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Das neue Testament, inkl. Erklärungen.

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Lexikon

Begriff Definition
1Jo-2301

Einleitung: das fleischgewordene Wort,

Gemeinschaft ist möglich

1Jo 1,1 Was von
Anfang war, was wir gehört, was wir mit unsren Augen gesehen haben, was wir
beschaut und was unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens -

1Jo 1,2 und das Leben ist erschienen, und
wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, welches
bei dem Vater war und uns erschienen ist -

Die Kindlein und die Gemeinschaft

Die Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn

1Jo 1,3 was wir gesehen und gehört haben,
das verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habet. Und
unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus
Christus.

1Jo 1,4 Und solches schreiben wir euch,
damit eure Freude vollkommen sei.

Die Bedingungen der Gemeinschaft

(a) Die Stellung in dem Licht

1Jo 1,5 Und das ist die Botschaft, die
wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm
gar keine Finsternis ist.

1Jo 1,6 Wenn wir sagen, daß wir
Gemeinschaft mit ihm haben, und [doch] in der Finsternis wandeln, so lügen
wir und tun nicht die Wahrheit

1Jo 1,7 wenn wir aber im Lichte wandeln,
wie er im Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut
Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.

(b) Das Zugeben der innewohnenden Sünde

1Jo 1,8 Wenn wir sagen, wir haben keine
Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns

(c) Das Bekenntnis der Sünden, die Vergebung und die Reinigung

1Jo 1,9 wenn wir aber unsere Sünden
bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns
reinigt von aller Ungerechtigeit.

1Jo 1,10 Wenn wir sagen, wir haben nicht
gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in
uns.

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1Jo-2302

(d) Die Bewahrung der Gemeinschaft durch den fürbittenden Dienst Christi

1Jo 2,1 Meine
Kindlein, solches schreibe ich euch, damit ihr nicht sündiget! Und wenn
jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus,
den Gerechten

1Jo 2,2 und er ist das Sühnopfer für
unsre Sünden, aber nicht nur für die unsren, sondern auch für die der ganzen
Welt.

(e) Die Anerkennung der Heiligkeit Gottes

1Jo 2,3 Und daran erkennen wir, daß wir
ihn erkannt haben, wenn wir seine Gebote halten.

1Jo 2,4 Wer da sagt: Ich habe ihn
erkannt, - und hält [doch] seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in
einem solchen ist die Wahrheit nicht

1Jo 2,5 wer aber sein Wort hält, in dem
ist wahrlich die Liebe zu Gott vollkommen geworden. Daran erkennen wir, daß
wir in ihm sind.

1Jo 2,6 Wer da sagt, er bleibe in ihm,
der ist verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie jener gewandelt
ist.

1Jo 2,7 Geliebte, ich schreibe euch nicht
ein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet

1Jo 2,8 Und doch schreibe ich euch ein
neues Gebot, was wahr ist in Ihm und in euch

1Jo 2,9 Wer da sagt, daß er im Lichte
sei, und [doch] seinen Bruder haßt, der ist noch immer in der
Finsternis.

1Jo 2,10 Wer seinen Bruder liebt, der
bleibt im Licht, und nichts Anstößiges ist an ihm

1Jo 2,11 wer aber seinen Bruder haßt, der
ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er
geht, weil die Finsternis seine Augen geblendet hat.

Die Kindlein und ihre Feinde

Die Familie wird angeredet

1Jo 2,12 Kindlein, ich schreibe euch,
weil euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen

1Jo 2,13 ich schreibe euch Vätern, weil
ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist

1Jo 2,14 Euch Kindern habe ich
geschrieben, weil ihr den Vater erkannt habt

Die Kinder dürfen die Welt nicht liebhaben

1Jo 2,15 Habt nicht lieb die Welt, noch
was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe zum
Vater nicht in ihm.

1Jo 2,16 Denn alles, was in der Welt ist,
die Fleischeslust, die Augenlust und das hoffärtige Leben, kommt nicht vom
Vater her, sondern von der Welt,

1Jo 2,17 und die Welt vergeht mit ihrer
Lust

Die Kinder werden gegen den Abfall gewarnt

1Jo 2,18 Kinder, es ist die letzte
Stunde! Und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind nun viele
Antichristen geworden

1Jo 2,19 Sie sind von uns ausgegangen,
aber sie waren nicht von uns

1Jo 2,20 Und ihr habt die Salbung von dem
Heiligen und wisset alles.

