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Das neue Testament, inkl. Erklärungen.

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Lexikon

Begriff Definition
1Kor-0706

Den Gläubigen wird verboten, gegen einander vor Gericht zu gehen vor den Ungläubigen

1Kor 6,1 Wie darf
jemand von euch, der eine Beschwerde gegen einen andern hat, sich bei den
Ungerechten richten lassen, anstatt bei den Heiligen?

1Kor 6,2 Wisset ihr nicht, daß die
Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun durch euch die Welt gerichtet
werden soll, seid ihr dann unwürdig, über die allergeringsten Dinge zu
entscheiden?

1Kor 6,3 Wisset ihr nicht, daß wir Engel
richten werden? Warum denn nicht auch Dinge dieses Lebens?

1Kor 6,4 Wenn ihr nun über Dinge dieses
Lebens Entscheidungen zu treffen habt, so setzet ihr solche zu Richtern, die
bei der Gemeinde nichts gelten!

1Kor 6,5 Zur Beschämung sage ich's euch:
demnach ist also nicht ein einziger Sachverständiger unter euch, der ein
unparteiisches Urteil fällen könnte für seinen Bruder

1Kor 6,6 sondern ein Bruder rechtet mit
dem andern, und das vor Ungläubigen!

1Kor 6,7 Es ist überhaupt schon schlimm
genug für euch, daß ihr Prozesse miteinander führet. Warum lasset ihr euch
nicht lieber Unrecht tun? Warum lasset ihr euch nicht lieber
übervorteilen?

1Kor 6,8 Sondern ihr übet Unrecht und
Übervorteilung, und zwar an Brüdern!

Die Heiligkeit des Leibes; die christliche Ehe

Der Leib ist heilig: weil er gewaschen und gerechtfertigt ist

1Kor 6,9 Wisset ihr denn nicht, daß
Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht: Weder
Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch
Knabenschänder,

1Kor 6,10 weder Diebe noch Habsüchtige,
noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes
ererben.

1Kor 6,11 Und solche sind etliche von
euch gewesen

1Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt

1Kor 6,13 Die Speisen sind für den Bauch
und der Bauch für die Speisen

Weil der Leib dem Herrn gehört

1Kor 6,14 Gott aber hat den Herrn
auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft.

1Kor 6,15 Wisset ihr nicht, daß eure
Leiber Christi Glieder sind? Soll ich nun die Glieder Christi nehmen und
Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne!

1Kor 6,16 Wisset ihr aber nicht, daß, wer
einer Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? «Denn es werden», spricht er, «die
zwei ein Fleisch sein.»

1Kor 6,17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist
ein Geist mit ihm.

1Kor 6,18 Fliehet die Unzucht! Jede
Sünde, die ein Mensch [sonst] begeht, ist außerhalb des Leibes

Weil der Leib der Tempel Gottes ist

1Kor 6,19 Oder wisset ihr nicht, daß euer
Leib ein Tempel des in euch wohnenden heiligen Geistes ist, welchen ihr von
Gott empfangen habt, und daß ihr nicht euch selbst angehöret?

1Kor 6,20 Denn ihr seid teuer
erkauft

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1Kor-0707

Weil Gott die Ehe eingesetzt hat

1Kor 7,1 Was aber das
betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen,
kein Weib zu berühren

1Kor 7,2 um aber Unzucht zu vermeiden,
habe ein jeglicher seine eigene Frau und eine jegliche ihren eigenen
Mann.

1Kor 7,3 Der Mann leiste der Frau die
schuldige Pflicht, ebenso aber auch die Frau dem Manne.

1Kor 7,4 Die Frau verfügt nicht selbst
über ihren Leib, sondern der Mann

1Kor 7,5 Entziehet euch einander nicht,
außer nach Übereinkunft auf einige Zeit, damit ihr zum Gebet Muße habt, und
kommet wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versuche um eurer
Unenthaltsamkeit willen.

1Kor 7,6 Das sage ich aber aus Nachsicht
und nicht als Befehl.

1Kor 7,7 Denn ich wollte, alle Menschen
wären wie ich

1Kor 7,8 Ich sage aber den Ledigen und
den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.

1Kor 7,9 Können sie sich aber nicht
enthalten, so sollen sie heiraten

1Kor 7,10 Den Verheirateten aber gebiete
nicht ich, sondern der Herr, daß eine Frau sich nicht scheide von dem
Manne

Die Ordnung in der Ehe zwischen Gläubigen

1Kor 7,11 wäre sie aber schon geschieden,
so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Manne. Der Mann aber
soll die Frau nicht verstoßen.

1Kor 7,12 Den übrigen aber sage ich,
nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat, und diese ist
einverstanden, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht verstoßen

1Kor 7,13 und wenn eine Frau einen
ungläubigen Mann hat, und dieser ist einverstanden, bei ihr zu wohnen, so
soll sie den Mann nicht verlassen.

1Kor 7,14 Denn der ungläubige Mann ist
geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den
Bruder

1Kor 7,15 Will sich aber der ungläubige
Teil scheiden, so scheide er! Der Bruder oder die Schwester ist in solchen
Fällen nicht gebunden. In Frieden aber hat uns Gott berufen.

1Kor 7,16 Denn was weißt du, Frau, ob du
den Mann retten kannst? Oder was weißt du, Mann, ob du die Frau retten
kannst?

Bleibe an dem Platz deiner Berufung

1Kor 7,17 Doch wie der Herr einem jeden
zugeteilt hat, wie der Herr einen jeden berufen hat, so wandle er! Und so
verordne ich es in allen Gemeinden.

