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Das neue Testament, inkl. Erklärungen.

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Lexikon

Begriff Definition
2Kor-0803

Das Amt: es ist beglaubigt

2Kor 3,1 Fangen wir
wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder bedürfen wir etwa, wie gewisse
Leute, der Empfehlungsbriefe an euch oder von euch?

2Kor 3,2 Unser Brief seid ihr selbst, in
unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von jedermann.

2Kor 3,3 Es ist offenbar, daß ihr ein
Brief Christi seid, durch unsern Dienst geworden, geschrieben nicht mit
Tinte, sondern mit dem Geiste des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne
Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens.

2Kor 3,4 Solche Zuversicht haben wir
durch Christus zu Gott

2Kor 3,5 denn wir sind nicht aus uns
selber tüchtig, so daß wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns
selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott,

Das Amt: es ist geistlich und herrlich, nicht gesetzlich

2Kor 3,6 der uns auch tüchtig gemacht hat
zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes

2Kor 3,7 Wenn aber der Dienst des Todes
durch in Stein gegrabene Buchstaben von solcher Herrlichkeit war, daß die
Kinder Israel nicht in das Angesicht Moses zu schauen vermochten wegen der
Herrlichkeit seines Antlitzes, die doch vergänglich war,

2Kor 3,8 wie sollte denn nicht der Dienst
des Geistes von weit größerer Herrlichkeit sein?

2Kor 3,9 Denn wenn der Dienst der
Verdammnis Herrlichkeit hatte, wieviel mehr wird der Dienst der Gerechtigkeit
von Herrlichkeit überfließen!

2Kor 3,10 Ja jenes, das herrlich war, ist
überhaupt nicht herrlich im Vergleich zu diesem, das eine so überschwengliche
Herrlichkeit hat.

2Kor 3,11 Denn wenn das, was aufhören
sollte, mit Herrlichkeit kam, wieviel mehr wird das, was bleibt, in
Herrlichkeit bestehen!

2Kor 3,12 Da wir nun solche Hoffnung
haben, so gebrauchen wir große Freimütigkeit

2Kor 3,13 und tun nicht wie Mose, der
eine Decke auf sein Angesicht legte, damit die Kinder Israel nicht auf das
Ende dessen, was aufhören sollte, schauen möchten.

2Kor 3,14 Aber ihre Sinne wurden
verhärtet

2Kor 3,15 sondern bis zum heutigen Tage,
so oft Mose gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen.

2Kor 3,16 Sobald es sich aber zum Herrn
bekehrt, wird die Decke weggenommen.

2Kor 3,17 Denn der Herr ist der
Geist

2Kor 3,18 Wir alle aber spiegeln mit
unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden
umgewandelt in dasselbe Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich von
des Herrn Geist.

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2Kor-0804

Das Amt: es ist aufrichtig, nicht betrügerisch

2Kor 4,1 Darum, weil
wir diesen Dienst haben, gemäß der uns widerfahrenen Barmherzigkeit, so
lassen wir uns nicht entmutigen,

(Weil die verkündigte Wahrheit durch das Leben bestätigt werden muss)

2Kor 4,2 sondern haben abgesagt der
Verheimlichung aus Scham und gehen nicht mit Ränken um, fälschen auch nicht
Gottes Wort

(Weil nicht das Selbst, sondern Christus Jesus als Herr gepredigt wird)

2Kor 4,3 Ist aber unser Evangelium
verhüllt, so ist es bei denen verhüllt, die verloren gehen

2Kor 4,4 in welchen der Gott dieser Welt
die Sinne der Ungläubigen verblendet hat, daß ihnen nicht aufleuchte das
helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher Gottes
Ebenbild ist.

2Kor 4,5 Denn wir predigen nicht uns
selbst, sondern Jesus Christus, daß er der Herr sei, wir aber eure Knechte um
Jesu willen.

2Kor 4,6 Denn der Gott, welcher aus der
Finsternis Licht hervorleuchten hieß, der hat es auch in unsern Herzen licht
werden lassen zur Erleuchtung mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im
Angesicht Jesu Christi.