1Jo 2,21 Ich habe euch nicht geschrieben,
als kenntet ihr die Wahrheit nicht, sondern weil ihr sie kennet und weil
keine Lüge aus der Wahrheit kommt.

1Jo 2,22 Wer ist der Lügner, wenn nicht
der, welcher leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Antichrist, der
den Vater und den Sohn leugnet!

1Jo 2,23 Wer den Sohn leugnet, der hat
auch den Vater nicht

1Jo 2,24 Was ihr von Anfang an gehört
habt, das bleibe in euch! Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört
habt, so werdet auch ihr in dem Sohne und in dem Vater bleiben.

1Jo 2,25 Und das ist die Verheißung, die
er uns verheißen hat: das ewige Leben.

1Jo 2,26 Solches habe ich euch
geschrieben betreffs derer, die euch verführen.

1Jo 2,27 Und die Salbung, die ihr von ihm
empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand
lehre

Die Kindlein und das Wiederkommen des Herrn

Die Ermahnung zur Reinheit

1Jo 2,28 Und nun, Kindlein, bleibet in
ihm, damit, wenn er erscheint, wir Freudigkeit haben und uns nicht schämen
müssen vor ihm bei seiner Wiederkunft.

1Jo 2,29 Wenn ihr wisset, daß er gerecht
ist, so erkennet auch, daß jeder, der die Gerechtigkeit übt, von Ihm geboren
ist.

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1Jo-2303

1Jo 3,1 Sehet, welch
eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, daß wir Gottes Kinder heißen sollen!
Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat.

1Jo 3,2 Geliebte, wir sind nun Gottes
Kinder, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden

1Jo 3,3 Und ein jeglicher, der diese
Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist.

Die Kindlein im Gegensatz zu den Kindern Satans

Die verschiedenen Kennzeichen

1Jo 3,4 Ein jeder, der Sünde tut,
übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung.

1Jo 3,5 Und ihr wisset, daß Er erschienen
ist, um die Sünden wegzunehmen

1Jo 3,6 Wer in Ihm bleibt, sündigt
nicht

1Jo 3,7 Kindlein, niemand verführe euch!
Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. Wer die
Sünde tut, der ist vom Teufel

1Jo 3,8 Dazu ist der Sohn Gottes
erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.

1Jo 3,9 Keiner, der aus Gott geboren ist,
tut Sünde

1Jo 3,10 Daran sind die Kinder Gottes und
die Kinder des Teufels offenbar: Wer nicht Gerechtigkeit übt, der ist nicht
von Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt.

1Jo 3,11 Denn das ist die Botschaft, die
ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollen

1Jo 3,12 nicht wie Kain, der von dem
Argen war und seinen Bruder erschlug! Und warum erschlug er ihn? Weil seine
Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.

1Jo 3,13 Verwundert euch nicht, Brüder,
wenn euch die Welt haßt!

1Jo 3,14 Wir wissen, daß wir aus dem Tode
zum Leben gelangt sind

1Jo 3,15 Jeder, der seinen Bruder haßt,
ist ein Totschläger

1Jo 3,16 Daran haben wir die Liebe
erkannt, daß er sein Leben für uns eingesetzt hat

1Jo 3,17 Wer aber den zeitlichen
Lebensunterhalt hat und seinen Bruder darben sieht und sein Herz vor ihm
zuschließt, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?

1Jo 3,18 Kindlein, lasset uns nicht mit
Worten lieben, noch mit der Zunge, sondern in der Tat und Wahrheit!

1Jo 3,19 Daran erkennen wir, daß wir aus
der Wahrheit sind, und damit werden wir unsre Herzen vor Ihm stillen,

1Jo 3,20 daß, wenn unser Herz uns
verdammt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.

1Jo 3,21 Geliebte, wenn unser Herz uns
nicht verdammt, so haben wir Freimütigkeit zu Gott

1Jo 3,22 und was wir bitten, empfangen
wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was vor ihm wohlgefällig
ist.