1Kor 7,18 Ist jemand nach erfolgter
Beschneidung berufen worden, so lasse er sich [von ihr] nicht wieder
gewinnen

1Kor 7,19 Beschnitten sein ist nichts und
unbeschnitten sein ist auch nichts, wohl aber Gottes Gebote halten.

1Kor 7,20 Jeder bleibe in dem Stand,
darin er berufen worden ist.

1Kor 7,21 Bist du als Sklave berufen
worden, so sei deshalb ohne Sorge! Kannst du aber frei werden, so benütze es
lieber.

1Kor 7,22 Denn der im Herrn berufene
Sklave ist ein Freigelassener des Herrn

1Kor 7,23 Ihr seid teuer erkauft

1Kor 7,24 Brüder, es bleibe ein jeglicher
vor Gott in dem [Stand], worin er berufen worden ist.

Der Rat des Apostels für die Unverheirateten

1Kor 7,25 Betreffs der Jungfrauen aber
habe ich keinen Auftrag vom Herrn

1Kor 7,26 So halte ich nun, um der
bevorstehenden Not willen, für richtig, daß es nämlich für einen Menschen gut
sei, so zu sein.

1Kor 7,27 Bist du an eine Frau gebunden,
so suche keine Lösung

1Kor 7,28 Wenn du aber auch heiratest, so
sündigest du nicht

1Kor 7,29 Das aber sage ich, ihr Brüder:
Die Zeit ist beschränkt! So mögen nun in der noch verbleibenden Frist die,
welche Frauen haben, sein, als hätten sie keine,

1Kor 7,30 und die da weinen, als weinten
sie nicht, und die sich freuen, als freuten sie sich nicht, und die da
kaufen, als besäßen sie es nicht,

1Kor 7,31 und die diese Welt gebrauchen,
als brauchten sie sie gar nicht

1Kor 7,32 Ich will aber, daß ihr ohne
Sorgen seid! Der Unverheiratete ist für die Sache des Herrn besorgt, wie er
dem Herrn gefalle

1Kor 7,33 der Verheiratete aber sorgt für
die Dinge der Welt, wie er der Frau gefalle, und er ist geteilt.

1Kor 7,34 So ist auch die Frau, die
keinen Mann hat, und die Jungfrau besorgt um die Sache des Herrn, daß sie
heilig sei am Leibe und am Geist

1Kor 7,35 Das sage ich aber zu eurem
eigenen Nutzen, nicht um euch eine Schlinge um den Hals zu werfen, sondern
damit ihr in allem Anstand und ungeteilt bei dem Herrn verharren
könnet.

1Kor 7,36 Wenn aber jemand meint, daß es
für seine Jungfrau unschicklich sei, über die Jahre der Reife hinauszukommen,
und wenn es dann so sein muß, der tue, was er will

1Kor 7,37 Wenn aber einer in seinem
Herzen fest geworden ist und keine Verpflichtung hat, sondern Macht, nach
seinem eigenen Willen zu handeln, und in seinem eigenen Herzen beschlossen
hat, seine Jungfrau zu behalten, der tut wohl.

1Kor 7,38 Doch tut auch der wohl, welcher
sie zur Ehe gibt

1Kor 7,39 Eine Frau ist gebunden, solange
ihr Mann lebt

1Kor 7,40 Seliger aber ist sie, wenn sie
so bleibt, nach meiner Meinung

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1kor-0708

Über Götzenopfer; Beschränkung der christlichen Freiheit

1Kor 8,1 Betreffs der
Götzenopfer aber wissen wir - da wir alle Erkenntnis haben

1Kor 8,2 Wenn aber jemand meint, etwas
erkannt zu haben, der hat noch nicht erkannt, wie man erkennen soll

1Kor 8,3 wenn aber jemand Gott liebt, der
ist von ihm erkannt -,

1Kor 8,4 was also das Essen der
Götzenopfer betrifft, so wissen wir, daß kein Götze in der Welt ist und daß
es keinen Gott gibt außer dem Einen.

1Kor 8,5 Denn wenn es auch sogenannte
Götter gibt, sei es im Himmel oder auf Erden - wie es ja wirklich viele
Götter und viele Herren gibt -,

1Kor 8,6 so haben wir doch nur einen
Gott, den Vater, von welchem alle Dinge sind und wir für ihn

1Kor 8,7 Aber nicht alle haben die
Erkenntnis, sondern etliche essen infolge ihrer Gewöhnung an den Götzen [das
Fleisch] noch immer als Götzenopferfleisch, und so wird ihr Gewissen, weil es
schwach ist, befleckt.

1Kor 8,8 Nun verschafft uns aber das
Essen keine Bedeutung bei Gott

1Kor 8,9 Sehet aber zu, daß diese eure
Freiheit den Schwachen nicht zum Anstoß werde!

1Kor 8,10 Denn wenn jemand dich, der du
die Erkenntnis hast, im Götzenhause zu Tische sitzen sieht, wird nicht sein
Gewissen, weil es schwach ist, ermutigt werden, Götzenopferfleisch zu
essen?

1Kor 8,11 Und so wird durch deine
Erkenntnis der schwache Bruder verdorben, um dessen willen Christus gestorben
ist.

1Kor 8,12 Wenn ihr aber auf solche Weise
an den Brüdern sündiget und ihr schwaches Gewissen verletzet, so sündiget ihr
gegen Christus.

1Kor 8,13 Darum wenn eine Speise meinem
Bruder zum Anstoß wird, so will ich lieber in Ewigkeit kein Fleisch essen,
damit ich meinem Bruder keinen Anstoß gebe.