(Weil die Kraft allein von Gott kommt)

2Kor 4,7 Wir haben aber diesen Schatz in
irdenen Gefäßen, auf daß die überschwengliche Kraft von Gott sei und nicht
von uns.

Das Amt: durch Leiden hindurch

2Kor 4,8 Wir werden allenthalben
bedrängt, aber nicht erdrückt

2Kor 4,9 wir werden verfolgt, aber nicht
verlassen

2Kor 4,10 wir tragen allezeit das Sterben
Jesu am Leibe herum, damit auch das Leben Jesu an unsrem Leibe offenbar
werde.

2Kor 4,11 Denn immerdar werden wir, die
wir leben, dem Tode preisgegeben um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu
offenbar werde an unsrem sterblichen Fleische.

2Kor 4,12 So ist also der Tod wirksam in
uns, das Leben aber in euch.

2Kor 4,13 Weil wir aber denselben Geist
des Glaubens haben, gemäß dem, was geschrieben steht: «Ich habe geglaubt,
darum habe ich geredet», so glauben auch wir, darum reden wir auch,

2Kor 4,14 da wir wissen, daß der, welcher
den Herrn Jesus von den Toten auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken
und samt euch darstellen wird.

2Kor 4,15 Denn es geschieht alles um
euretwillen, damit die zunehmende Gnade durch die Vielen den Dank überfließen
lasse zur Ehre Gottes.

2Kor 4,16 Darum werden wir nicht
entmutigt

2Kor 4,17 Denn unsere Trübsal, die
zeitlich und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen
gewichtige Herrlichkeit,

2Kor 4,18 uns, die wir nicht sehen auf
das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare

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2Kor-0805

Das Amt: das innerste Verlangen

2Kor 5,1 Denn wir
wissen, daß, wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, wir einen Bau
von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist, im
Himmel.

2Kor 5,2 Denn in diesem [Zelt] seufzen
wir vor Sehnsucht darnach, mit unsrer Behausung, die vom Himmel ist,
überkleidet zu werden, -

2Kor 5,3 sofern wir bekleidet und nicht
nackt erfunden werden.

2Kor 5,4 Denn wir, die wir in der
Leibeshütte sind, seufzen und sind beschwert, weil wir lieber nicht
entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche
verschlungen werde vom Leben.

2Kor 5,5 Der uns aber hierzu bereitet
hat, ist Gott, der uns das Unterpfand des Geistes gegeben hat.

2Kor 5,6 Darum sind wir allezeit getrost
und wissen, daß, solange wir im Leibe wohnen, wir nicht daheim sind bei dem
Herrn.

2Kor 5,7 Denn wir wandeln im Glauben und
nicht im Schauen.

2Kor 5,8 Wir sind aber guten Mutes und
wünschen vielmehr, aus dem Leibe auszuwandern und heimzukehren zu dem
Herrn.

2Kor 5,9 Darum setzen wir auch unsere
Ehre darein, wir seien daheim oder wallen, daß wir ihm wohlgefallen.

2Kor 5,10 Denn wir alle müssen vor dem
Richterstuhl Christi offenbar werden, damit ein jeglicher empfange, was er
vermittels des Leibes gewirkt hat, es sei gut oder böse.

Das Amt: die tiefsten Beweggründe

2Kor 5,11 In diesem Bewußtsein nun, daß
der Herr zu fürchten sei, suchen wir die Menschen zu überzeugen, Gott aber
sind wir offenbar

2Kor 5,12 Wir empfehlen uns nicht
abermals selbst, sondern wir geben euch Gelegenheit, von uns zu rühmen, damit
ihr es denen entgegenhalten könnt, die sich des Äußern rühmen, aber nicht des
Herzens.

2Kor 5,13 Denn waren wir je von Sinnen,
so waren wir es für Gott

2Kor 5,14 Denn die Liebe Christi hält uns
zusammen, die wir dafür halten, daß, wenn einer für alle gestorben ist, so
sind sie alle gestorben

2Kor 5,15 und er ist darum für alle
gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern
dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.