1Jo 3,23 Und das ist sein Gebot, daß wir
glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und einander lieben, nach
dem Gebot, das er uns gegeben hat.

1Jo 3,24 Und wer seine Gebote hält, der
bleibt in Ihm und Er in ihm

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1Jo-2304

Die Kindlein und die falschen Lehrer

1Jo 4,1 Geliebte,
glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind!
Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.

Die Kennzeichen der falschen Lehrer

(a) die falsche Lehre über die Person Christi

1Jo 4,2 Daran erkennet ihr den Geist
Gottes: Jeder Geist, der bekennt: «Jesus ist der im Fleisch gekommene
Christus», der ist von Gott

1Jo 4,3 und jeder Geist, der Jesus nicht
bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von
welchem ihr gehört habt, daß er kommt

1Jo 4,4 Kindlein, ihr seid aus Gott und
habt jene überwunden, weil der in euch größer ist als der in der Welt.

(b) Die falsche Einstellung gegenüber der Welt

1Jo 4,5 Sie sind von der Welt

1Jo 4,6 Wir sind aus Gott. Wer Gott
kennt, hört auf uns

Die Kindlein werden gestärkt und gewarnt

1Jo 4,7 Geliebte, lasset uns einander
lieben! Denn die Liebe ist aus Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren
und kennt Gott.

1Jo 4,8 Wer nicht liebt, kennt Gott
nicht

1Jo 4,9 Darin ist die Liebe Gottes zu uns
geoffenbart worden, daß Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt
hat, damit wir durch ihn leben möchten.

1Jo 4,10 Darin besteht die Liebe, nicht
daß wir Gott geliebt haben, sondern daß Er uns geliebt und seinen Sohn
gesandt hat als Sühnopfer für unsre Sünden.

Die innewohnende Liebe Gottes erweist sich durch ein Leben der Liebe zu Ihm und zu den Menschen

1Jo 4,11 Geliebte, wenn Gott uns so
geliebt hat, so sind auch wir schuldig, einander zu lieben.

1Jo 4,12 Niemand hat Gott je
gesehen

1Jo 4,13 Daran erkennen wir, daß wir in
Ihm bleiben und Er in uns, daß er uns von seinem Geiste gegeben hat.

1Jo 4,14 Und wir haben gesehen und
bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.

1Jo 4,15 Wer nun bekennt, daß Jesus der
Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.

1Jo 4,16 Und wir haben erkannt und
geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat

1Jo 4,17 Darin ist die Liebe bei uns
vollkommen geworden, daß wir Freimütigkeit haben am Tage des Gerichts, denn
gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt.

1Jo 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe,
sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht macht
Pein

1Jo 4,19 Wir lieben, weil er uns zuerst
geliebt hat.

1Jo 4,20 Wenn jemand sagt: Ich liebe
Gott, - und seinen Bruder [doch] haßt, so ist er ein Lügner

1Jo 4,21 Und dieses Gebot haben wir von
ihm, daß, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll.

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1Jo-2305

Der Glaube ist das überwindende Prinzip in dem Kampf in der Welt

1Jo 5,1 Jeder, der
glaubt, daß Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren

1Jo 5,2 Daran erkennen wir, daß wir
Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen.

1Jo 5,3 Denn das ist die Liebe zu Gott,
daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.

1Jo 5,4 Denn alles, was aus Gott geboren
ist, überwindet die Welt

1Jo 5,5 Wer ist es, der die Welt
überwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes
ist?

1Jo 5,6 Er ist es, der mit Wasser und
Blut gekommen ist, Jesus Christus

1Jo 5,7 Und der Geist ist es, der
bezeugt, weil der Geist die Wahrheit ist.

1Jo 5,8 Denn drei sind es, die bezeugen:
der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei sind einig.

Die Gewissheit des Glaubens

1Jo 5,9 Wenn wir das Zeugnis der Menschen
annehmen, so ist das Zeugnis Gottes größer

1Jo 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt,
der hat das Zeugnis in sich

1Jo 5,11 Und darin besteht das Zeugnis,
daß uns Gott ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem
Sohne.