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1kor-0709

Paulus verteidigt sein Apostelamt

1Kor 9,1 Bin ich
nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht unsern Herrn Jesus
Christus gesehen? Seid nicht ihr mein Werk im Herrn?

1Kor 9,2 Bin ich für andere kein Apostel,
so bin ich es doch für euch

1Kor 9,3 Dies ist meine Verteidigung
denen gegenüber, die mich zur Rede stellen:

1Kor 9,4 Haben wir nicht Vollmacht, zu
essen und zu trinken?

1Kor 9,5 Haben wir nicht Vollmacht, eine
Schwester als Gattin mit uns zu führen, wie auch die andern Apostel und die
Brüder des Herrn und Kephas?

1Kor 9,6 Oder haben nur ich und Barnabas
keine Vollmacht, die Arbeit zu unterlassen?

Die das Evangelium predigen, sollen sich vom Evangelium nähren

1Kor 9,7 Wer zieht je auf eigene Kosten
ins Feld? Wer pflanzt einen Weinberg und ißt nicht von dessen Frucht? Oder
wer weidet eine Herde und nährt sich nicht von der Milch der Herde?

1Kor 9,8 Sage ich das nur nach
menschlicher Weise? Sagt es nicht auch das Gesetz?

1Kor 9,9 Ja, im Gesetz Moses steht
geschrieben: «Du sollst dem Ochsen das Maul nicht verbinden, wenn er
drischt.»

1Kor 9,10 Kümmert sich Gott nur um die
Ochsen? Sagt er das nicht vielmehr wegen uns? Denn unsertwegen steht ja
geschrieben, daß, wer pflügt, auf Hoffnung hin pflügen, und wer drischt, auf
Hoffnung hin dreschen soll, daß er [des Gehofften] teilhaftig werde.

1Kor 9,11 Wenn wir euch die geistlichen
Güter gesät haben, ist es etwas Großes, wenn wir von euch diejenigen für den
Leib ernten?

1Kor 9,12 Wenn andere an diesem Recht
über euch Anteil haben, sollten wir es nicht viel eher? Aber wir haben uns
dieses Rechtes nicht bedient, sondern wir ertragen alles, damit wir dem
Evangelium Christi kein Hindernis bereiten.

1Kor 9,13 Wisset ihr nicht, daß die,
welche die heiligen Dienstverrichtungen besorgen, auch vom Heiligtum essen,
und daß die, welche des Altars warten, vom Altar ihren Anteil erhalten?

1Kor 9,14 So hat auch der Herr verordnet,
daß die, welche das Evangelium verkündigen, vom Evangelium leben
sollen.

1Kor 9,15 Ich aber habe davon keinerlei
Gebrauch gemacht

1Kor 9,16 Denn wenn ich das Evangelium
predige, so ist das kein Ruhm für mich

1Kor 9,17 Tue ich es freiwillig, so habe
ich Lohn

1Kor 9,18 Was ist denn nun mein Lohn? Daß
ich bei meiner Verkündigung des Evangeliums dieses kostenfrei darbiete, so
daß ich von meinem Anspruch ans Evangelium keinen Gebrauch mache.

Die Methode und der Lohn wahren Dienstes

1Kor 9,19 Denn wiewohl ich frei bin von
allen, habe ich mich doch allen zum Knecht gemacht, um ihrer desto mehr zu
gewinnen.

1Kor 9,20 Den Juden bin ich wie ein Jude
geworden, auf daß ich die Juden gewinne

1Kor 9,21 denen, die ohne Gesetz sind,
bin ich geworden, als wäre ich ohne Gesetz - wiewohl ich nicht ohne
göttliches Gesetz lebe, sondern in dem Gesetz Christi -, damit ich die
gewinne, welche ohne Gesetz sind.

1Kor 9,22 Den Schwachen bin ich wie ein
Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne

1Kor 9,23 Alles aber tue ich um des
Evangeliums willen, um an ihm teilzuhaben.

1Kor 9,24 Wisset ihr nicht, daß die,
welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber nur einer den Preis
erlangt? Laufet so, daß ihr ihn erlanget!

1Kor 9,25 Jeder aber, der sich am
Wettlauf beteiligt, ist enthaltsam in allem

1Kor 9,26 So laufe ich nun nicht wie aufs
Ungewisse

1Kor 9,27 sondern ich zerschlage meinen
Leib und behandle ihn als Sklaven, damit ich nicht andern predige und selbst
verwerflich werde.

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1kor-0710

Israel in der Wüste

1Kor 10,1 Ich will
aber nicht, meine Brüder, daß ihr außer acht lasset, daß unsre Väter alle
unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer hindurch gegangen sind.

1Kor 10,2 Sie wurden auch alle auf Mose
getauft in der Wolke und im Meer,

1Kor 10,3 und sie haben alle dieselbe
geistliche Speise gegessen und alle denselben geistlichen Trank
getrunken

1Kor 10,4 denn sie tranken aus einem
geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus.

1Kor 10,5 Aber an der Mehrzahl von ihnen
hatte Gott kein Wohlgefallen

1Kor 10,6 Diese Dinge aber sind zum
Vorbild für uns geschehen, damit wir uns nicht des Bösen gelüsten lassen,
gleichwie jene gelüstet hat.

1Kor 10,7 Werdet auch nicht Götzendiener,
gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: «Das Volk setzte sich
nieder, um zu essen und zu trinken, und stand auf, um zu spielen.»

