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Lexikon

Begriff Definition
Tipps für Obligationenkäufer
  • Grosse Anleihen sind dank dem damit verbundenen grösseren Umsatz im Handel (höhere Liquidität) attraktiver als kleine.
  • Coupons von über 5 % können bei hoher Steuerbelastung des Anlegers zu einer realen Werteinbusse führen.     
  • Die günstigsten Kaufzeitpunkte für Obligationen liegen dort, wo sich auf hohem Zinsniveau ein Abbröckeln der (kurz-)fristigen Zinsen abzeichnet. Dies ist in der Regel ein Vorbote für rückläufige Zinsen im mittel- und langfristigen Bereich. Es lohnt sich in diesem Zeitpunkt, tiefverzinsliche Obligationen mit möglichst langen Laufzeiten zu kaufen, weil dadurch die hohe Rendite für eine lange Periode gesichert werden kann und da auf diesen der (für Privatanleger steuerfreie) Kursgewinn am höchsten ist.
  • Bei rückläufigen Zinsen kann sich die Belehnung der Obligationen (Hebelwirkung durch Lombardierung) bezahlt machen.
  • Bei einem tiefen Zinsniveau sind mit Obligationen Kursverlustrisiken im Falle steigender Zinsen verbunden. Wer seinen Bestand nicht abbauen will, sollte langfristige Obligationen in kürzerfristige umlagern oder Obligationen mit variablem Zinssatz wählen.
  • Fremdwährungsobligationen in Hartwährungen lohnen sich in der Regel als Beimischung (fragwürdig jedoch bei hohen Coupons, falls steuerlich nicht abziehbare Währungsverluste eintreten).
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