Bibel

Das neue Testament, inkl. Erklärungen.

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Lexikon

Begriff Definition
Jak-2001

Einleitung

Jak 1,1 Jakobus,
Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, grüßt die zwölf Stämme, die in
der Zerstreuung sind!

Die Prüfung des Glaubens

Der Zweck der Prüfung

Jak 1,2 Meine Brüder, achtet es für
lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet,

Jak 1,3 da ihr ja wisset, daß die
Bewährung eures Glaubens Geduld wirkt.

Jak 1,4 Die Geduld aber soll ein
vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und ganz seiet und es euch an
nichts mangle.

Jak 1,5 Wenn aber jemandem unter euch
Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf
gibt, so wird sie ihm gegeben werden.

Jak 1,6 Er bitte aber im Glauben und
zweifle nicht

Jak 1,7 Ein solcher Mensch denke nicht,
daß er etwas von dem Herrn empfangen werde.

Jak 1,8 Ein Mann mit geteiltem Herzen ist
unbeständig in allen seinen Wegen. -

Jak 1,9 Der Bruder aber, welcher niedrig
gestellt ist, soll sich seiner Hoheit rühmen,

Jak 1,10 der Reiche dagegen seiner
Niedrigkeit

Jak 1,11 Denn kaum ist die Sonne mit
ihrer Hitze aufgegangen, so verdorrt das Gras, und seine Blume fällt ab, und
seine schöne Gestalt vergeht

Jak 1,12 Selig ist der Mann, der die
Anfechtung erduldet

Die Versuchung zum Bösen kommt nicht von Gott

Jak 1,13 Niemand sage, wenn er versucht
wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott ist unangefochten vom
Bösen

Jak 1,14 Sondern ein jeder wird versucht,
wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird.

Jak 1,15 Darnach, wenn die Lust empfangen
hat, gebiert sie die Sünde

Jak 1,16 Irret euch nicht, meine lieben
Brüder:

Jak 1,17 Jede gute Gabe und jedes
vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei
welchem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.

Jak 1,18 Nach seinem Willen hat er uns
erzeugt durch das Wort der Wahrheit, damit wir gleichsam Erstlinge seiner
Geschöpfe seien.

Jak 1,19 Darum, meine geliebten Brüder,
sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam aber zum Reden, langsam zum
Zorn

Jak 1,20 denn des Menschen Zorn wirkt
nicht Gottes Gerechtigkeit!

Jak 1,21 Darum leget allen Schmutz und
Vorrat von Bosheit ab und nehmet mit Sanftmut das [euch] eingepflanzte Wort
auf, welches eure Seelen retten kann!

Die Prüfung des Gehorsams

Jak 1,22 Seid aber Täter des Wortes und
nicht Hörer allein, womit ihr euch selbst betrügen würdet.

Jak 1,23 Denn wer [nur] Hörer des Wortes
ist und nicht Täter, der gleicht einem Manne, der sein natürliches Angesicht
im Spiegel beschaut

Jak 1,24 er betrachtet sich und läuft
davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war.

Jak 1,25 Wer aber hineinschaut in das
vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei bleibt, nicht als vergeßlicher
Hörer, sondern als wirklicher Täter, der wird selig sein in seinem Tun.

Die Prüfung des wahren Gottesdienstes

Jak 1,26 Wenn jemand fromm zu sein meint,
seine Zunge aber nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen
Frömmigkeit ist wertlos.

Jak 1,27 Reine und makellose Frömmigkeit
vor Gott dem Vater ist es, Waisen und Witwen in ihrer Trübsal zu besuchen und
sich von der Welt unbefleckt zu erhalten.

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Jak-2002

Die Prüfung der brüderlichen Liebe

Jak 2,1 Meine Brüder,
verbindet den Glauben an unsren Herrn der Herrlichkeit, Jesus Christus, nicht
mit Ansehen der Person!

