Futures sind feste Termingeschäfte, also vergleichbar mit dem seit langem bekannten festen Kauf oder Verkauf von Devisen auf Termin. Der Unterschied zwischen den Devisen-Termingeschäften und den Futures besteht nur darin, dass die Rahmenbedingungen bei den Futures standardisiert sind. Bei den Futures geht es demgemäss um standardisierte feste Termingeschäfte.
Ein Futures-Kontrakt beinhaltet also eine beidseitige feste Verpflichtung,
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Kontraktgrösse
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- eines bestimmten Produktes
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Basiswert
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- an einem im voraus festgelegten Zeitpunkt
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Verfalltermin
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- zu einem vereinbarten Preis
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Ausübungspreis
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zu übernehmen (Käufer) oder zu liefern (Verkäufer).
Beim Termingeschäft liegen der Abschluss (Verpflichtungsgeschäft) und die tatsächliche Erfüllung (Verfügung) des Geschäftes zeitlich auseinander. Der Preis des Termingeschäftes wird bereits beim Abschluss verbindlich festgelegt und bleibt während der ganzen Laufzeit unverändert.
Die Futuresmärkte haben ihren Ursprung im Agrargürtel der USA. 1833 entstanden an der Börse von New York die ersten Zukunftsverträge, eine Art Warentermingeschäfte. An den Rohwarenbörsen wurden Weizen, Baumwolle, Zucker, Kakao, Kaffee usw. gehandelt. Mit der Zeit kamen immer mehr Produkte wie Metalle, Holz, Oel usw. zum Terminhandel auf den Markt.