1Kor 10,8 Lasset uns auch nicht Unzucht
treiben, gleichwie etliche von ihnen Unzucht trieben, und es fielen an einem
Tage ihrer dreiundzwanzigtausend.

1Kor 10,9 Lasset uns auch nicht Christus
versuchen, gleichwie etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen
umgebracht wurden.

1Kor 10,10 Murret auch nicht, gleichwie
etliche von ihnen murrten und durch den Verderber umgebracht wurden.

Die Erfahrungen in der Wüste als Beispiel

1Kor 10,11 Das alles, was jenen
widerfuhr, ist ein Vorbild und wurde zur Warnung geschrieben für uns, auf
welche das Ende der Zeitalter gekommen ist.

1Kor 10,12 Darum, wer sich dünkt, er
stehe, der sehe wohl zu, daß er nicht falle!

1Kor 10,13 Es hat euch bisher nur
menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu

1Kor 10,14 Darum, meine Geliebten,
fliehet vor dem Götzendienst!

1Kor 10,15 Ich rede mit
Verständigen

Absonderung am Tisch des Herrn ist wichtig

1Kor 10,16 Der Kelch des Segens, den wir
segnen, ist er nicht Gemeinschaft mit dem Blute Christi? Das Brot, das wir
brechen, ist es nicht Gemeinschaft mit dem Leibe Christi?

1Kor 10,17 Denn ein Brot ist es, so sind
wir, die vielen, ein Leib

1Kor 10,18 Sehet an das Israel nach dem
Fleisch! Stehen nicht die, welche die Opfer essen, in Gemeinschaft mit dem
Opferaltar?

1Kor 10,19 Was sage ich nun? Daß das
Götzenopfer etwas sei, oder daß ein Götze etwas sei?

1Kor 10,20 Nein, aber daß sie das, was
sie opfern, den Dämonen opfern und nicht Gott! Ich will aber nicht, daß ihr
in Gemeinschaft der Dämonen geratet.

1Kor 10,21 Ihr könnet nicht des Herrn
Kelch trinken und der Dämonen Kelch

1Kor 10,22 Oder wollen wir den Herrn zur
Eifersucht reizen? Sind wir stärker als er?

Das Gesetz der Liebe in Bezug auf Essen und Trinken

1Kor 10,23 Es ist alles erlaubt

1Kor 10,24 Niemand suche das Seine,
sondern ein jeder das des andern.

1Kor 10,25 Alles, was auf dem
Fleischmarkt feil ist, das esset, ohne um des Gewissens willen
nachzuforschen

1Kor 10,26 denn «die Erde ist des Herrn
und was sie erfüllt».

1Kor 10,27 Wenn aber jemand von den
Ungläubigen euch einladet und ihr hingehen wollt, so esset alles, was euch
vorgesetzt wird, und forschet nicht nach um des Gewissens willen.

1Kor 10,28 Wenn aber jemand zu euch sagen
würde: Das ist Götzenopferfleisch! - so esset es nicht, um deswillen, der es
anzeigt, und um des Gewissens willen.

1Kor 10,29 Ich rede aber nicht von deinem
eigenen Gewissen, sondern von dem des andern

1Kor 10,30 Wenn ich es dankbar genieße,
warum sollte ich gelästert werden über dem, wofür ich danke?

1Kor 10,31 Ihr esset nun oder trinket
oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre!

1Kor 10,32 Seid unanstößig den Juden und
Griechen und der Gemeinde Gottes,

1Kor 10,33 gleichwie auch ich in allen
Stücken allen zu Gefallen lebe und nicht suche, was mir, sondern was vielen
frommt, damit sie gerettet werden.

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1Kor-0711

1Kor 11,1 Werdet
meine Nachahmer, gleichwie ich Christi!

Christliche Ordnung und das Abendmahl des Herrn

1Kor 11,2 Ich lobe euch, Brüder, daß ihr
in allen Dingen meiner eingedenk seid und an den Überlieferungen festhaltet,
so wie ich sie euch übergeben habe.

1Kor 11,3 Ich will aber, daß ihr wisset,
daß Christus eines jeglichen Mannes Haupt ist, der Mann aber des Weibes
Haupt, Gott aber Christi Haupt.

1Kor 11,4 Ein jeglicher Mann, welcher
betet oder weissagt und etwas auf dem Haupte hat, schändet sein Haupt.

1Kor 11,5 Jedes Weib aber, welches betet
und weissagt mit unverhülltem Haupt, schändet ihr Haupt

1Kor 11,6 Denn wenn sich ein Weib nicht
verhüllen will, so lasse sie sich das Haar abschneiden! Nun es aber einem
Weibe übel ansteht, sich das Haar abschneiden oder abscheren zu lassen, so
soll sie sich verhüllen.

1Kor 11,7 Der Mann hat nämlich darum
nicht nötig, das Haupt zu verhüllen, weil er Gottes Bild und Ehre ist

1Kor 11,8 Denn der Mann kommt nicht vom
Weibe, sondern das Weib vom Mann

1Kor 11,9 auch wurde der Mann nicht um
des Weibes willen erschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen.

1Kor 11,10 Darum muß das Weib ein Zeichen
der Gewalt auf dem Haupte haben, um der Engel willen.

1Kor 11,11 Doch ist im Herrn weder das
Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib.

1Kor 11,12 Denn gleichwie das Weib vom
Manne [kommt], so auch der Mann durch das Weib

1Kor 11,13 Urteilet bei euch selbst, ob
es schicklich sei, daß ein Weib unverhüllt Gott anbete!

1Kor 11,14 Oder lehrt euch nicht schon
die Natur, daß es für einen Mann eine Unehre ist, langes Haar zu
tragen?