2Kor 5,16 So kennen wir denn von nun an
niemand mehr nach dem Fleisch

2Kor 5,17 Darum, ist jemand in Christus,
so ist er eine neue Kreatur

2Kor 5,18 Das alles aber von Gott, der
uns durch Christus mit sich selbst versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung
gegeben hat

2Kor 5,19 weil nämlich Gott in Christus
war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht
zurechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte.

2Kor 5,20 So sind wir nun Botschafter an
Christi Statt, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt

2Kor 5,21 Denn er hat den, der von keiner
Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir in ihm Gerechtigkeit
Gottes würden.

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2Kor-0806

Das Amt: erfordert übernatürliche Kraft

2Kor 6,1 Da wir denn
Mitarbeiter sind, so ermahnen wir euch auch, die Gnade Gottes nicht
vergeblich zu empfangen!

2Kor 6,2 Denn er spricht: «Ich habe dich
zur angenehmen Zeit erhört und dir am Tage des Heils geholfen.» Seht, jetzt
ist die angenehme Zeit, jetzt ist der Tag des Heils!

2Kor 6,3 Wir geben niemandem irgend einen
Anstoß, damit der Dienst nicht verlästert werde

2Kor 6,4 sondern in allem erweisen wir
uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in
Ängsten,

2Kor 6,5 unter Schlägen, in Gefängnissen,
in Aufruhr, in Mühen, im Wachen, im Fasten

2Kor 6,6 in Keuschheit, in Erkenntnis, in
Langmut, in Freundlichkeit, im heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe

2Kor 6,7 im Worte der Wahrheit, in der
Kraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit in der Rechten und
Linken

2Kor 6,8 unter Ehre und Schande, bei
böser und guter Nachrede

2Kor 6,9 als Unbekannte und doch erkannt,
als Sterbende, und siehe, wir leben, als Gezüchtigte und doch nicht
getötet

2Kor 6,10 als Betrübte, aber immer
fröhlich, als Arme, die doch viele reich machen, als die nichts haben und
doch alles besitzen.

Eine Aufforderung zu Absonderung und Reinigung

2Kor 6,11 Unser Mund hat sich gegen euch
aufgetan, ihr Korinther, unser Herz ist weit geworden!

2Kor 6,12 Ihr habt nicht engen Raum in
uns

2Kor 6,13 Vergeltet uns nun Gleiches -
ich rede zu euch wie zu Kindern -, und laßt es auch in euch weit
werden!

2Kor 6,14 Ziehet nicht am gleichen Joch
mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander
zu schaffen? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?

2Kor 6,15 Wie stimmt Christus mit Belial
überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen?

2Kor 6,16 Wie reimt sich der Tempel
Gottes mit Götzenbildern zusammen? Ihr aber seid ein Tempel des lebendigen
Gottes, wie Gott spricht: «Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln
und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.»

2Kor 6,17 Darum «gehet aus von ihnen und
sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret kein Unreines an, so will ich
euch aufnehmen»,

2Kor 6,18 und «ich will euer Vater sein,
und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein», spricht der allmächtige
Herr.

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2Kor-0807

2Kor 7,1 Weil wir nun
diese Verheißungen haben, Geliebte, so wollen wir uns reinigen von aller
Befleckung des Fleisches und des Geistes, zur Vollendung der Heiligung in
Gottesfurcht.

Das Herz des Paulus

2Kor 7,2 Das müßt ihr uns zugeben: Wir
haben niemandem Unrecht getan, niemand geschädigt, niemand
übervorteilt.

2Kor 7,3 Ich erwähne das nicht, um zu
verdammen

2Kor 7,4 Ich bin sehr freimütig euch
gegenüber und rühme viel von euch. Ich bin mit Trost erfüllt, ich fließe über
von Freude bei all unsrer Trübsal.

2Kor 7,5 Denn als wir nach Mazedonien
kamen, hatte unser Fleisch keine Ruhe, sondern wir wurden auf alle Art
bedrängt, draußen Kämpfe, drinnen Furcht.

