Begriffe aus der Wirtschaft

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Lexikon

Begriff Definition
Leasing

Leasing ist das Vermieten von Gütern, wobei die Mietzahlungen bei einem eventuellen späteren Kauf angerechnet werden können.

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Liechtenstein und andere Standorte

Im Verlauf von 1996 ist auch in Liechtenstein die Möglichkeit der Emission von Anlagefonds geschaffen worden.
Da jedoch Vaduz bei weitem nicht über die Ressourcen von Luxemburg verfügt, ist nicht zu erwarten, dass hier ein neuer Boom ausbricht.
Zu den weiteren attraktiven Standorten für Fonds ist vor allem Irland mit Hauptstandort Dublin zu erwähnen. Auch dort wird die Fondsindustrie bewusst durch Schaffung günstiger Rahmenbedingungen gefördert.
Der interessanteste Standort dürfte aber Luxemburg bleiben.

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Lombardkredit

Bankkredit, wobei die Wertschriften des Kreditnehmers der Bank als Sicherheit verpfändet werden.

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Lombardkredite

In Notfällen können die Banken ihre Liquiditätsengpässe auch mit Lombardkrediten überbrücken. Einen solchen Kredit gewährt die SNB gegen Hinterlegung von bestimmten Wertpapieren. Gewährt sie einen Lombardkredit, steigt die Notenbankgeldmenge; wird der Kredit zurückbezahlt, sinkt sie wieder. Lombardkredite werden zum offiziellen Lombardsatz gewährt.

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Lombardpolitik

Die Lombardpolitik gehört zu den klassischen Instrumenten der Geldpolitik. Gegen Hinterlegung von
erstklassigen Wertpapieren können Banken zur Überbrückung eines vorübergehenden Liquiditätsengpasses bei der Zentralbank (Nationalbank) Geld aufnehmen. Der Zins, der für diesen Lombardkredit bezahlt werden muss, heisst Lombardsatz. Durch Erhöhung oder Senkung des Lombardsatzes, Beschränkung oder
Erweiterung der Lombardkontingente oder Änderung der qualitativen Anforderungen an lombardfähige Wertpapiere kann die Notenbank die Liquidität der Geschäftsbanken und damit den Preis für Kredite beeinflussen, was sich beispielsweise über die Investitionstätigkeit auf die Konjunkturlage auswirken kann. Die Lomardpolitik spielt in der Schweiz eine untergeordnete Rolle. Hauptinstrument der schweizerischen Geldpolitik bildet der An- und Verkauf von Devisen.

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Luxemburg

Der einzige steuerliche Nachteil in Luxemburg liegt in der sog.Taxe d'abonnement, einer Steuer von 0,06 % p.a. auf dem Fondsvermögen.
Luxemburg hat der Schweiz klar den Rang abgelaufen.  Die Hauptgründe liegen in der liberaleren Steuersituation des Landes,  indem weder eine Quellensteuer (im Sinne unserer Verrechnungssteuer)  noch eine Umsatzabgabe erhoben wird, und im von Luxemburg her gewährten ""EU-Pass"" (vgl. oben die Ausführungen über die UCITS) für den Vertrieb Iuxembourgischer Fonds.
Einzelne Probleme der Schweiz sind zwar durch das neue AFG aufgehoben worden. Insbesondere wurden die Anlagevorschriften für die Effektenfonds dem europäischen Standard angepasst. Die Kategorie der ""Effektenfonds"" gemäss AFG entsprechen im wesentlichen den UCITS. Im Rahmen der Kategorie der sog. ""übrigen Fonds"" bietet die Schweiz sogar mehr Freiheit als die EU.
Es ist aber trotzdem nicht zu erwarten, dass es zu einem namhaften Rückfluss von Anlagefonds in der Schweiz kommt, weil die Hauptprobleme, nämlich die Steuern und der fehlende EU-Pass, nach wie vor bestehen. Dabei geht es im Gebiet der Steuern nicht nur um die Verrechnungssteuer und die Umsatzabgaben, sondern auch um die höhere Besteuerung der Fondsmanagement-Gesellschaften.
In Luxemburg dominiert der Fonds in Gesellschaftsform (im Gegensatz zur für AFG-Fonds zwingenden vertraglichen Struktur in der Schweiz).Die Struktur der Gesellschaftsform führt dazu, dass eben auch jährlich eine Generalversammlung durchgeführt wird, an welcher sich die Anleger, welche gleichzeitig auch Aktionäre dieser Gesellschaft sind, mit Stimm- und Wahlrecht äussern können.

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