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Lexikon

Begriff Definition
Lk-0308

Die Frauen, die Jesus auf seinen Reisen dienten

Lk 8,1 Und es begab
sich hernach, daß er durch Städte und Dörfer reiste, wobei er predigte und
das Evangelium vom Reiche Gottes verkündigte

Lk 8,2 und etliche Frauen, die von bösen
Geistern und Krankheiten geheilt worden waren: Maria, genannt Magdalena, von
welcher sieben Teufel ausgefahren waren,

Lk 8,3 und Johanna, das Weib Chusas,
eines Verwalters des Herodes, und Susanna und viele andere, welche ihnen
dienten mit ihrer Habe.

Das Gleichnis vom Sämann und Acker

Lk 8,4 Als nun viel Volk zusammenkam und
sie aus den Städten zu ihm zogen, sprach er in einem Gleichnis:

Lk 8,5 Der Sämann ging aus, seinen Samen
zu säen. Und indem er säte, fiel etliches an den Weg und wurde zertreten, und
die Vögel des Himmels fraßen es auf.

Lk 8,6 Und anderes fiel auf den
Felsen

Lk 8,7 Und anderes fiel mitten unter die
Dornen

Lk 8,8 Und anderes fiel auf gutes
Erdreich und wuchs auf und brachte hundertfältige Frucht. Und als er das
sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Lk 8,9 Da fragten ihn seine Jünger, was
dieses Gleichnis bedeute.

Lk 8,10 Er aber sprach: Euch ist es
gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen, den andern aber in
Gleichnissen, auf daß sie sehen und doch nicht sehen, und hören und doch
nicht verstehen.

Lk 8,11 Das Gleichnis aber bedeutet dies:
Der Same ist das Wort Gottes.

Lk 8,12 Die am Wege sind die, welche es
gehört haben

Lk 8,13 Die aber auf dem Felsen sind die,
welche das Wort, wenn sie es hören, mit Freuden aufnehmen

Lk 8,14 Was aber unter die Dornen fiel,
das sind die, welche es gehört haben

Lk 8,15 Das in dem guten Erdreich aber
sind die, welche das Wort, das sie gehört haben, in einem feinen und guten
Herzen behalten und Frucht bringen in Geduld.

Das Gleichnis von dem angezündeten Licht

Lk 8,16 Niemand aber, der ein Licht
anzündet, bedeckt es mit einem Gefäß, oder stellt es unter ein Bett, sondern
er setzt es auf einen Leuchter, damit, wer hereinkommt, das Licht sehe.

Lk 8,17 Denn nichts ist verborgen, das
nicht offenbar werden wird, und nichts ist geheim, das nicht kundwerden und
an den Tag kommen wird.

Lk 8,18 So sehet nun darauf, wie ihr
hört! Denn wer da hat, dem wird gegeben

Die neue Verwandtschaft

Lk 8,19 Es kamen aber seine Mutter und
seine Brüder zu ihm, und sie konnten wegen der Volksmenge nicht zu ihm
gelangen.

Lk 8,20 Es wurde ihm aber gemeldet: Deine
Mutter und deine Brüder stehen draußen und begehren dich zu sehen!

Lk 8,21 Er aber antwortete und sprach zu
ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, welche das Wort Gottes hören
und tun!

Jesus stillt den Wind und die Wogen

Lk 8,22 Und es begab sich an einem der
Tage, daß er und seine Jünger in ein Schiff traten

Lk 8,23 Und sie fuhren ab. Auf der Fahrt
aber schlief er ein. Und es fiel ein Sturmwind auf den See, und das Schiff
füllte sich, und sie liefen Gefahr.

Lk 8,24 Da traten sie hinzu, weckten ihn
auf und sprachen: Meister, Meister, wir kommen um! Er aber stand auf und
bedrohte den Wind und die Wasserwogen

Lk 8,25 Da sprach er zu ihnen: Wo ist
euer Glaube? Sie aber fürchteten und verwunderten sich und sprachen
zueinander: Wer ist doch der, daß er auch den Winden gebietet und dem Wasser
und sie ihm gehorsam sind?

Jesus treibt Teufel zu Gadara aus

Lk 8,26 Und sie fuhren zum Land der
Gerasener, welches Galiläa gegenüber liegt.

Lk 8,27 Und als er ans Land gestiegen
war, kam ihm aus der Stadt ein Besessener entgegen, der seit langer Zeit kein
Kleid mehr trug, auch in keinem Hause blieb, sondern in den Gräbern.