1Kor 11,15 Dagegen gereicht es einem
Weibe zur Ehre, wenn sie langes Haar trägt

1Kor 11,16 Will aber jemand
rechthaberisch sein, so haben wir solche Gewohnheit nicht, die Gemeinden
Gottes auch nicht.

Unordnung am Tische des Herrn wird getadelt

1Kor 11,17 Das aber kann ich, da ich am
Verordnen bin, nicht loben, daß eure Zusammenkünfte nicht besser, sondern
eher schlechter werden.

1Kor 11,18 Denn erstens höre ich, daß,
wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, Spaltungen unter euch sind, und zum
Teil glaube ich es

1Kor 11,19 denn es müssen ja auch
Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten offenbar werden unter
euch!

1Kor 11,20 Wenn ihr nun auch am selben
Orte zusammenkommt, so ist das doch nicht, um des Herrn Mahl zu essen

1Kor 11,21 denn ein jeder nimmt beim
Essen sein eigenes Mahl vorweg, so daß der eine hungrig, der andere trunken
ist.

1Kor 11,22 Habt ihr denn keine Häuser, wo
ihr essen und trinken könnt? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und
beschämet die, welche nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch
loben? Dafür lobe ich nicht!

Die Ordnung und Bedeutung des Tisches des Herrn

1Kor 11,23 Denn ich habe vom Herrn
empfangen, was ich auch euch überliefert habe, nämlich daß der Herr Jesus in
der Nacht, da er verraten wurde, Brot nahm, es mit Danksagung brach und
sprach:

1Kor 11,24 Nehmet, esset, das ist mein
Leib, der für euch gebrochen wird, solches tut zu meinem Gedächtnis!

1Kor 11,25 Desgleichen auch den Kelch,
nach dem Mahl, indem er sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem
Blut

1Kor 11,26 Denn so oft ihr dieses Brot
esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis daß er
kommt.

1Kor 11,27 Wer also unwürdig das Brot ißt
oder den Kelch des Herrn trinkt, der ist schuldig am Leib und am Blut des
Herrn.

1Kor 11,28 Es prüfe aber ein Mensch sich
selbst, und also esse er von dem Brot und trinke aus dem Kelch

1Kor 11,29 denn wer unwürdig ißt und
trinkt, der ißt und trinkt sich selbst ein Gericht, weil er den Leib des
Herrn nicht unterscheidet.

1Kor 11,30 Deshalb sind unter euch viele
Schwache und Kranke, und eine beträchtliche Zahl sind entschlafen

1Kor 11,31 denn wenn wir uns selbst
richteten, würden wir nicht gerichtet werden

1Kor 11,32 werden wir aber vom Herrn
gerichtet, so geschieht es zu unserer Züchtigung, damit wir nicht samt der
Welt verdammt werden. -

1Kor 11,33 Darum, meine Brüder, wenn ihr
zum Essen zusammenkommt, so wartet aufeinander!

1Kor 11,34 Hungert aber jemand, so esse
er daheim, damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Das übrige will ich
anordnen, sobald ich komme.

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1Kor-0712

Geistliche Gaben und ihr Gebrauch in der Liebe

1Kor 12,1 Über die
Geistesgaben aber, meine Brüder, will ich euch nicht in Unwissenheit
lassen.

1Kor 12,2 Ihr wisset, daß ihr, als ihr
Heiden waret, euch zu den stummen Götzen hinziehen ließet, wie ihr geleitet
wurdet.

1Kor 12,3 Darum tue ich euch kund, daß
niemand, der im Geiste Gottes redet, sagt: «Verflucht sei Jesus!» - es kann
aber auch niemand sagen: «Herr Jesus!» als nur im heiligen Geist.

Treuer Dienst in der Ausübung der geistlichen Gaben

1Kor 12,4 Es bestehen aber Unterschiede
in den Gnadengaben, doch ist es derselbe Geist

1Kor 12,5 auch gibt es verschiedene
Dienstleistungen, doch ist es derselbe Herr

1Kor 12,6 und auch die Kraftwirkungen
sind verschieden, doch ist es derselbe Gott, der alles in allen wirkt.

1Kor 12,7 Einem jeglichen aber wird die
Offenbarung des Geistes zum [allgemeinen] Nutzen verliehen.

1Kor 12,8 Dem einen nämlich wird durch
den Geist die Rede der Weisheit gegeben, einem andern aber die Rede der
Erkenntnis nach demselben Geist

1Kor 12,9 einem andern Glauben in
demselben Geist

1Kor 12,10 einem andern Wunder zu wirken,
einem andern Weissagung, einem andern Geister zu unterscheiden, einem andern
verschiedene Arten von Sprachen, einem andern die Auslegung der
Sprachen.

1Kor 12,11 Dieses alles aber wirkt ein
und derselbe Geist, der einem jeden persönlich zuteilt, wie er will.

Jeder Gläubige ist ein Glied des Leibes Christi und hat einen bestimmten Dienst

1Kor 12,12 Denn gleichwie der Leib einer
ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, wiewohl ihrer
viele sind, doch nur einen Leib bilden, also auch Christus.

1Kor 12,13 Denn wir wurden alle in einem
Geist zu einem Leibe getauft, seien wir Juden oder Griechen, Knechte oder
Freie, und wurden alle mit einem Geist getränkt.

1Kor 12,14 Denn auch der Leib ist nicht
ein Glied, sondern viele.

1Kor 12,15 Wenn der Fuß spräche: Ich bin
keine Hand, darum gehöre ich nicht zum Leib, so gehört er deswegen nicht
weniger dazu!

