Die Mittel eines Obligationenfonds werden in Obligationen mit oder ohne Coupon (Zerobonds), Wandel- und Optionsanleihen sowie in (Floating Rate) Notes angelegt. Die Laufzeit der festverzinslichen Anlagen muss mehr als ein Jahr betragen.
Obligationenfonds sind für mittel- bis langfristig agierende Investoren geeignet, die auf ein regelmässiges Einkommen durch Zinsertrag angewiesen sind.
Obligationenfonds lassen sich weiter nach Währung, Schuldnerqualität und Restlaufzeit (Duration) unterteilen. weit verbreitet.

Zur Währung: Obligationenfonds können sich auf eine Währung (inländische und ausländische Schuldner) konzentrieren oder zwischen verschiedenen Währungen streuen.  Zur Schuldnerqualität: Als Maßstab für diese Segmentierung wird die Schuldnerqualität von den Ratingagenturen Moody's oder Standard & Poor's Micropal herangezogen. Demgemäss können sich Fonds z.B. nur auf die besten (""Triple A""), guten oder schlechten (""Junk Bonds"") Schuldner spezialisieren. Die Währung steht dann nicht im Vordergrund, es wird primär ein bestimmtes Schuldnersegment in verschiedenen Währungen anvisiert. Zur Restlaufzeit: Obligationenfonds können als Ziel - und somit auch als Benchmark - eine vordefinierte Restlaufzeit (oder Duration) haben. Dadurch sind Fonds entstanden, die sich auf Anleihen mit kürzeren, mittleren oder nur langen Restlaufzeiten konzentrieren. Dies hat sowohl Einfluss auf die Höhe der Rendite, als auch auf die Kurssensitivität. Ein gewisser Nachteil von Obligationenfonds für den Anleger besteht darin, dass er nicht sicher damit rechnen kann, sein investiertes Kapital mit Sicherheit zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu 100 % zurückzuerhalten. Falls das Zinsniveau nach der Investition ansteigt, kommt der Kurs der Obligationenfonds zurück. Falls der Anleger seine Anteilscheine bei höherem Zinsniveau wieder veräussern muss, erleidet er Kurseinbussen. Dies im Gegensatz zu Direkt-Anlagen, bei denen er bei Fälligkeit wieder 100 % zurückbezahlt erhält.
In der Praxis sind Obligationenfonds sehr