Jak 2,2 Denn wenn in eure Versammlung ein
Mann käme mit goldenen Ringen und in prächtigem Kleide, es käme aber auch ein
Armer in einem unsauberen Kleide,

Jak 2,3 und ihr würdet euch nach dem
umsehen, der das prächtige Kleid trägt, und zu ihm sagen: Setze du dich hier
an diesen Platz! Zum Armen aber sprächet ihr: Bleib du dort stehen, oder
setze dich unter meinen Fußschemel! -

Jak 2,4 würdet ihr da nicht Unterschiede
untereinander machen und nach verwerflichen Grundsätzen richten?

Jak 2,5 Höret, meine lieben Brüder: Hat
nicht Gott diejenigen erwählt, die in den Augen der Welt arm sind, daß sie
reich im Glauben und Erben des Reiches würden, das er denen verheißen hat,
die ihn lieben?

Jak 2,6 Ihr aber habt den Armen
verachtet! Sind es nicht die Reichen, die euch vergewaltigen, und ziehen
nicht sie euch vor Gericht?

Jak 2,7 Lästern nicht sie den schönen
Namen, der euch beigelegt worden ist?

Jak 2,8 Wenn ihr das königliche Gesetz
erfüllet nach dem Schriftwort: «Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!» so
tut ihr wohl

Jak 2,9 wenn ihr aber die Person ansehet,
so tut ihr Sünde und werdet vom Gesetz als Übertreter verurteilt.

Jak 2,10 Denn wer das ganze Gesetz hält,
aber in einem [Gebote] fehlt, der ist in allem schuldig geworden

Jak 2,11 denn der, welcher gesagt hat:
«Du sollst nicht ehebrechen», der hat auch gesagt: «Du sollst nicht töten».
Wenn du nun zwar nicht die Ehe brichst, aber tötest, so bist du ein
Übertreter des Gesetzes geworden.

Jak 2,12 Redet und handelt als solche,
die durch das Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen!

Jak 2,13 Denn das Gericht ist
unbarmherzig gegen den, der keine Barmherzigkeit geübt hat

Die Prüfung der guten Werke

Jak 2,14 Was hilft es, meine Brüder, wenn
jemand sagt, er habe Glauben, dabei aber keine Werke hat? Kann ihn denn der
Glaube retten?

Jak 2,15 Wenn es einem Bruder oder einer
Schwester an Kleidung und täglicher Nahrung gebricht

Jak 2,16 und jemand von euch zu ihnen
sagen würde: Gehet hin in Frieden, wärmet und sättiget euch, ihr gäbet ihnen
aber nicht, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich
ist, was hülfe ihnen das?

Jak 2,17 So ist es auch mit dem Glauben:
Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot.

Jak 2,18 Da wird aber jemand sagen: Du
hast Glauben, ich habe Werke. - Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke

Jak 2,19 Du glaubst, daß ein einziger
Gott ist? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es - und
zittern.

Jak 2,20 Willst du aber erkennen, du
eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke fruchtlos ist?

Abraham als eine Veranschaulichung

Jak 2,21 Wurde nicht Abraham, unser
Vater, durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar
darbrachte?

Jak 2,22 Da siehst du doch, daß der
Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und daß der Glaube durch die
Werke vollkommen wurde

Jak 2,23 und so erfüllte sich die
Schrift, die da spricht: «Abraham hat Gott geglaubt, und das wurde ihm zur
Gerechtigkeit gerechnet», und er ist «Freund Gottes» genannt worden.

Jak 2,24 Da seht ihr, daß der Mensch
durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.

Jak 2,25 Ist nicht ebenso auch die Dirne
Rahab durch Werke gerechtfertigt worden, da sie die Boten aufnahm und auf
einem anderen Weg entließ?

Jak 2,26 Denn gleichwie der Leib ohne
Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne Werke tot.

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Jak-2003

Die Wirklichkeit des Glaubens, geprüft durch die Beherrschung der Zunge

Jak 3,1 Werdet nicht
in großer Zahl Lehrer, meine Brüder, da ihr wisset, daß wir ein strengeres
Urteil empfangen!

