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Begriff Definition
Lk-0305

Jesus beruft die ersten Jünger

Lk 5,1 Es begab sich
aber, als das Volk sich zu ihm drängte, um das Wort Gottes zu hören, stand er
am See Genezareth

Lk 5,2 und er sah zwei Schiffe am Ufer
liegen

Lk 5,3 Da trat er in eines der Schiffe,
das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Lande wegzufahren

Lk 5,4 Als er aber zu reden aufgehört
hatte, sprach er zu Simon: Fahre hinaus auf die Höhe und lasset eure Netze zu
einem Fang hinunter!

Lk 5,5 Und Simon antwortete und sprach:
Meister, wir haben die ganze Nacht hindurch gearbeitet und nichts
gefangen

Lk 5,6 Und als sie das getan, fingen sie
eine große Menge Fische

Lk 5,7 Da winkten sie den Gefährten, die
im andern Schiffe waren, daß sie kämen und ihnen hülfen

Lk 5,8 Als aber Simon Petrus das sah,
fiel er zu den Knien Jesu und sprach: Herr, gehe von mir hinaus

Lk 5,9 Denn ein Schrecken kam ihn an und
alle, die bei ihm waren, wegen des Fischzuges, den sie getan hatten

Lk 5,10 gleicherweise auch Jakobus und
Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Simons Gehilfen waren. Und Jesus sprach
zu Simon: Fürchte dich nicht

Lk 5,11 Und sie brachten die Schiffe ans
Land, verließen alles und folgten ihm nach.

Ein Aussätziger wird geheilt

Lk 5,12 Und es begab sich, als er in
einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voll Aussatz. Da er aber Jesus
sah, warf er sich auf sein Angesicht, bat ihn und sprach: Herr, wenn du
willst, so kannst du mich reinigen!

Lk 5,13 Da streckte er die Hand aus,
rührte ihn an und sprach: Ich will es, sei gereinigt! Und alsbald wich der
Aussatz von ihm.

Lk 5,14 Und er befahl ihm, es niemand zu
sagen, sondern gehe hin, [sprach er,] zeige dich dem Priester und opfere für
deine Reinigung, wie Mose befohlen hat, ihnen zum Zeugnis!

Lk 5,15 Aber die Kunde von ihm breitete
sich desto mehr aus

Ein Gichtbrüchiger wird geheilt

Lk 5,16 Er aber hielt sich zurückgezogen
an einsamen Orten und betete.

Lk 5,17 Und es begab sich an einem Tage,
daß er lehrte

Lk 5,18 Und siehe, Männer trugen auf
einem Bett einen Menschen, der gelähmt war

Lk 5,19 Und da sie wegen der Volksmenge
keine Möglichkeit fanden, ihn hineinzubringen, stiegen sie auf das Dach und
ließen ihn mit dem Bett durch die Ziegel hinunter in die Mitte vor
Jesus.

Lk 5,20 Und als er ihren Glauben sah,
sprach er zu ihm: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben!

Lk 5,21 Und die Schriftgelehrten und
Pharisäer fingen an, sich darüber Gedanken zu machen, und sprachen: Wer ist
dieser, der [solche] Lästerungen ausspricht? Wer kann Sünden vergeben, als
nur Gott allein?

Lk 5,22 Da aber Jesus ihre Gedanken
merkte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denkt ihr in euren
Herzen?

Lk 5,23 Was ist leichter, zu sagen: Deine
Sünden sind dir vergeben, oder zu sagen: Steh auf und wandle?

Lk 5,24 Damit ihr aber wisset, daß des
Menschen Sohn Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben - sprach er zu dem
Gelähmten -: Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und gehe heim!

Lk 5,25 Und alsbald stand er auf vor
ihren Augen, nahm das Bett, darauf er gelegen hatte, ging heim und pries
Gott.

Lk 5,26 Da gerieten alle außer sich vor
Staunen, und sie priesen Gott und wurden voll Furcht und sprachen: Wir haben
heute Unglaubliches gesehen!

Die Berufung des Levi (Matthäus); Jesus wird von den Schriftgelehrten und Pharisäern gefragt

Lk 5,27 Darnach ging er aus und sah einen
Zöllner namens Levi beim Zollhaus sitzen und sprach zu ihm: Folge mir
nach!

Lk 5,28 Und er verließ alles, stand auf
und folgte ihm nach.

Lk 5,29 Und Levi bereitete ihm ein großes
Mahl in seinem Hause

Lk 5,30 Und die Schriftgelehrten und
Pharisäer murrten wider seine Jünger und sprachen: Warum esset und trinket
ihr mit den Zöllnern und Sündern?

Lk 5,31 Und Jesus antwortete und sprach
zu ihnen: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken

Lk 5,32 ich bin nicht gekommen, Gerechte
zu rufen, sondern Sünder zur Buße!

Lk 5,33 Sie aber sprachen zu ihm: Warum
fasten die Jünger des Johannes so oft und verrichten Gebete, desgleichen auch
die der Pharisäer

Lk 5,34 Und er sprach zu ihnen: Ihr könnt
doch die Hochzeitsleute nicht fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen
ist!

Lk 5,35 Es werden aber Tage kommen, da
der Bräutigam von ihnen genommen sein wird

Das Gleichnis von dem Flicken und den Weinschläuchen

Lk 5,36 Er sagte aber auch ein Gleichnis
zu ihnen: Niemand reißt ein Stück von einem neuen Kleide und setzt es auf ein
altes Kleid

Lk 5,37 Und niemand faßt neuen Wein in
alte Schläuche

Lk 5,38 sondern neuen Wein soll man in
neue Schläuche fassen, so werden beide erhalten.

Lk 5,39 Und niemand, der alten trinkt,
will neuen

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