2Kor 7,6 Aber Gott, der die Geringen
tröstet, der tröstete uns durch die Ankunft des Titus

2Kor 7,7 und nicht bloß durch seine
Ankunft, sondern auch durch den Trost, welchen er bei euch empfangen hatte.
Als er uns von eurer Sehnsucht, eurer Klage, eurem Eifer für mich berichtete,
da freute ich mich noch mehr.

2Kor 7,8 Denn wenn ich euch auch durch
den Brief traurig gemacht habe, so bereue ich es nicht

2Kor 7,9 so freue ich mich jetzt nicht
darüber, daß ihr betrübt, wohl aber, daß ihr zur Buße betrübt worden
seid

2Kor 7,10 Denn das Gott gemäße Trauern
bewirkt eine Buße zum Heil, die man nie zu bereuen hat, das Trauern der Welt
aber bewirkt den Tod.

2Kor 7,11 Denn siehe, eben jenes Gott
gemäße Trauern, welchen Fleiß hat es bei euch bewirkt, dazu Verantwortung,
Entrüstung, Furcht, Verlangen, Eifer, Bestrafung! Ihr habt in jeder Hinsicht
bewiesen, daß ihr rein seid in der Sache.

2Kor 7,12 Wenn ich euch also geschrieben
habe, so geschah es nicht wegen des Beleidigers, auch nicht wegen des
Beleidigten, sondern damit euer Eifer offenbar würde, den ihr für uns vor
Gott bewiesen habt.

2Kor 7,13 Deswegen sind wir getröstet
worden. Zu unsrem Trost hinzu freuten wir uns aber noch viel mehr über die
Freude des Titus

2Kor 7,14 Denn wenn ich euch ihm
gegenüber gerühmt hatte, bin ich damit nicht zuschanden geworden, sondern wie
wir euch gegenüber stets die Wahrheit gesprochen haben, so ist auch unser
Rühmen dem Titus gegenüber wahr geworden

2Kor 7,15 und er ist jetzt noch viel mehr
für euch eingenommen, da er an euer aller Gehorsam gedenkt, wie ihr ihn mit
Furcht und Zittern aufgenommen habt.

2Kor 7,16 Ich bin froh, daß ich mich in
allem auf euch verlassen kann.

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2Kor-0808

Über die Kollekte für die Armen zu Jerusalem

Das Beispiel von Mazedonien

2Kor 8,1 Wir tun euch
aber, ihr Brüder, die Gnade Gottes kund, welche den Gemeinden Mazedoniens
gegeben worden ist.

2Kor 8,2 Denn trotz vieler Trübsalsproben
hat ihre überfließende Freude und ihre so tiefe Armut den Reichtum ihrer
Gebefreudigkeit zutage gefördert.

2Kor 8,3 Denn nach Vermögen, ja ich
bezeuge es, über ihr Vermögen waren sie bereitwillig

2Kor 8,4 und baten uns mit vielem Zureden
um die Gnade, an dem Dienste für die Heiligen teilnehmen zu dürfen,

2Kor 8,5 und nicht nur, wie wir es
erhofften, sondern sich selbst gaben sie hin, zuerst dem Herrn und dann uns,
durch den Willen Gottes,

2Kor 8,6 so daß wir Titus zusprachen,
dieses Liebeswerk, wie er es angefangen hatte, nun auch bei euch zu Ende zu
führen.

Das Beispiel Christi

2Kor 8,7 Aber wie ihr in allen Stücken
reich seid, an Glauben, am Wort, an Erkenntnis und an allem Eifer und der
Liebe, die ihr zu uns habt, so möge auch dieses Liebeswerk reichlich bei euch
ausfallen!

2Kor 8,8 Nicht als Gebot sage ich das,
sondern um durch den Eifer anderer auch die Echtheit eurer Liebe zu
erproben.

2Kor 8,9 Denn ihr kennet die Gnade unsres
Herrn Jesus Christus, daß er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde,
damit ihr durch seine Armut reich würdet!

2Kor 8,10 Und ich gebe meine Meinung
hierüber ab: Es ist geziemend für euch, weil ihr nicht nur das Tun, sondern
auch das Wollen seit vorigem Jahre angefangen habt,

2Kor 8,11 daß ihr nun auch das Tun
vollendet, damit der Geneigtheit des Willens auch das Vollenden entspreche,
nach Maßgabe dessen, was ihr habt.