1Jo 5,12 Wer den Sohn hat, der hat das
Leben

1Jo 5,13 Solches habe ich euch
geschrieben, damit ihr wisset, daß ihr ewiges Leben habt, die ihr an den
Namen des Sohnes Gottes glaubt.

1Jo 5,14 Und das ist die Freimütigkeit,
die wir ihm gegenüber haben, daß, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas
bitten, er uns hört.

1Jo 5,15 Und wenn wir wissen, daß er uns
hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, daß wir das Erbetene haben, das
wir von ihm erbeten haben.

Ernste Warnungen

1Jo 5,16 Wenn jemand seinen Bruder
sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so soll er bitten, und Er wird ihm
Leben geben, solchen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt eine Sünde zum
Tode

1Jo 5,17 Jede Ungerechtigkeit ist
Sünde

1Jo 5,18 Wir wissen, daß jeder, der aus
Gott geboren ist, nicht sündigt

1Jo 5,19 Wir wissen, daß wir aus Gott
sind und die ganze Welt im argen liegt

Schluss

1Jo 5,20 wir wissen aber, daß der Sohn
Gottes gekommen ist und uns einen Sinn gegeben hat, daß wir den Wahrhaftigen
erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne Jesus Christus.
Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

1Jo 5,21 Kindlein, hütet euch vor den
Abgöttern!

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1Kor-0701

Einleitung

Die Stellung des Gläubigen in der Gnade durch Christus

1Kor 1,1 Paulus,
berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Sosthenes, der
Bruder,

1Kor 1,2 an die Gemeinde Gottes, die in
Korinth ist, an die Geheiligten in Christus Jesus, an die berufenen Heiligen,
samt allen, die den Namen unsres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort,
bei ihnen und bei uns.

1Kor 1,3 Gnade sei mit euch und Friede
von Gott, unsrem Vater und dem Herrn Jesus Christus!

1Kor 1,4 Ich danke meinem Gott allezeit
eurethalben für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus gegeben
ist,

1Kor 1,5 daß ihr an allem reich gemacht
worden seid in ihm, an aller Lehre und an aller Erkenntnis,

1Kor 1,6 wie denn das Zeugnis von
Christus unter euch befestigt worden ist,

1Kor 1,7 so daß ihr keinen Mangel habt an
irgend einer Gnadengabe, während ihr die Offenbarung unsres Herrn Jesus
Christus erwartet,

1Kor 1,8 welcher euch auch bis ans Ende
befestigen wird, so daß ihr unverklagbar seid am Tage unsres Herrn Jesus
Christus.

1Kor 1,9 Treu ist Gott, durch welchen ihr
berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus unsres
Herrn.

Spaltungen in der korinthischen Gemeinde

Menschliche Weisheit macht Trennungen in dem Leib

1Kor 1,10 Ich ermahne euch aber, ihr
Brüder, kraft des Namens unsres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle einerlei
Rede führet und nicht Spaltungen unter euch sein lasset, sondern
zusammenhaltet in derselben Gesinnung und in derselben Meinung.

1Kor 1,11 Mir ist nämlich, meine Brüder,
durch die Leute der Chloe bekanntgeworden, daß Zwistigkeiten unter euch
sind.

1Kor 1,12 Ich rede aber davon, daß unter
euch der eine spricht: Ich halte zu Paulus

1Kor 1,13 Ist Christus zerteilt? Ist etwa
Paulus für euch gekreuzigt worden, oder seid ihr auf des Paulus Namen
getauft?

1Kor 1,14 Ich danke Gott, daß ich niemand
von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus

1Kor 1,15 so kann doch niemand sagen, ihr
seiet auf meinen Namen getauft!

1Kor 1,16 Ich habe aber auch das Haus des
Stephanas getauft. Sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemand getauft
habe

1Kor 1,17 denn Christus hat mich nicht
gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen, nicht in
Redeweisheit, damit nicht das Kreuz Christi entkräftet werde.

Die menschliche Weisheit im Gegensatz zu der Weisheit Gottes (d.h. das Kreuz)

1Kor 1,18 Denn das Wort vom Kreuz ist
eine Torheit denen, die verloren gehen

1Kor 1,19 denn es steht geschrieben: «Ich
will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der
Verständigen will ich verwerfen.»