Jak 3,2 Denn wir fehlen alle viel

Jak 3,3 Siehe, den Pferden legen wir die
Zäume ins Maul, damit sie uns gehorchen, und so lenken wir ihren ganzen
Leib.

Jak 3,4 Siehe, auch die Schiffe, so groß
sie sind und so rauhe Winde sie auch treiben mögen, werden von einem ganz
kleinen Steuerruder gelenkt, wohin die feste Hand des Steuermannes es haben
will.

Jak 3,5 So ist auch die Zunge ein kleines
Glied und rühmt sich doch großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer, welch
großen Wald zündet es an!

Jak 3,6 Auch die Zunge ist ein Feuer. Als
die Welt der Ungerechtigkeit nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unsren
Gliedern

Jak 3,7 Denn jede Natur - der wilden
Tiere und Vögel, der Reptilien und Meertiere - wird gezähmt und ist gezähmt
worden von der menschlichen Natur

Jak 3,8 die Zunge aber kann kein Mensch
zähmen, das unruhige Übel voll tödlichen Giftes!

Jak 3,9 Mit ihr loben wir den Herrn und
Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Bilde Gottes
gemacht sind

Jak 3,10 aus ein und demselben Munde geht
Loben und Fluchen hervor. Es soll, meine Brüder, nicht also sein!

Jak 3,11 Sprudelt auch eine Quelle aus
demselben Loch zugleich Süßes und Bitteres hervor?

Jak 3,12 Kann auch, meine Brüder, ein
Feigenbaum Oliven tragen, oder der Weinstock Feigen? So kann auch eine
salzige Quelle kein süßes Wasser geben.

Jak 3,13 Wer ist weise und verständig
unter euch? Der zeige durch einen guten Wandel seine Werke in Sanftmut der
Weisheit!

Jak 3,14 Habt ihr aber bitteren Neid und
Streitsucht in eurem Herzen, so rühmet euch nicht und lüget nicht wider die
Wahrheit!

Jak 3,15 Das ist nicht die Weisheit, die
von oben stammt, sondern eine irdische, seelische, dämonische.

Jak 3,16 Denn wo Neid und Streitsucht
regieren, da ist Unordnung und jedes böse Ding.

Jak 3,17 Die Weisheit von oben aber ist
erstens rein, sodann friedsam, gelinde, folgsam, voll Barmherzigkeit und
guter Früchte, nicht schwankend, ungeheuchelt.

Jak 3,18 Die Frucht der Gerechtigkeit
aber wird in Frieden gesät denen, die Frieden machen.

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Jak-2004

Zurückweisung der Weltlichkeit

Jak 4,1 Woher kommen
Kriege, und woher kommen Streitigkeiten unter euch? Kommen sie nicht von den
Lüsten, die in euren Gliedern streiten?

Jak 4,2 Ihr seid begehrlich und habet
nicht, ihr mordet und eifert und könnt es doch nicht erlangen

Jak 4,3 Ihr erlanget es nicht, weil ihr
nicht bittet

Jak 4,4 Ihr Ehebrecher und
Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt
Feindschaft gegen Gott ist? Wer immer der Welt Freund sein will, macht sich
zum Feinde Gottes!

Jak 4,5 Oder meinet ihr, die Schrift sage
umsonst: Ein eifersüchtiges Verlangen hat der Geist, der in uns wohnt?

Jak 4,6 Größer aber ist die Gnade, die er
gibt. Darum spricht sie: «Gott widersteht den Hoffärtigen

Jak 4,7 So unterwerfet euch nun Gott!
Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch

Jak 4,8 nahet euch zu Gott, so naht er
sich zu euch! Reiniget die Hände, ihr Sünder, und machet eure Herzen keusch,
die ihr geteilten Herzens seid!

Jak 4,9 Fühlet euer Elend, trauert und
heulet! Euer Lachen verkehre sich in Trauer und eure Freude in
Niedergeschlagenheit!