2Kor 8,12 Denn wo der gute Wille
vorhanden ist, da ist einer angenehm nach dem, was er hat, nicht nach dem,
was er nicht hat.

2Kor 8,13 Dieses sage ich aber nicht,
damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis

2Kor 8,14 auf daß auch ihr Überfluß eurem
Mangel abhelfe, damit ein Ausgleich stattfinde,

2Kor 8,15 wie geschrieben steht: «Wer
viel sammelte, hatte nicht Überfluß, und wer wenig sammelte, hatte nicht
Mangel.»

Vertrauenswürdige Vertreter

2Kor 8,16 Gott aber sei Dank, der
denselben Eifer für euch dem Titus ins Herz gegeben hat.

2Kor 8,17 Denn er nahm nicht nur den
Zuspruch an, sondern reiste, weil er so großen Eifer hatte, freiwillig zu
euch ab.

2Kor 8,18 Wir sandten aber den Bruder mit
ihm, dessen Lob wegen des Evangeliums bei allen Gemeinden [bekannt geworden]
ist.

2Kor 8,19 Und nicht nur das, sondern er
ist auch von den Gemeinden zu unserm Reisegefährten erwählt worden für dieses
Liebeswerk, das von uns zur Ehre des Herrn selbst und zum Beweise unsres
guten Willens besorgt wird,

2Kor 8,20 indem wir das verhüten wollen,
daß uns jemand dieser reichen Steuer halben, die durch uns besorgt wird, übel
nachrede.

2Kor 8,21 Denn wir sind auf das bedacht,
was recht ist, nicht nur vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen.

2Kor 8,22 Wir sandten aber mit ihnen
unsern Bruder, den wir oft und in vielen Stücken als eifrig erfunden haben,
der jetzt aber im großen Vertrauen zu euch noch viel eifriger ist.

2Kor 8,23 Was Titus betrifft, so ist er
mein Genosse und Mitarbeiter für euch

2Kor 8,24 So liefert nun den Beweis eurer
Liebe und unsres Rühmens von euch ihnen gegenüber öffentlich vor den
Gemeinden!

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2Kor-0809

Zur Ermutigung: niemand kann Gott im Geben übertreffen

2Kor 9,1 Denn von der
Dienstleistung für die Heiligen euch zu schreiben, halte ich für
überflüssig

2Kor 9,2 denn ich kenne ja eure
Willigkeit, welche ich den Mazedoniern gegenüber von euch rühme, daß Achaja
seit vorigem Jahre bereit gewesen sei

2Kor 9,3 Ich habe aber die Brüder
gesandt, damit unser Rühmen von euch in diesem Stücke nicht falsch befunden
werde, damit ihr, wie ich gesagt hatte, bereit seiet

2Kor 9,4 daß nicht etwa, wenn die
Mazedonier mit mir kämen, wir (um nicht zu sagen: ihr) mit solch
zuversichtlichem Rühmen zuschanden würden.

2Kor 9,5 Darum habe ich es für nötig
gehalten, die Brüder zu ermahnen, vorauszureisen zu euch, um diesen zum
voraus angekündigten Segen zuzurüsten, damit er bereit sei, so daß es ein
Segen sei und nicht wie ein Geiz.

2Kor 9,6 Das aber bedenket: Wer kärglich
sät, der wird auch kärglich ernten

2Kor 9,7 Ein jeder, wie er es sich im
Herzen vorgenommen hat

2Kor 9,8 Gott aber ist mächtig, euch jede
Gnade im Überfluß zu spenden, so daß ihr in allem allezeit alle Genüge habet
und überreich seiet zu jedem guten Werk,

2Kor 9,9 wie geschrieben steht: «Er hat
ausgestreut, er hat den Armen gegeben

2Kor 9,10 Er aber, der dem Sämann Samen
darreicht und Brot zur Speise, der wird [auch] euch die Saat darreichen und
mehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen,

2Kor 9,11 damit ihr an allem reich werdet
zu aller Gebefreudigkeit, welche durch uns Dank gegen Gott bewirkt.