1Kor 1,20 Wo ist der Weise, wo der
Schriftgelehrte, wo der Disputiergeist dieser Welt? Hat nicht Gott die
Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht?

1Kor 1,21 Denn weil die Welt durch ihre
Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die
Torheit der Predigt diejenigen zu retten, welche glauben.

1Kor 1,22 Während nämlich die Juden
Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen,

1Kor 1,23 predigen wir Christus den
Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit

1Kor 1,24 jenen, den Berufenen aber,
sowohl Juden als Griechen, [predigen wir] Christus, Gottes Kraft und Gottes
Weisheit.

1Kor 1,25 Denn Gottes «Torheit» ist
weiser als die Menschen sind, und Gottes «Schwachheit» ist stärker als die
Menschen sind.

Die korinthischen Gläubigen waren nicht von den Weisen dieser Welt

1Kor 1,26 Sehet doch eure Berufung an,
ihr Brüder! Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige,
nicht viel Adelige

1Kor 1,27 sondern das Törichte der Welt
hat Gott auserwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der
Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen,

1Kor 1,28 und das Unedle der Welt und das
Verachtete hat Gott erwählt und das, was nichts ist, damit er zunichte mache,
was etwas ist

1Kor 1,29 auf daß sich vor Gott kein
Fleisch rühme.

1Kor 1,30 Durch ihn aber seid ihr in
Christus Jesus, welcher uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur
Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,

1Kor 1,31 auf daß, wie geschrieben steht:
«Wer sich rühmt, der rühme sich im Herrn!»

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1Kor-0702

Die christliche Offenbarung schuldet der menschlichen Weisheit nichts

Paulus war nicht abhängig davon

1Kor 2,1 So bin auch
ich, meine Brüder, als ich zu euch kam, nicht gekommen, um euch in
hervorragender Rede oder Weisheit das Zeugnis Gottes zu verkündigen.

1Kor 2,2 Denn ich hatte mir vorgenommen,
unter euch nichts anderes zu wissen, als nur Jesus Christus, und zwar als
Gekreuzigten.

1Kor 2,3 Und ich war in Schwachheit und
mit viel Furcht und Zittern unter euch.

1Kor 2,4 Und meine Rede und meine Predigt
bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in
Beweisung des Geistes und der Kraft,

1Kor 2,5 auf daß euer Glaube nicht auf
Menschenweisheit beruhe, sondern auf Gotteskraft.

1Kor 2,6 Wir reden allerdings Weisheit,
unter den Gereiften

1Kor 2,7 Sondern wir reden Gottes
Weisheit im Geheimnis, die verborgene, welche Gott vor den Weltzeiten zu
unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,

1Kor 2,8 welche keiner der Obersten
dieser Welt erkannt hat

Geistliche Wahrheiten kommen nicht aus menschlicher Weisheit, sondern werden von Gott offenbart

1Kor 2,9 Sondern, wie geschrieben steht:
«Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen in den Sinn
gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben»,

1Kor 2,10 hat Gott uns aber geoffenbart
durch seinen Geist

1Kor 2,11 Denn welcher Mensch weiß, was
im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch
niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.

1Kor 2,12 Wir aber haben nicht den Geist
der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott, so daß wir wissen können, was
uns von Gott gegeben ist

Die Offenbarungen werden in Worten gelehrt, die der Heilige Geist gibt

1Kor 2,13 und davon reden wir auch, nicht
in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen,
die vom Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich beurteilen.

Die Offenbarungen müssen geistlich beurteilt werden

1Kor 2,14 Der seelische Mensch aber nimmt
nicht an, was vom Geiste Gottes ist

1Kor 2,15 Der geistliche [Mensch] aber
erforscht alles, er selbst jedoch wird von niemand erforscht

1Kor 2,16 denn wer hat des Herrn Sinn
erkannt, daß er ihn belehre? Wir aber haben Christi Sinn.

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1Kor-0703

Fleischlicher Sonn hindert geistliches Wachstum

1Kor 3,1 Und ich,
meine Brüder, konnte nicht mit euch reden als mit geistlichen, sondern als
mit fleischlichen [Menschen], als mit Unmündigen in Christus.

