Suche nach Begriffen

Lexikon

Begriff Definition
Röm-0609

Das Problem des jüdischen Unglaubens

Die souveräne Weisheit und Gnade Gottes erreicht Sein Ziel trotz der Untreue Israels

Der Schmerz des Paulus für Israel

Röm 9,1 Ich sage die
Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im
heiligen Geist,

Röm 9,2 daß ich große Traurigkeit und
unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe.

Röm 9,3 Ich wünschte nämlich, selber von
Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem
Fleisch,

Die Vorrechte Israels

Röm 9,4 welche Israeliten sind, denen die
Kindschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und
der Gottesdienst und die Verheißungen gehören

Röm 9,5 ihnen gehören auch die Väter an,
und von ihnen stammt dem Fleische nach Christus, der da ist über alle,
hochgelobter Gott, in Ewigkeit. Amen!

Natürliche Nachkommenschaft ist nicht gleichbedeutend mit geistlicher Nachkommenschaft

Röm 9,6 Nicht aber, als ob das Wort
Gottes nun hinfällig wäre! Denn nicht alle, die von Israel abstammen, sind
Israel

Röm 9,7 auch sind nicht alle, weil sie
Abrahams Same sind, seine Kinder, sondern «in Isaak soll dir ein Same berufen
werden»

(Die Unterscheidung wird veranschaulicht)

Röm 9,8 das heißt: Nicht die Kinder des
Fleisches sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als
Same gerechnet.

Röm 9,9 Denn das ist ein Wort der
Verheißung: «Um diese Zeit will ich kommen, und Sara soll einen Sohn
haben.»

Röm 9,10 Und nicht dieses allein, sondern
auch, als Rebekka von ein und demselben, von unserm Vater Isaak schwanger
war,

Röm 9,11 ehe die Kinder geboren waren und
weder Gutes noch Böses getan hatten - auf daß der nach der Erwählung gefaßte
Vorsatz Gottes bestehe, nicht um der Werke, sondern um des Berufers willen
-,

Röm 9,12 wurde zu ihr gesagt: «Der
Größere wird dem Kleineren dienen»

Röm 9,13 wie auch geschrieben steht:
«Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehaßt.»

Die Barmherzigkeit Gottes steht unter Seinem souveränen Willen

Röm 9,14 Was wollen wir nun sagen! Ist
etwa bei Gott Ungerechtigkeit? Das sei ferne!

Röm 9,15 Denn zu Mose spricht er:
«Welchem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme,
dessen erbarme ich mich.»

Röm 9,16 So liegt es nun nicht an
jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.

Röm 9,17 Denn die Schrift sagt zum
Pharao: «Eben dazu habe ich dich erweckt, daß ich an dir meine Macht erweise
und daß mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.»

Röm 9,18 So erbarmt er sich nun, wessen
er will, und verstockt, wen er will.

Röm 9,19 Nun wirst du mich fragen: Warum
tadelt er dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen?

Röm 9,20 Nun ja, lieber Mensch, wer bist
denn du, daß du mit Gott rechten willst? Spricht auch das Gebilde zu seinem
Bildner: Warum hast du mich so gemacht?

Röm 9,21 Hat nicht der Töpfer Macht über
den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andere zur Unehre
zu machen?

Röm 9,22 Wenn aber Gott, da er seinen
Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, mit großer Geduld die Gefäße
des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind,

Röm 9,23 damit er auch den Reichtum
seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit kundtäte, die er zuvor
zur Herrlichkeit bereitet hat,

Röm 9,24 wie er denn als solche auch uns
berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden, [was
dann?]

Die Propheten haben die Blindheit Israels und die Barmherzigkeit Gottes für die Heiden vorausgesagt

Röm 9,25 Wie er auch durch Hosea spricht:
«Ich will das mein Volk nennen, was nicht mein Volk war, und Geliebte, die
nicht die Geliebte war,

Röm 9,26 und es soll geschehen an dem
Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, da sollen sie Kinder
des lebendigen Gottes genannt werden.»

Röm 9,27 Jesaja aber ruft über Israel
aus: «Wenn die Zahl der Kinder Israel wäre wie der Sand am Meer, so wird
[doch nur] der Überrest gerettet werden

Röm 9,28 denn eine abschließende und
beschleunigte Abrechnung in Gerechtigkeit wird der Herr auf Erden
veranstalten, ja eine summarische Abrechnung!»

Röm 9,29 Und, wie Jesaja vorhergesagt
hat: «Hätte der Herr der Heerscharen uns nicht eine Nachkommenschaft
übrigbleiben lassen, so wären wir wie Sodom geworden und gleich wie
Gomorra!»

Röm 9,30 Was wollen wir nun sagen? Daß
Heiden, welche nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt
haben, nämlich Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt,

Röm 9,31 daß aber Israel, welches dem
Gesetz der Gerechtigkeit nachjagte, dem Gesetz nicht nachgekommen ist.

Röm 9,32 Warum? Weil es nicht aus Glauben
geschah, sondern aus Werken. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des
Anstoßes,

Röm 9,33 wie geschrieben steht: «Siehe,
ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des
Ärgernisses

Zugriffe - 371