2Kor 9,12 Denn der Dienst dieser
Hilfeleistung füllt nicht nur den Mangel der Heiligen aus, sondern überfließt
auch durch den Dank vieler gegen Gott,

2Kor 9,13 indem sie durch die Probe
dieses Dienstes zum Preise Gottes veranlaßt werden für den Gehorsam eures
Bekenntnisses zum Evangelium Christi und für die Schlichtheit der Beisteuer
für sie und für alle

2Kor 9,14 und in ihrem Flehen für euch
werden sie eine herzliche Zuneigung zu euch haben wegen der überschwenglichen
Gnade Gottes bei euch.

2Kor 9,15 Gott aber sei Dank für seine
unaussprechliche Gabe!

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2Kor-0810

Paulus verteidigt seine apostolische Autorität

Die göttliche Beglaubigung

2Kor 10,1 Ich selbst
aber, Paulus, ermahne euch bei der Sanftmut und Freundlichkeit Christi, der
ich unter Augen zwar demütig bin bei euch, abwesend aber mutig gegen
euch:

2Kor 10,2 ich bitte euch, daß ich nicht
bei meiner Anwesenheit mutig sein müsse in der Zuversicht, mit der ich es
gegen etliche zu wagen gedenke, die von uns glauben, als wandelten wir nach
Fleisches Art.

2Kor 10,3 Denn ob wir schon im Fleische
wandeln, so streiten wir doch nicht nach Art des Fleisches

2Kor 10,4 denn die Waffen unsrer
Ritterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur
Zerstörung von Festungen, so daß wir Vernunftschlüsse zerstören

2Kor 10,5 und jede Höhe, die sich wider
die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangennehmen zum Gehorsam
gegen Christus,

2Kor 10,6 auch bereit sind, jeden
Ungehorsam zu rächen, wenn erst euer Gehorsam vollständig geworden ist.

2Kor 10,7 Sehet ihr auf das, was vor
Augen liegt? Traut jemand sich selbst zu, daß er Christus angehöre, so möge
er wiederum bei sich bedenken, daß, gleichwie er Christus angehört, so auch
wir.

2Kor 10,8 Denn wenn ich mich auch noch
etwas mehr rühmen wollte wegen unsrer Gewalt, die der Herr uns zu eurer
Erbauung und nicht zu eurer Zerstörung gegeben hat, so würde ich nicht
zuschanden werden,

2Kor 10,9 damit es nicht scheine, als
wollte ich euch durch die Briefe in Furcht setzen.

2Kor 10,10 Denn die Briefe, sagt einer,
sind nachdrücklich und stark, aber die leibliche Gegenwart ist schwach und
die Rede verächtlich.

2Kor 10,11 Der Betreffende soll aber
bedenken, daß, wie wir als Abwesende mit dem Wort in Briefen sind, wir
ebenso, wenn anwesend, auch mit der Tat sein werden.

2Kor 10,12 Denn wir unterstehen uns
nicht, uns selbst denen beizuzählen oder gleichzusetzen, die sich selbst
empfehlen

2Kor 10,13 Wir aber wollen uns nicht ins
Maßlose rühmen, sondern nach dem Maß der Regel, welche uns Gott zugemessen
hat, daß wir auch bis zu euch gelangt sind.

2Kor 10,14 Denn wir strecken uns nicht zu
weit aus, als wären wir nicht bis zu euch gekommen, denn wir sind ja auch mit
dem Evangelium Christi bis zu euch gedrungen.

2Kor 10,15 Wir rühmen uns auch nicht ins
Maßlose auf Grund der Arbeiten anderer, haben aber die Hoffnung, wenn euer
Glaube wächst, bei euch noch viel mehr Raum zu gewinnen, unserer Regel
gemäß,

2Kor 10,16 um das Evangelium auch in den
Ländern zu predigen, die über euch hinaus liegen, und uns nicht nach fremder
Regel dort Ruhm zu holen, wo die Arbeit schon getan ist.

2Kor 10,17 Wer sich aber rühmen will, der
rühme sich des Herrn!

2Kor 10,18 Denn nicht der ist bewährt,
der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt.