1Kor 3,2 Milch habe ich euch zu trinken
gegeben, und nicht feste Speise

1Kor 3,3 denn ihr seid noch fleischlich.
Solange nämlich Eifersucht und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr
da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?

1Kor 3,4 Denn wenn einer sagt: Ich halte
zu Paulus, der andere aber: Ich zu Apollos! - seid ihr da nicht
fleischlich?

Gott allein ist in dem christlichen Dienst ausschlaggebend

1Kor 3,5 Was ist nun Apollos, was ist
Paulus? Diener sind sie, durch welche ihr gläubig geworden seid, und zwar,
wie es der Herr einem jeglichen gegeben hat.

1Kor 3,6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat
begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben.

1Kor 3,7 So ist also weder der etwas,
welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen
gibt.

1Kor 3,8 Der aber, welcher pflanzt und
der, welcher begießt, sind einer wie der andere

Der Dienst des Gläubigen und sein Lohn

1Kor 3,9 Denn wir sind Gottes
Mitarbeiter

1Kor 3,10 Nach der Gnade Gottes, die mir
gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt

Die einzige Grundlage: Jesus Christus

1Kor 3,11 Denn einen andern Grund kann
niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

Zwei Arten des Dienstes und ihr Ergebnis

1Kor 3,12 Wenn aber jemand auf diesen
Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,

1Kor 3,13 so wird eines jeden Werk
offenbar werden

1Kor 3,14 Wird jemandes Werk, das er
darauf gebaut hat, bleiben, so wird er Lohn empfangen

1Kor 3,15 wird aber jemandes Werk
verbrennen, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden,
doch so, wie durchs Feuer hindurch.

1Kor 3,16 Wisset ihr nicht, daß ihr
Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

1Kor 3,17 Wenn jemand den Tempel Gottes
verderbt, den wird Gott verderben

1Kor 3,18 Niemand betrüge sich selbst!
Dünkt sich jemand unter euch weise zu sein in dieser Weltzeit, so werde er
ein Tor, damit er weise werde!

1Kor 3,19 Denn die Weisheit dieser Welt
ist Torheit vor Gott

1Kor 3,20 Und wiederum: «Der Herr kennt
die Gedanken der Weisen, daß sie eitel sind.»

1Kor 3,21 So brüste sich nun niemand mit
Menschen

1Kor 3,22 es sei Paulus oder Apollos,
Kephas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das Gegenwärtige oder das
Zukünftige

1Kor 3,23 ihr aber seid Christi, Christus
aber ist Gottes.

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1Kor-0704

Das Gericht über die Diener Christi ist den Menschen nicht übergeben

1Kor 4,1 So soll man
uns betrachten: als Christi Diener und Verwalter göttlicher
Geheimnisse.

1Kor 4,2 Im übrigen wird von Verwaltern
nur verlangt, daß einer treu erfunden werde.

1Kor 4,3 Mir aber ist es das Geringste,
daß ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtstage beurteilt
werde

1Kor 4,4 Denn ich bin mir nichts
bewußt

1Kor 4,5 Darum richtet nichts vor der
Zeit, bis der Herr kommt, welcher auch das im Finstern Verborgene ans Licht
bringen und den Rat der Herzen offenbaren wird

1Kor 4,6 Das aber, meine Brüder, habe ich
auf mich und Apollos bezogen, damit ihr an uns lernet, nicht über das
hinauszugehen, was geschrieben steht, damit ihr euch nicht für den einen auf
Kosten des andern aufblähet.

1Kor 4,7 Denn wer gibt dir den Vorzug?
Was besitzest du aber, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen
hast, was rühmst du dich, wie wenn du es nicht empfangen hättest?

1Kor 4,8 Ihr seid schon satt geworden,
ihr seid schon reich geworden, ihr herrschet ohne uns! Möchtet ihr wenigstens
so herrschen, daß auch wir mit euch herrschen könnten!

