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Lexikon

Begriff Definition
Gal-0904

Gal 4,1 Ich sage
aber: Solange der Erbe unmündig ist, besteht zwischen ihm und einem Knechte
kein Unterschied obwohl er Herr aller Güter ist

Gal 4,2 sondern er steht unter Vormündern
und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Zeit.

Gal 4,3 Ebenso waren auch wir, als wir
noch unmündig waren, den Elementen der Welt als Knechte unterworfen.

Der Gläubige ist befreit, er ist nicht mehr unter dem Gesetz

Gal 4,4 Als aber die Zeit erfüllt war,
sandte Gott Seinen Sohn, von einem Weibe geboren und unter das Gesetz
getan,

Gal 4,5 damit er die, welche unter dem
Gesetz waren, loskaufte, auf daß wir das Sohnesrecht empfingen.

Der Geist bestätigt die Kindschaft des Gläubigen

Gal 4,6 Weil ihr denn Söhne seid, hat
Gott den Geist Seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der schreit: Abba,
Vater!

Gal 4,7 So bist du also nicht mehr
Knecht, sondern Sohn

Gesetzlichkeit ist eine Religion für Anfänger

Gal 4,8 Damals aber, als ihr Gott nicht
kanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind.

Gal 4,9 Nun aber, da ihr Gott erkannt
habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie möget ihr euch wiederum den
schwachen und armseligen Elementen zuwenden, denen ihr von neuem dienen
wollt?

Gal 4,10 Ihr beobachtet Tage und Monate
und [heilige] Zeiten und Jahre.

Gal 4,11 Ich fürchte für euch, daß ich am
Ende vergeblich um euch gearbeitet habe.

Gal 4,12 Werdet doch wie ich, denn ich
bin wie ihr. Ich bitte euch, meine Brüder! Ihr habt mir nichts zuleide
getan

Gal 4,13 ihr wisset aber, daß ich bei
leiblicher Schwachheit euch zum erstenmal das Evangelium verkündigt
habe.

Gal 4,14 Und ihr habt die mir am Fleische
widerfahrene Anfechtung nicht gering angeschlagen oder gar verabscheut,
sondern wie einen Engel Gottes nahmet ihr mich auf, wie Christus Jesus.

Durch Gesetzlichkeit haben die Galater ihren Segen verloren

Gal 4,15 Was ist nun aus eurer
Glückseligkeit geworden? Denn ich gebe euch das Zeugnis, daß ihr wenn möglich
eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet.

Gal 4,16 Bin ich also euer Feind
geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?

Gal 4,17 Sie eifern um euch nicht in
edler Weise, sondern wollen euch ausschließen, damit ihr um sie eifert.

Gal 4,18 Eifern ist gut, wenn es für das
Gute geschieht, und zwar allezeit, nicht nur in meiner Gegenwart bei
euch.

Die beiden Ordnungen, Gesetz und Gnade, können nicht zusammen herrschen

Gal 4,19 Meine Kindlein, um die ich
abermals Geburtswehen leide, bis daß Christus in euch Gestalt gewinnt -

Gal 4,20 wie gerne wollte ich jetzt bei
euch sein und meine Stimme wandeln, denn ich weiß nicht, wo ich mit euch
daran bin.

Gal 4,21 Saget mir, die ihr unter dem
Gesetz sein wollt: höret ihr das Gesetz nicht?

Gal 4,22 Es steht doch geschrieben, daß
Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin, den andern von der
Freien.

Gal 4,23 Der von der Sklavin war nach dem
Fleisch geboren, der von der Freien aber kraft der Verheißung.

Gal 4,24 Das hat einen bildlichen Sinn:
Es sind zwei Bündnisse

Gal 4,25 Denn «Hagar» bedeutet in Arabien
den Berg Sinai und entspricht dem jetzigen Jerusalem, weil dieses samt seinen
Kindern in Knechtschaft ist.

Gal 4,26 Das obere Jerusalem aber ist
frei, und dieses ist unsere Mutter.

Gal 4,27 Denn es steht geschrieben:
«Freue dich, Unfruchtbare, die du nicht gebierst

Gal 4,28 Wir aber, Brüder, sind nach der
Weise des Isaak Kinder der Verheißung.

Gal 4,29 Doch gleichwie damals der nach
dem Fleisch Geborene den nach dem Geist [Geborenen] verfolgte, so auch
jetzt.

Gal 4,30 Was sagt aber die Schrift:
«Stoße aus die Sklavin und ihren Sohn! Denn der Sohn der Sklavin soll nicht
erben mit dem Sohn der Freien.»

Gal 4,31 So sind wir also, meine Brüder,
nicht Kinder der Sklavin, sondern der Freien.

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