1Kor 12,16 Und wenn das Ohr spräche: Ich
bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib

1Kor 12,17 Wäre der ganze Leib Auge, wo
bliebe das Gehör? Wäre er ganz Ohr, wo bliebe der Geruch?

1Kor 12,18 Nun aber hat Gott die Glieder,
jedes einzelne von ihnen, so am Leibe gesetzt, wie er gewollt hat.

1Kor 12,19 Wenn aber alles ein Glied
wäre, wo bliebe der Leib?

1Kor 12,20 Nun aber gibt es viele
Glieder, doch nur einen Leib.

1Kor 12,21 Das Auge kann nicht zur Hand
sagen: Ich bedarf deiner nicht, - oder das Haupt zu den Füßen: Ich bedarf
euer nicht!

1Kor 12,22 Vielmehr sind gerade die
scheinbar schwächern Glieder des Leibes notwendig,

1Kor 12,23 und die wir für weniger ehrbar
am Leibe halten, die umgeben wir mit desto größerer Ehre, und die uns übel
anstehen, die schmückt man am meisten

1Kor 12,24 denn die uns wohl anstehen,
bedürfen es nicht. Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, daß er dem
dürftigeren Glied um so größere Ehre gab,

1Kor 12,25 damit es keinen Zwiespalt im
Leibe gebe, sondern die Glieder gleichmäßig füreinander sorgen.

1Kor 12,26 Und wenn ein Glied leidet, so
leiden alle Glieder mit

1Kor 12,27 Ihr aber seid Christi Leib,
und jedes in seinem Teil Glieder.

1Kor 12,28 Und so hat Gott in der
Gemeinde gesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer,
darnach Wundertäter, sodann die Gaben der Heilung, der Hilfeleistung, der
Verwaltung, verschiedene Sprachen.

1Kor 12,29 Es sind doch nicht alle
Apostel, nicht alle Propheten, nicht alle Lehrer, nicht alle
Wundertäter?

1Kor 12,30 Haben alle die Gaben der
Heilung? Reden alle mit Zungen? Können alle auslegen?

1Kor 12,31 Strebet aber nach den besten
Gaben

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1Kor-0713

Die Gaben für den Dienst müssen in der Liebe gebraucht werden

1Kor 13,1 Wenn ich
mit Menschen- und Engelzungen rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein
tönendes Erz oder eine klingende Schelle.

1Kor 13,2 Und wenn ich weissagen kann und
alle Geheimnisse weiß und alle Erkenntnis habe, und wenn ich allen Glauben
besitze, so daß ich Berge versetze, habe aber keine Liebe, so bin ich
nichts.

1Kor 13,3 Und wenn ich alle meine Habe
austeile und meinen Leib hergebe, damit ich verbrannt werde, habe aber keine
Liebe, so nützt es mir nichts!

1Kor 13,4 Die Liebe ist langmütig und
gütig, die Liebe beneidet nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht
auf

1Kor 13,5 sie ist nicht unanständig, sie
sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse
nicht zu

1Kor 13,6 sie freut sich nicht über die
Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit

1Kor 13,7 sie erträgt alles, sie glaubt
alles, sie hofft alles, sie duldet alles.

1Kor 13,8 Die Liebe hört nimmer auf, wo
doch die Prophezeiungen ein Ende haben werden, das Zungenreden aufhören wird
und die Erkenntnis aufgehoben werden soll.

1Kor 13,9 Denn wir erkennen stückweise
und wir weissagen stückweise

1Kor 13,10 wenn aber einmal das
Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk abgetan.

1Kor 13,11 Als ich ein Kind war, redete
ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind

1Kor 13,12 Wir sehen jetzt durch einen
Spiegel wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht

1Kor 13,13 Nun aber bleibt Glaube,
Hoffnung, Liebe, diese drei

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1Kor-0714

Weissagen ist die höchste Gabe

1Kor 14,1 Strebet
nach der Liebe

1Kor 14,2 Denn wer in Zungen redet, der
redet nicht für Menschen, sondern für Gott

1Kor 14,3 Wer aber weissagt, der redet
für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost.

1Kor 14,4 Wer in Zungen redet, erbaut
sich selbst

1Kor 14,5 Ich wünschte, daß ihr alle in
Zungen redetet, noch viel mehr aber, daß ihr weissagen könntet. Denn wer
weissagt, ist größer, als wer in Zungen redet

1Kor 14,6 Nun aber, ihr Brüder, wenn ich
zu euch käme und in Zungen redete, was würde ich euch nützen, wenn ich nicht
zu euch redete, sei es durch Offenbarung oder durch Erkenntnis oder durch
Weissagung oder durch Lehre?

1Kor 14,7 Ist es doch ebenso mit den
leblosen Instrumenten, die einen Laut von sich geben, sei es eine Flöte oder
eine Harfe

1Kor 14,8 Ebenso auch, wenn die Posaune
einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampfe rüsten?

1Kor 14,9 Also auch ihr, wenn ihr durch
die Zunge nicht eine verständliche Rede gebet, wie kann man verstehen, was
geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden.

1Kor 14,10 So viele Arten von Sprachen
mögen wohl in der Welt sein, und keine ist ohne Laut.

1Kor 14,11 Wenn ich nun den Sinn des
Lautes nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Fremder sein und der
Redende für mich ein Fremder.

1Kor 14,12 Also auch ihr, da ihr eifrig
nach Geistesgaben trachtet, suchet, zur Erbauung der Gemeinde daran Überfluß
zu haben!

