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Begriff Definition
Lk-0306

Jesus ist Herr über den Sabbat

Lk 6,1 Es begab sich
aber, daß er am zweiten Sabbat durch die Saat ging

Lk 6,2 Da sagten etliche von den
Pharisäern zu ihnen: Warum tut ihr, was am Sabbat nicht erlaubt ist?

Lk 6,3 Und Jesus antwortete und sprach zu
ihnen: Habt ihr das nie gelesen, was David tat, als ihn und seine Gefährten
hungerte?

Lk 6,4 Wie er in das Haus Gottes
hineinging und die Schaubrote nahm und aß und auch seinen Gefährten davon
gab

Lk 6,5 Und er sprach zu ihnen: Des
Menschen Sohn ist auch Herr des Sabbats.

Jesus heilt an einem Sabbat

Lk 6,6 Es begab sich aber an einem andern
Sabbat, daß er in eine Synagoge ging und lehrte

Lk 6,7 Aber die Schriftgelehrten und
Pharisäer gaben acht auf ihn, ob er am Sabbat heilen würde, um einen Grund
zur Anklage wider ihn zu finden.

Lk 6,8 Er aber merkte ihre Gedanken und
sprach zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Steh auf und stelle
dich in die Mitte! Und er stand auf und stellte sich dahin.

Lk 6,9 Da sprach Jesus zu ihnen: Ich
frage euch: Ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, das
Leben zu retten oder zu verderben?

Lk 6,10 Und indem er sie alle ringsumher
ansah, sprach er zu ihm: Strecke deine Hand aus! Der aber tat es, und seine
Hand wurde wieder gesund, wie die andere.

Lk 6,11 Sie aber wurden ganz unsinnig und
besprachen sich miteinander, was sie doch Jesus antun könnten.

Lk 6,12 Es begab sich aber in diesen
Tagen, daß er hinausging auf den Berg, um zu beten, und er verharrte die
Nacht hindurch im Gebet zu Gott.

Die Wahl der Zwölf

Lk 6,13 Und als es Tag geworden, rief er
seine Jünger herzu und erwählte aus ihnen zwölf, die er auch Apostel
nannte:

Lk 6,14 Simon, den er auch Petrus nannte,
und dessen Bruder Andreas, Jakobus und Johannes, Philippus und
Bartholomäus,

Lk 6,15 Matthäus und Thomas, Jakobus, den
Sohn des Alphäus, und Simon, genannt Zelotes,

Lk 6,16 Judas, den Sohn des Jakobus, und
Judas Ischariot, der zum Verräter wurde.

Die Rede auf dem Platz im Felde

Lk 6,17 Und er stieg mit ihnen hinab und
stellte sich auf einen ebenen Platz mit einer großen Schar seiner Jünger und
einer großen Menge Volkes aus ganz Judäa und von Jerusalem und von der
Meeresküste, von Tyrus und Zidon, die gekommen waren, um ihn zu hören und
geheilt zu werden von ihren Krankheiten

Lk 6,18 und die, welche von unreinen
Geistern geplagt waren, wurden geheilt.

Lk 6,19 Und alles Volk suchte ihn
anzurühren, denn Kraft ging von ihm aus und heilte alle.

Die Seligpreisungen

Lk 6,20 Und er hob seine Augen auf über
seine Jünger und sprach: Selig seid ihr Armen

Lk 6,21 Selig seid ihr, die ihr jetzt
hungert

Lk 6,22 Selig seid ihr, wenn euch die
Menschen hassen, und wenn sie euch ausschließen und schmähen und euren Namen
als einen lasterhaften verwerfen um des Menschensohnes willen.

Lk 6,23 Freuet euch alsdann und hüpfet!
Denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel. Denn ebenso haben ihre Väter den
Propheten getan.

Lk 6,24 Aber wehe euch, ihr Reichen, denn
ihr habt euren Trost dahin!

Lk 6,25 Wehe euch, die ihr jetzt satt
seid

Lk 6,26 Wehe euch, wenn alle Leute wohl
von euch reden! Ebenso taten ihre Väter den falschen Propheten.

Lk 6,27 Euch aber, die ihr zuhöret, sage
ich: Liebet eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen

Lk 6,28 segnet, die euch fluchen, und
bittet für die, welche euch beleidigen!

Lk 6,29 Dem, der dich auf den Backen
schlägt, biete auch den andern dar, und dem, der dir den Mantel nimmt,
verweigere auch den Rock nicht.

Lk 6,30 Gib jedem, der dich bittet, und
von dem, der dir das Deine nimmt, fordere es nicht zurück.

Lk 6,31 Und wie ihr wollt, daß euch die
Leute tun sollen, tut auch ihr ihnen gleicherweise.

Lk 6,32 Und wenn ihr die liebet, die euch
lieben, was für eine Gnade habt ihr? Denn auch die Sünder lieben ihre
Liebhaber.

Lk 6,33 Und wenn ihr euren Wohltätern
Gutes tut, was für eine Gnade habt ihr? Denn auch die Sünder tun
dasselbe.

Lk 6,34 Und wenn ihr denen leihet, von
welchen ihr wieder zu empfangen hoffet, was für eine Gnade habt ihr? Denn
auch die Sünder leihen den Sündern, um das Gleiche wieder zu empfangen.

Lk 6,35 Vielmehr liebet eure Feinde und
tut Gutes und leihet, ohne etwas dafür zu erhoffen

Lk 6,36 Darum seid barmherzig, wie auch
euer Vater barmherzig ist.

Lk 6,37 Und richtet nicht, so werdet ihr
nicht gerichtet

Lk 6,38 Gebet, so wird euch gegeben
werden

Lk 6,39 Er sagte ihnen aber ein
Gleichnis: Kann auch ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in
die Grube fallen?

Lk 6,40 Der Jünger ist nicht über dem
Meister

Lk 6,41 Was siehst du aber den Splitter
in deines Bruders Auge, den Balken aber in deinem eigenen Auge bemerkst du
nicht?

Lk 6,42 Oder wie kannst du zu deinem
Bruder sagen: Bruder, halt, ich will den Splitter herausziehen, der in deinem
Auge ist, während du doch den Balken in deinem Auge nicht siehst? Du
Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann magst du sehen,
wie du den Splitter herausziehst, der in deines Bruders Auge ist!

Lk 6,43 Denn es gibt keinen guten Baum,
der schlechte Frucht bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Frucht
bringt.

Lk 6,44 Denn jeder Baum wird an seiner
Frucht erkannt

Lk 6,45 Der gute Mensch bringt aus dem
guten Schatze seines Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus
dem bösen [Schatze seines Herzens] das Böse hervor. Denn wes das Herz voll
ist, des geht sein Mund über.

Das Gleichnis von zwei Bauleuten und zwei Fundamenten

Lk 6,46 Was heißet ihr mich aber «Herr,
Herr» und tut nicht, was ich sage?

Lk 6,47 Jeder, der zu mir kommt und meine
Worte hört und sie tut, - ich will euch zeigen, wem er gleich ist.

Lk 6,48 Er ist einem Menschen gleich, der
ein Haus baute und dazu tief grub und den Grund auf den Felsen legte. Als nun
eine Überschwemmung entstand, da prallte der Strom an dieses Haus und
vermochte es nicht zu erschüttern, weil es gut gegründet war.

Lk 6,49 Wer aber hört und nicht tut, der
ist einem Menschen gleich, der ein Haus auf das Erdreich baute ohne
Grund

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