eine unklare Ausgangslage. Die Prüfung bezieht sich auf folgende Untersuchungspunkte: die Machbarkeit (ist es lösbar?), Wirtschaftlichkeit, Risiko und Chancen, Projektkenndaten[1].
Für die Durchführung gelten folgende Kenngrössen: Geringer Aufwand, kleines Team, kurze Dokumentation (Mgmnt Summary)
Projektauftrag
- Der Projektauftrag ist oft ähnlich dem Projektantrag. Der wesentliche Unterschied ist, dass der Auftrag eine klare Mittelfreigabe bewirkt bzw. bedeutet.
Der Projektauftrag kann als Basis für das Projektbetrachtet werden. Für das Projekt bedeutet dies konkret:
- Mittelfreigabe (monetär, personell)
- Definition von Systemgrenze, Ziele, Organisation
- Angabe der Rahmenbedingungen[2] und Restriktionen[3]
Kriterien für einen guten Auftrag: einfach und verständlich, wichtigste Schwachstellen des IST, operationalisierte (messbare) Ziele
- Inhalt des Auftrages, etwa 10 Kapitel
- Schwachstellen der IST-Situationwerden mit Hilfe des Schwachstellenkataloges Als Hilfsmittel zur Erstellung des Schwachstellenkataloges kann eine vernetzte Grafik dienlich sein.
- Zielsetzungen im Auftrag:
generell: Detaillierungsgrad angemessen, nur die wichtigen Ziele aufführen
Kriterien: lösungsneutral, realistisch, operationalisiert, konfliktfrei, gewichtet,
strukturiert.
Ziele müssen - bis zu einem gewissen Grad – laufend angepasst werden
[1] Projektdauer, -Kosten, -Art, usw.
[2] Vorgaben, z.B. aus Strategie Berücksichtigung von bestimmten Produkten, Lieferanten
[3] Einschränkungen (-> was darf nicht gemacht werden)