Lk 8,28 Als er aber Jesus sah, schrie er,
warf sich vor ihm nieder und sprach mit lauter Stimme: Was habe ich mit dir
zu schaffen, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich, peinige
mich nicht!

Lk 8,29 Denn Jesus hatte dem unreinen
Geiste geboten, von dem Menschen auszufahren

Lk 8,30 Jesus aber fragte ihn: Wie
heißest du? Er sprach: Legion! Denn viele Dämonen waren in ihn
gefahren.

Lk 8,31 Und sie baten ihn, er möge ihnen
nicht befehlen, in den Abgrund zu fahren.

Lk 8,32 Es war aber daselbst eine große
Schweineherde an dem Berg zur Weide, und sie baten ihn, daß er ihnen erlaube,
in jene zu fahren. Und er erlaubte es ihnen.

Lk 8,33 Da fuhren die Dämonen von dem
Menschen aus und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den
Abhang hinunter in den See und ertrank.

Lk 8,34 Als aber die Hirten sahen, was
geschehen war, flohen sie und verkündigten es in der Stadt und auf dem
Lande.

Lk 8,35 Da gingen sie hinaus zu sehen,
was geschehen war, und kamen zu Jesus und fanden den Menschen, von welchem
die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und vernünftig zu den Füßen Jesu
sitzen, und sie fürchteten sich.

Lk 8,36 Die aber, welche es gesehen
hatten, erzählten ihnen, wie dem Besessenen geholfen worden war.

Lk 8,37 Da bat ihn die ganze Bevölkerung
der umliegenden Landschaft der Gerasener, von ihnen wegzugehen

Lk 8,38 Der Mann aber, von welchem die
Dämonen ausgefahren waren, bat ihn, daß er bei ihm bleiben dürfe. Aber Jesus
entließ ihn und sprach:

Lk 8,39 Kehre zurück in dein Haus und
erzähle, was Gott dir Großes getan hat! Und er ging und verkündigte in der
ganzen Stadt, was Jesus ihm Großes getan habe.

Lk 8,40 Als aber Jesus zurückkam, empfing
ihn das Volk

Zwei Wunder von Heilungen

Lk 8,41 Und siehe, es kam ein Mann,
namens Jairus, der war ein Oberster der Synagoge

Lk 8,42 Denn er hatte eine einzige
Tochter von etwa zwölf Jahren, und diese lag im Sterben. Als er aber hinging,
drängte ihn die Volksmenge.

Lk 8,43 Und eine Frau, die seit zwölf
Jahren den Blutfluß gehabt und all ihr Gut an die Ärzte gewandt hatte, aber
von keinem geheilt werden konnte,

Lk 8,44 trat von hinten herzu und rührte
den Saum seines Kleides an

Lk 8,45 Und Jesus fragte: Wer hat mich
angerührt? Da nun alle leugneten, sprachen Petrus und die mit ihm waren:
Meister, das Volk drückt und drängt dich.

Lk 8,46 Jesus aber sprach: Es hat mich
jemand angerührt

Lk 8,47 Als nun die Frau sah, daß sie
nicht unbemerkt geblieben war, kam sie zitternd, fiel vor ihm nieder und
erzählte ihm vor dem ganzen Volke, aus welchem Grunde sie ihn angerührt habe
und wie sie auf der Stelle gesund geworden sei.

Lk 8,48 Er aber sprach zu ihr: Tochter,
dein Glaube hat dich gerettet

Lk 8,49 Da er noch redete, kam jemand vom
Synagogenvorsteher und sprach zu ihm: Deine Tochter ist gestorben

Lk 8,50 Da es aber Jesus hörte,
antwortete er ihm und sprach: Fürchte dich nicht

Lk 8,51 Und als er in das Haus kam, ließ
er niemand mit sich hineingehen als Petrus und Jakobus und Johannes und den
Vater des Kindes und die Mutter.

Lk 8,52 Sie weinten aber alle und
beklagten sie. Er aber sprach: Weinet nicht! Sie ist nicht gestorben, sondern
sie schläft.

Lk 8,53 Und sie verlachten ihn, weil sie
wußten, daß sie gestorben war.

Lk 8,54 Er aber ergriff ihre Hand und
rief: Kind, steh auf!

Lk 8,55 Und ihr Geist kehrte wieder, und
sie stand augenblicklich auf

Lk 8,56 Und ihre Eltern gerieten außer
sich

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