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2Kor-0811

Der göttliche Eifer

2Kor 11,1 Möchtet ihr
mir doch ein wenig Torheit zugute halten! Doch ihr haltet sie mir schon
zugute!

2Kor 11,2 Denn ich eifere um euch mit
göttlichem Eifer

Warnung gegen falsche Lehrer

2Kor 11,3 Ich fürchte aber, es könnten,
wie die Schlange mit ihrer List Eva verführte, so auch eure Sinne verdorben
und von der Einfalt gegen Christus abgelenkt werden.

2Kor 11,4 Denn wenn der, welcher zu euch
kommt, einen andern Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder wenn
ihr einen andern Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein
anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertraget ihr es
wohl.

2Kor 11,5 Denn ich denke jenen
«bedeutenden Aposteln» in nichts nachzustehen.

2Kor 11,6 Bin ich aber auch der Rede
unkundig, so doch nicht der Erkenntnis

2Kor 11,7 Oder habe ich Sünde getan,
indem ich mich selbst erniedrigte, damit ihr erhöht würdet, daß ich euch
unentgeltlich das Evangelium Gottes verkündigt habe?

2Kor 11,8 Andere Gemeinden habe ich
beraubt und von ihnen Sold genommen, um euch zu dienen

2Kor 11,9 denn meinem Mangel halfen die
Brüder ab, die aus Mazedonien kamen

2Kor 11,10 So gewiß die Wahrheit Christi
in mir ist, soll dieser Ruhm mir nicht verwehrt werden in den Gegenden von
Achaja.

2Kor 11,11 Warum das? Weil ich euch nicht
lieb habe? Gott weiß es.

2Kor 11,12 Was ich aber tue, das werde
ich ferner tun, um denen die Gelegenheit abzuschneiden, welche Gelegenheit
suchen, um in dem, dessen sie sich rühmen, so erfunden zu werden wie
wir.

2Kor 11,13 Denn solche sind falsche
Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich in Apostel Christi
verkleiden.

2Kor 11,14 Und das ist kein Wunder, denn
der Satan selbst verkleidet sich in einen Engel des Lichts.

2Kor 11,15 Es ist also nichts Besonderes,
wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit

Paulus rühmt sich ungern

2Kor 11,16 Ich sage abermals, niemand
halte mich für töricht

2Kor 11,17 Was ich jetzt rede, das rede
ich nicht dem Herrn gemäß, sondern als ein Tor in dieser Zuversicht des
Rühmens.

2Kor 11,18 Da viele sich nach dem
Fleische rühmen, will auch ich mich rühmen.

2Kor 11,19 Ihr ertraget ja gerne die
Törichten, da ihr klug seid.

2Kor 11,20 Ihr ertraget es ja, wenn
jemand euch knechtet, wenn jemand euch aufzehrt, wenn jemand von euch nimmt,
wenn jemand sich überhebt, wenn jemand euch ins Gesicht schlägt.

2Kor 11,21 Zur Schande sage ich das, daß
wir so schwach gewesen sind. Worauf aber jemand pocht (ich rede in Torheit),
darauf poche ich auch.

2Kor 11,22 Sie sind Hebräer? Ich bin es
auch. Sie sind Israeliten? Ich auch. Sie sind Abrahams Same? Ich auch.

2Kor 11,23 Sie sind Diener Christi? Ich
rede unsinnig: Ich bin's noch mehr

2Kor 11,24 Von den Juden habe ich fünfmal
vierzig Streiche weniger einen empfangen

2Kor 11,25 dreimal bin ich mit Ruten
geschlagen, einmal gesteinigt worden

2Kor 11,26 Ich bin oftmals auf Reisen gewesen, in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren durch Mörder, in Gefahren vom eigenen Volke, in Gefahren von Heiden, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meere, in Gefahren unter falschen Brüdern

2Kor 11,27 in Arbeit und Mühe, oftmals in
Nachtwachen, in Hunger und Durst

2Kor 11,28 zu alledem der tägliche Zulauf
zu mir, die Sorge für alle Gemeinden.

2Kor 11,29 Wer ist schwach, und ich bin
nicht auch schwach? Wer nimmt Anstoß, und ich entbrenne nicht?