Jak 4,10 Demütiget euch vor dem Herrn, so
wird er euch erhöhen.

Jak 4,11 Verleumdet einander nicht, ihr
Brüder! Wer einen Bruder verleumdet oder seinen Bruder richtet, der
verleumdet das Gesetz und richtet das Gesetz

Jak 4,12 Einer nur ist Gesetzgeber und
Richter, er, der retten und verderben kann

Jak 4,13 Wohlan nun, die ihr saget: Heute
oder morgen wollen wir in die und die Stadt reisen und daselbst ein Jahr
zubringen, Handel treiben und gewinnen!

Jak 4,14 Und doch wißt ihr nicht, was
morgen sein wird! Denn was ist euer Leben? Ein Dampf ist es, der eine kleine
Zeit sichtbar ist und darnach verschwindet.

Jak 4,15 Statt dessen solltet ihr sagen:
Wenn der Herr will und wir leben, wollen wir dies oder das tun.

Jak 4,16 Nun aber rühmet ihr euch in
eurem Übermut

Jak 4,17 Wer nun weiß Gutes zu tun und es
nicht tut, dem ist es Sünde.

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Jak-2005

Die Reichen werden gewarnt

Jak 5,1 Wohlan nun,
ihr Reichen, weinet und heulet über das Elend, das über euch kommt!

Jak 5,2 Euer Reichtum ist verfault und
eure Kleider sind zum Mottenfraß geworden

Jak 5,3 euer Gold und Silber ist
verrostet, und ihr Rost wird gegen euch Zeugnis ablegen und euer Fleisch
fressen wie Feuer. Ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen!

Jak 5,4 Siehe, der Lohn der Arbeiter, die
euch die Felder abgemäht haben, der aber von euch zurückbehalten worden ist,
schreit, und das Rufen der Schnitter ist zu den Ohren des Herrn der
Heerscharen gekommen.

Jak 5,5 Ihr habt geschwelgt und gepraßt
auf Erden, ihr habt eure Herzen gemästet an einem Schlachttag!

Jak 5,6 Ihr habt den Gerechten
verurteilt, ihn getötet

Ermahnungen im Blick auf das Kommen des Herrn

Jak 5,7 So geduldet euch nun, ihr Brüder,
bis zur Wiederkunft des Herrn! Siehe, der Landmann wartet auf die köstliche
Frucht der Erde und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen
empfangen hat.

Jak 5,8 Geduldet auch ihr euch, stärket
eure Herzen

Jak 5,9 Seufzet nicht widereinander,
Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet

Jak 5,10 Nehmet, Brüder, zum Vorbild des
Unrechtleidens und der Geduld die Propheten, die im Namen des Herrn geredet
haben.

Jak 5,11 Siehe, wir preisen die selig,
welche ausgeharrt haben. Von Hiobs Geduld habt ihr gehört, und das Ende des
Herrn habt ihr gesehen

Jak 5,12 Vor allem aber, meine Brüder,
schwöret nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde noch mit irgend einem
anderen Eid

Jak 5,13 Leidet jemand von euch Unrecht,
der bete

Jak 5,14 Ist jemand von euch krank, der
lasse die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen

Jak 5,15 Und das Gebet des Glaubens wird
den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten

Jak 5,16 So bekennet denn einander die
Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Das Gebet eines
Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.

Jak 5,17 Elia war ein Mensch von gleicher
Art wie wir, und er betete ein Gebet, daß es nicht regnen solle, und es
regnete nicht im Lande, drei Jahre und sechs Monate

Jak 5,18 und er betete wiederum

Schluss

Jak 5,19 Meine Brüder, wenn jemand unter
euch von der Wahrheit abirrt und es bekehrt ihn einer,

Jak 5,20 so soll er wissen: wer einen
Sünder von seinem Irrweg bekehrt, der wird seine Seele vom Tode retten und
eine Menge Sünden zudecken.

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