Suche nach Begriffen

Lexikon

Begriff Definition
Eph-1004

Der Wandel und der Dienst des Gläubigen

Ein Wandel, würdig der hohen Berufung

Eph 4,1 So ermahne
ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, daß ihr würdig wandelt der
Berufung, zu welcher ihr berufen worden seid,

Eph 4,2 so daß ihr mit aller Demut und
Sanftmut, mit Geduld einander in Liebe ertraget

Eph 4,3 und fleißig seid, die Einheit des
Geistes zu bewahren in dem Bande des Friedens:

Eph 4,4 ein Leib und ein Geist, wie ihr
auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung

Eph 4,5 ein Herr, ein Glaube, eine
Taufe

Eph 4,6 ein Gott und Vater aller, über
allen, durch alle und in allen.

Die Gaben des auferstandenen Christus und ihr Zweck

Eph 4,7 Jedem einzelnen von uns aber ist
die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi.

Eph 4,8 Darum heißt es: «Er ist
aufgefahren zur Höhe, hat Gefangene gemacht und den Menschen Gaben
gegeben.»

Eph 4,9 Das [Wort] aber «Er ist
aufgefahren», was bedeutet es anderes, als daß er auch zuvor hinabgefahren
ist in die untersten Örter der Erde?

Eph 4,10 Der hinabgefahren ist, ist
derselbe, welcher auch hinaufgefahren ist über alle Himmel, damit er alles
erfülle.

Eph 4,11 Und Er hat gegeben etliche zu
Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten
und Lehrern,

Eph 4,12 um die Heiligen zuzurüsten für
das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi,

Eph 4,13 bis daß wir alle zur Einheit des
Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen und zum vollkommenen
Manne [werden], zum Maße der vollen Größe Christi

Eph 4,14 damit wir nicht mehr Unmündige
seien, umhergeworfen und herumgetrieben von jedem Wind der Lehre, durch die
Spielerei der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum
verführen,

Eph 4,15 sondern [daß wir], wahrhaftig in
der Liebe, heranwachsen in allen Stücken in ihm, der das Haupt ist,
Christus,

Eph 4,16 von welchem aus der ganze Leib,
zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung
tun nach dem Maße der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das
Wachstum des Leibes vollbringt, zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.

Der Wandel des Gläubigen als ein neuer Mensch in Christus

Eph 4,17 Das sage und bezeuge ich nun im
Herrn, daß ihr nicht mehr wandeln sollt, wie die Heiden wandeln in der
Eitelkeit ihres Sinnes,

Eph 4,18 deren Verstand verfinstert ist
und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in
ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens

Eph 4,19 die, nachdem sie alles Gefühl
verloren, sich der Ausschweifung ergeben haben, zur Ausübung jeder [Art von]
Unreinigkeit mit unersättlicher Gier.

Eph 4,20 Ihr aber habt Christus nicht
also [kennen] gelernt

Eph 4,21 da ihr ja von ihm gehört habt
und in ihm gelehrt worden seid - wie es auch Wahrheit ist in Jesus -,

Eph 4,22 daß ihr, was den frühern Wandel
betrifft, den alten Menschen ablegen sollt, der sich wegen der betrügerischen
Lüste verderbte,

Eph 4,23 dagegen euch im Geiste eures
Gemüts erneuern lassen

Eph 4,24 und den neuen Menschen anziehen
sollt, der nach Gott geschaffen ist in Gerechtigkeit und Heiligkeit der
Wahrheit.

Eph 4,25 Darum leget die Lüge ab und
redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind
untereinander Glieder.

Eph 4,26 Zürnet ihr, so sündiget
nicht

Eph 4,27 Gebet auch nicht Raum dem
Teufel!

Eph 4,28 Wer gestohlen hat, der stehle
nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr mit seinen Händen etwas Gutes zu
erarbeiten, damit er dem Dürftigen etwas zu geben habe.

Eph 4,29 Keine schlechte Rede gehe aus
eurem Munde, sondern was gut ist zur notwendigen Erbauung, daß es den Hörern
wohltue.

Eph 4,30 Und betrübet nicht den heiligen
Geist Gottes, mit welchem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der
Erlösung.

Eph 4,31 Alle Bitterkeit und Grimm und
Zorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit.

Eph 4,32 Seid aber gegeneinander
freundlich, barmherzig, vergebet einander, gleichwie auch Gott in Christus
euch vergeben hat.

Zugriffe - 249