2Kor 11,30 Wenn ich mich rühmen soll, so
will ich mich meiner Schwachheit rühmen.

2Kor 11,31 Der Gott und Vater des Herrn
Jesus, der gelobt ist in Ewigkeit, weiß, daß ich nicht lüge.

2Kor 11,32 In Damaskus bewachte der
Landpfleger des Königs Aretas die Stadt der Damaszener, um mich zu
verhaften

2Kor 11,33 und ich wurde durch ein
Fenster in einem Korb über die Mauer hinabgelassen und entrann seinen
Händen.

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2Kor-0812

Paulus redet von dem Pfahl in seinem Fleisch

2Kor 12,1 Es ist mir
freilich das Rühmen nichts nütze

2Kor 12,2 Ich weiß von einem Menschen in
Christus, der vor vierzehn Jahren (ob im Leibe, weiß ich nicht, oder ob
außerhalb des Leibes, weiß ich nicht

2Kor 12,3 Und ich weiß von dem
betreffenden Menschen (ob im Leibe, oder außerhalb des Leibes, weiß ich
nicht

2Kor 12,4 daß er in das Paradies entrückt
wurde und unaussprechliche Worte hörte, welche keinem Menschen zu sagen
vergönnt ist.

2Kor 12,5 Wegen eines solchen will ich
mich rühmen, meiner selbst wegen aber will ich mich nicht rühmen, als nur
meiner Schwachheiten.

2Kor 12,6 Wenn ich mich zwar rühmen
wollte, würde ich darum nicht töricht sein, denn ich würde die Wahrheit
sagen. Ich enthalte mich aber dessen, damit niemand mehr von mir halte, als
was er an mir sieht oder von mir hört.

2Kor 12,7 Und damit ich mich der
außerordentlichen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Pfahl fürs
Fleisch gegeben, ein Engel Satans, daß er mich mit Fäusten schlage, damit ich
mich nicht überhebe.

2Kor 12,8 Seinetwegen habe ich dreimal
den Herrn gebeten, daß er von mir ablassen möchte.

2Kor 12,9 Und er hat zu mir gesagt: Laß
dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit
vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten
rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne.

2Kor 12,10 Darum habe ich Wohlgefallen an
Schwachheiten, an Mißhandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um
Christi willen

Warnung

2Kor 12,11 Ich bin töricht geworden

2Kor 12,12 Die Zeichen eines Apostels
sind unter euch gewirkt worden in aller Geduld, in Zeichen, Wundern und
Kräften.

2Kor 12,13 Denn was ist es, worin ihr den
übrigen Gemeinden nachgesetzt wurdet, außer daß ich selbst euch nicht zur
Last gefallen bin? Vergebet mir dieses Unrecht!

2Kor 12,14 Siehe, zum drittenmal bin ich
nun bereit, zu euch zu kommen, und werde euch nicht zur Last fallen

2Kor 12,15 Ich aber will sehr gerne Opfer
bringen und geopfert werden für eure Seelen, sollte ich auch, je mehr ich
euch liebe, desto weniger geliebt werden!

2Kor 12,16 Doch zugegeben, daß ich euch
nicht belästigt habe

2Kor 12,17 Habe ich euch etwa durch
jemand von denen, die ich zu euch sandte, übervorteilt?

2Kor 12,18 Ich habe den Titus gebeten und
mit ihm den Bruder gesandt

2Kor 12,19 Meinet ihr wiederum, wir
verantworten uns vor euch? Vor Gott, in Christus, reden wir. Das alles aber,
Geliebte, zu eurer Erbauung.

2Kor 12,20 Denn ich fürchte, ich möchte
euch, wenn ich komme, nicht so finden, wie ich wünsche, und auch ihr möchtet
mich so finden, wie ihr nicht wünschet

2Kor 12,21 daß abermals, wenn ich komme,
mein Gott mich demütige bei euch und ich trauern müsse über viele, die zuvor
schon gesündigt und nicht Buße getan haben wegen der Unreinigkeit und Unzucht
und Ausschweifung, die sie begangen.

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