1Kor 14,13 Darum: wer in Zungen redet,
der bete, daß er es auch auslegen kann.

1Kor 14,14 Denn wenn ich in Zungen bete,
so betet zwar mein Geist, aber mein Verstand ist ohne Frucht.

1Kor 14,15 Wie soll es nun sein? Ich will
im Geiste beten, ich will aber auch mit dem Verstande beten

1Kor 14,16 Sonst, wenn du im Geiste
lobpreisest, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das
Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er nicht weiß, was du sagst?

1Kor 14,17 Du magst wohl schön danksagen,
aber der andere wird nicht erbaut.

1Kor 14,18 Ich danke Gott, daß ich mehr
als ihr alle in Zungen rede.

1Kor 14,19 Aber in der Gemeinde will ich
lieber fünf Worte mit meinem Verstande reden, damit ich auch andere
unterrichte, als zehntausend Worte in Zungen.

1Kor 14,20 Ihr Brüder, werdet nicht
Kinder im Verständnis, sondern an Bosheit seid Kinder, am Verständnis aber
werdet vollkommen.

1Kor 14,21 Im Gesetz steht geschrieben:
«Ich will mit fremden Zungen und mit fremden Lippen zu diesem Volke reden,
aber auch so werden sie mich nicht hören, spricht der Herr.»

1Kor 14,22 Darum sind die Zungen zum
Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen

Regeln für den Dienst mit geistlichen Gaben in der örtlichen Gemeinde

1Kor 14,23 Wenn nun die ganze Gemeinde am
selben Ort zusammenkäme, und alle würden in Zungen reden, und es kämen
Unkundige oder Ungläubige herein, würden sie nicht sagen, ihr wäret von
Sinnen?

1Kor 14,24 Wenn aber alle weissagten, und
es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger herein, so würde er von allen
überführt, von allen erforscht

1Kor 14,25 das Verborgene seines Herzens
würde offenbar, und so würde er auf sein Angesicht fallen und Gott anbeten
und bekennen, daß Gott wahrhaftig in euch sei.

1Kor 14,26 Wie ist es nun, ihr Brüder?
Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre,
eine Offenbarung, eine Zungenrede, eine Auslegung

1Kor 14,27 Will jemand in Zungen reden,
so seien es je zwei, höchstens drei, und der Reihe nach, und einer lege es
aus.

1Kor 14,28 Ist aber kein Ausleger da, so
schweige er in der Gemeinde

1Kor 14,29 Propheten aber sollen zwei
oder drei reden, und die andern sollen es beurteilen.

1Kor 14,30 Wenn aber einem andern, der
dasitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so soll der erste schweigen.

1Kor 14,31 Denn ihr könnet einer nach dem
andern alle weissagen, damit alle lernen und alle getröstet werden.

1Kor 14,32 Und die Geister der Propheten
sind den Propheten untertan.

1Kor 14,33 Denn Gott ist nicht ein Gott
der Unordnung, sondern des Friedens.

1Kor 14,34 Wie in allen Gemeinden der
Heiligen, so sollen die Frauen in den Gemeinden schweigen

1Kor 14,35 Wollen sie aber etwas lernen,
so mögen sie daheim ihre Männer fragen

1Kor 14,36 Oder ist von euch das Wort
Gottes ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gekommen?

1Kor 14,37 Glaubt jemand ein Prophet oder
ein Geistbegabter zu sein, der erkenne, daß das, was ich euch schreibe, des
Herrn Gebot ist.

1Kor 14,38 Will es aber jemand mißachten,
der mißachte es!

1Kor 14,39 Also, meine Brüder, strebet
nach der Weissagung, und das Reden in Zungen wehret nicht

1Kor 14,40 alles aber geschehe mit
Anstand und in Ordnung!

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1Kor-0715

Die Auferstehung der Toten

Die Tatsache der Auferstehung Christi

1Kor 15,1 Ich mache
euch aber, ihr Brüder, auf das Evangelium aufmerksam, das ich euch gepredigt
habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet

1Kor 15,2 durch welches ihr auch gerettet
werdet, wenn ihr an dem Worte festhaltet, das ich euch verkündigt habe, es
wäre denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet.

1Kor 15,3 Denn ich habe euch in erster
Linie das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für
unsre Sünden gestorben ist, nach der Schrift,

1Kor 15,4 und daß er begraben worden und
daß er auferstanden ist am dritten Tage, nach der Schrift,

1Kor 15,5 und daß er dem Kephas
erschienen ist, hernach den Zwölfen.

1Kor 15,6 Darnach ist er mehr als
fünfhundert Brüdern auf einmal erschienen, von welchen die meisten noch
leben, etliche aber auch entschlafen sind.

1Kor 15,7 Darnach erschien er dem
Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln.

1Kor 15,8 Zuletzt aber von allen erschien
er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.

1Kor 15,9 Denn ich bin der geringste von
den Aposteln, nicht wert ein Apostel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes
verfolgt habe.

1Kor 15,10 Aber durch Gottes Gnade bin
ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen,
sondern ich habe mehr gearbeitet als sie alle

1Kor 15,11 Ob es nun aber ich sei oder
jene, so predigen wir, und so habt ihr geglaubt.

Die Wichtigkeit der Auferstehung Christi

1Kor 15,12 Wenn aber Christus gepredigt
wird, daß er von den Toten auferstanden sei, wie sagen denn etliche unter
euch, es gebe keine Auferstehung der Toten?

1Kor 15,13 Gibt es wirklich keine
Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden!