Das Beispiel des Apostels in der Demut und in der Geduld

1Kor 4,9 Es dünkt mich nämlich, Gott habe
uns Apostel als die Letzten hingestellt, gleichsam zum Tode bestimmt

1Kor 4,10 Wir sind Narren um Christi
willen, ihr aber seid klug in Christus

1Kor 4,11 Bis auf diese Stunde leiden wir
Hunger, Durst und Blöße, werden geschlagen und haben keine Bleibe und
arbeiten mühsam mit unsern eigenen Händen.

1Kor 4,12 Wir werden geschmäht und
segnen, wir leiden Verfolgung und halten stand

1Kor 4,13 zum Auswurf der Welt sind wir
geworden, zum Abschaum aller bis jetzt.

1Kor 4,14 Nicht zu eurer Beschämung
schreibe ich das, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder.

1Kor 4,15 Denn wenn ihr auch zehntausend
Erzieher hättet in Christus, so habt ihr doch nicht viele Väter

1Kor 4,16 So ermahne ich euch nun: Werdet
meine Nachahmer!

1Kor 4,17 Deshalb habe ich Timotheus zu
euch gesandt, der mein geliebter und treuer Sohn im Herrn ist

Die Autorität des Apostels

1Kor 4,18 Weil ich aber nicht selbst zu
euch komme, haben sich etliche aufgebläht

1Kor 4,19 ich werde aber bald zu euch
kommen, so der Herr will, und Kenntnis nehmen, nicht von den Worten der
Aufgeblähten, sondern von der Kraft.

1Kor 4,20 Denn das Reich Gottes besteht
nicht in Worten, sondern in Kraft!

1Kor 4,21 Was wollt ihr? Soll ich mit der
Rute zu euch kommen, oder mit Liebe und dem Geiste der Sanftmut?

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1Kor-0705

Unmoral zurückgewiesen; Zucht anbefohlen

1Kor 5,1 Überhaupt
hört man von Unzucht unter euch, und zwar von einer solchen Unzucht, die
nicht einmal unter den Heiden vorkommt, daß nämlich einer seines Vaters Frau
habe!

Die Gleichgültigkeit dem Bösen in der Gemeinde gegenüber wirkt Spaltungen

1Kor 5,2 Und ihr seid aufgebläht und
hättet doch eher Leid tragen sollen, damit der, welcher diese Tat begangen
hat, aus eurer Mitte getan würde!

1Kor 5,3 Denn ich, der ich zwar dem Leibe
nach abwesend, dem Geiste nach aber anwesend bin, habe schon, als wäre ich
anwesend, über den, welcher solches begangen hat, beschlossen:

1Kor 5,4 im Namen unsres Herrn Jesus
Christus und nachdem euer und mein Geist sich mit der Kraft unsres Herrn
Jesus Christus vereinigt hat,

1Kor 5,5 den Betreffenden dem Satan zu
übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tage
des Herrn Jesus.

1Kor 5,6 Euer Rühmen ist nicht fein!
Wisset ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?

1Kor 5,7 Feget den alten Sauerteig aus,
damit ihr ein neuer Teig seid, gleichwie ihr ja ungesäuert seid! Denn auch
für uns ist ein Passahlamm geschlachtet worden: Christus.

1Kor 5,8 So wollen wir denn nicht mit
altem Sauerteig Fest feiern, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und
Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuerten Broten der Lauterkeit und
Wahrheit.

In der Welt, nicht von der Welt

1Kor 5,9 Ich habe euch in dem Brief
geschrieben, daß ihr keinen Umgang mit Unzüchtigen haben sollt

1Kor 5,10 nicht überhaupt mit den
Unzüchtigen dieser Welt, oder den Habsüchtigen und Räubern oder
Götzendienern

1Kor 5,11 Nun aber habe ich euch
geschrieben, daß ihr keinen Umgang haben sollt mit jemandem, der sich Bruder
nennen läßt und dabei ein Unzüchtiger oder Habsüchtiger oder Götzendiener
oder Lästerer oder Trunkenbold oder Räuber ist

1Kor 5,12 Denn was soll ich die richten,
die außerhalb [der Gemeinde] sind? Ihr richtet nicht einmal die, welche
drinnen sind?

1Kor 5,13 Die aber draußen sind, wird
Gott richten. Tut den Bösen aus eurer Mitte hinweg!

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