1Kor 15,14 Ist aber Christus nicht
auferstanden, so ist also unsre Predigt vergeblich, vergeblich auch euer
Glaube!

1Kor 15,15 Wir werden aber auch als
falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir wider Gott gezeugt haben, er habe
Christus auferweckt, während er ihn doch nicht auferweckt hat, wenn also Tote
nicht auferstehen!

1Kor 15,16 Denn wenn Tote nicht
auferstehen, so ist auch Christus nicht auferstanden.

1Kor 15,17 Ist aber Christus nicht
auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren
Sünden

1Kor 15,18 dann sind auch die in Christus
Entschlafenen verloren.

1Kor 15,19 Hoffen wir allein in diesem
Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen!

Die Ordnung der Auferstehungen

1Kor 15,20 Nun aber ist Christus von den
Toten auferstanden, als Erstling der Entschlafenen.

1Kor 15,21 Denn weil der Tod kam durch
einen Menschen, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen
Menschen

1Kor 15,22 denn gleichwie in Adam alle
sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.

1Kor 15,23 Ein jeglicher aber in seiner
Ordnung: Als Erstling Christus, darnach die, welche Christus angehören, bei
seiner Wiederkunft

1Kor 15,24 hernach das Ende, wenn er das
Reich Gott und dem Vater übergibt, wenn er abgetan hat jede Herrschaft,
Gewalt und Macht.

1Kor 15,25 Denn er muß herrschen, «bis er
alle Feinde unter seine Füße gelegt hat».

1Kor 15,26 Als letzter Feind wird der Tod
abgetan.

1Kor 15,27 Denn «alles hat er unter seine
Füße getan». Wenn er aber sagt, daß ihm alles unterworfen sei, so ist
offenbar, daß der ausgenommen ist, welcher ihm alles unterworfen hat.

1Kor 15,28 Wenn ihm aber alles
unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen,
der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott sei alles in allen.

Der moralische Wert der Auferstehung

1Kor 15,29 Was würden sonst die tun,
welche sich für die Toten taufen lassen? Wenn die Toten gar nicht
auferstehen, was lassen sie sich für die Toten taufen?

1Kor 15,30 Und warum stehen auch wir
stündlich in Gefahr?

1Kor 15,31 Täglich sterbe ich, - ja,
sowahr ihr, Brüder, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus habe, unserm
Herrn!

1Kor 15,32 Habe ich als Mensch zu Ephesus
mit wilden Tieren gekämpft, was nützt es mir? Wenn die Toten nicht
auferstehen, so «lasset uns essen und trinken, denn morgen sind wir
tot!»

1Kor 15,33 Lasset euch nicht irreführen:
Schlechte Gesellschaften verderben gute Sitten.

1Kor 15,34 Werdet ganz nüchtern und
sündiget nicht! Denn etliche haben keine Erkenntnis Gottes

Der Leib der Auferstehung

1Kor 15,35 Aber, wird jemand sagen, wie
sollen die Toten auferstehen? Mit was für einem Leibe sollen sie
kommen?

1Kor 15,36 Du Gedankenloser, was du säst,
wird nicht lebendig, es sterbe denn!

1Kor 15,37 Und was du säst, das ist ja
nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, etwa von Weizen,
oder von einer andern Frucht.

1Kor 15,38 Gott aber gibt ihm einen Leib,
wie er es gewollt hat, und zwar einem jeglichen Samen seinen besonderen
Leib.

1Kor 15,39 Nicht alles Fleisch ist von
gleicher Art

1Kor 15,40 Und es gibt himmlische Körper
und irdische Körper

1Kor 15,41 einen andern Glanz hat die
Sonne und einen andern Glanz der Mond, und einen andern Glanz haben die
Sterne

1Kor 15,42 So ist es auch mit der
Auferstehung der Toten: Es wird gesät verweslich und wird auferstehen
unverweslich

1Kor 15,43 es wird gesät in Unehre und
wird auferstehen in Herrlichkeit

1Kor 15,44 es wird gesät ein natürlicher
Leib und wird auferstehen ein geistiger Leib. Gibt es einen natürlichen Leib,
so gibt es auch einen geistigen Leib.

1Kor 15,45 So steht auch geschrieben: Der
erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele

1Kor 15,46 Aber nicht das Geistige ist
das erste, sondern das Seelische, darnach [kommt] das Geistige.

1Kor 15,47 Der erste Mensch ist von Erde,
irdisch

1Kor 15,48 Wie der Irdische beschaffen
ist, so sind auch die Irdischen

1Kor 15,49 Und wie wir das Bild des
Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen
tragen.

1Kor 15,50 Das aber sage ich, Brüder, daß
Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können

Das Geheimnis der Auferstehung

1Kor 15,51 Siehe, ich sage euch ein
Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt
werden,

1Kor 15,52 plötzlich, in einem
Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune

1Kor 15,53 Denn dieses Verwesliche muß
anziehen Unverweslichkeit, und dieses Sterbliche muß anziehen
Unsterblichkeit.

(Der zukünftige Sieg des Gläubigen über den Tod ist ein Beweggrund für treuen Dienst)

1Kor 15,54 Wenn aber dieses Verwesliche
Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen
wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht:

1Kor 15,55 «Der Tod ist verschlungen in
Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?»

1Kor 15,56 Aber der Stachel des Todes ist
die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz.

1Kor 15,57 Gott aber sei Dank, der uns
den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!

Der praktische Wert der Auferstehung

1Kor 15,58 Darum, meine geliebten Brüder,
seid fest, unbeweglich, nehmet immer zu in dem Werke des Herrn, weil ihr
wisset, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn!

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