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Das neue Testament, inkl. Erklärungen.

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Lexikon

Begriff Definition
Mt-0125

Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen

Mt 25,1 Dann wird das
Himmelreich zehn Jungfrauen gleich sein, die ihre Lampen nahmen und dem
Bräutigam entgegengingen.

Mt 25,2 Fünf von ihnen aber waren töricht
und fünf klug.

Mt 25,3 Die törichten nahmen zwar ihre
Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit sich.

Mt 25,4 Die klugen aber nahmen Öl in
ihren Gefäßen, samt ihren Lampen.

Mt 25,5 Als nun der Bräutigam verzog,
wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.

Mt 25,6 Um Mitternacht aber entstand ein
Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Gehet aus, ihm entgegen!

Mt 25,7 Da erwachten alle jene Jungfrauen
und rüsteten ihre Lampen.

Mt 25,8 Die törichten aber sprachen zu
den klugen: Gebt uns von eurem Öl

Mt 25,9 Aber die klugen antworteten und
sprachen: Niemals! Es würde nicht reichen für uns und für euch! Gehet
vielmehr hin zu den Krämern und kaufet für euch selbst!

Mt 25,10 Während sie aber hingingen, um
zu kaufen, kam der Bräutigam

Mt 25,11 Hernach kommen auch die übrigen
Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf!

Mt 25,12 Er aber antwortete und sprach:
Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht!

Mt 25,13 Darum wachet

Das Gleichnis von den Zentnern

Mt 25,14 Denn es ist wie bei einem
Menschen, der verreisen wollte, seine Knechte rief und ihnen seine Güter
übergab

Mt 25,15 dem einen gab er fünf Talente,
dem andern zwei, dem dritten eins, einem jeden nach seiner Kraft, und reiste
ab.

Mt 25,16 Da ging der, welcher die fünf
Talente empfangen, hin und handelte mit ihnen und gewann fünf andere.

Mt 25,17 Desgleichen, der die zwei
Talente empfangen, gewann auch zwei andere.

Mt 25,18 Der aber das eine empfangen
hatte, ging hin, grub die Erde auf und verbarg das Geld seines Herrn.

Mt 25,19 Nach langer Zeit kommt der Herr
dieser Knechte und hält Abrechnung mit ihnen.

Mt 25,20 Da trat der hinzu, der die fünf
Talente empfangen, brachte noch fünf andere Talente herzu und sprach: Herr,
du hast mir fünf Talente übergeben

Mt 25,21 Sein Herr spricht zu ihm: Gut,
du braver und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich
über vieles setzen

Mt 25,22 Da trat auch der hinzu, welcher
die zwei Talente empfangen hatte, und sprach: Herr, du hast mir zwei Talente
übergeben

Mt 25,23 Sein Herr spricht zu ihm: Gut,
du braver und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich
über vieles setzen

Mt 25,24 Da trat auch der hinzu, der das
eine Talent empfangen, und sprach: Herr, ich wußte, daß du ein harter Mann
bist

Mt 25,25 und ich fürchtete mich, ging hin
und verbarg dein Talent in der Erde. Siehe, da hast du das Deine!

Mt 25,26 Aber sein Herr antwortete und
sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht! Wußtest du, daß ich ernte, wo ich
nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe?

Mt 25,27 Dann hättest du mein Geld den
Wechslern bringen sollen, so hätte ich bei meinem Kommen das Meine mit Zinsen
zurückerhalten.

Mt 25,28 Darum nehmet ihm das Talent weg
und gebet es dem, der die zehn Talente hat!

Mt 25,29 Denn wer da hat, dem wird
gegeben werden, damit er Überfluß habe

Mt 25,30 Und den unnützen Knecht werfet
hinaus in die äußerste Finsternis. Dort wird das Heulen und Zähneknirschen
sein.

Das Gericht über einzelne Heiden bei der Rückkehr Christi auf die Erde

Mt 25,31 Wenn aber des Menschen Sohn in
seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er
sitzen auf dem Throne seiner Herrlichkeit

Mt 25,32 und vor ihm werden alle Völker
versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die
Schafe von den Böcken scheidet,

Mt 25,33 und er wird die Schafe zu seiner
Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken.

Mt 25,34 Dann wird der König denen zu
seiner Rechten sagen: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das
Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!

Mt 25,35 Denn ich bin hungrig gewesen,
und ihr habt mich gespeist

Mt 25,36 ich bin nackt gewesen, und ihr
habt mich bekleidet

Mt 25,37 Dann werden ihm die Gerechten
antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich
gespeist, oder durstig und haben dich getränkt?

Mt 25,38 Wann haben wir dich als
Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder nackt und haben dich
bekleidet?

Mt 25,39 Wann haben wir dich krank
gesehen, oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen?

Mt 25,40 Und der König wird ihnen
antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es getan habt
einem dieser meiner geringsten Brüder, habt ihr es mir getan!

Mt 25,41 Dann wird er auch denen zur
Linken sagen: Gehet hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das
bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!

Mt 25,42 Denn ich bin hungrig gewesen,
und ihr habt mich nicht gespeist

Mt 25,43 ich bin ein Fremdling gewesen,
und ihr habt mich nicht beherbergt

Mt 25,44 Dann werden auch sie ihm
antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder als
Fremdling oder nackt oder krank oder gefangen gesehen und haben dir nicht
gedient?

Mt 25,45 Dann wird er ihnen antworten:
Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es nicht getan habt einem dieser
Geringsten, habt ihr es mir auch nicht getan!

Mt 25,46 Und sie werden in die ewige Pein
gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.

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Mt-0126

Der Tod und die Auferstehung des Königs

Die jüdische Obrigkeit beschliesst heimlich den Tod Jesu

Mt 26,1 Und es begab
sich, als Jesus alle diese Reden beendet hatte, sprach er zu seinen
Jüngern:

Mt 26,2 Ihr wißt, daß in zwei Tagen das
Passah ist

Mt 26,3 Da versammelten sich die
Hohenpriester und die Schriftgelehrten und die Ältesten des Volkes im Hofe
des obersten Priesters, der Kajaphas hieß.

Mt 26,4 Und sie hielten miteinander Rat,
wie sie Jesus mit List greifen und töten könnten.

Mt 26,5 Sie sprachen aber: Nicht am Fest,
damit kein Aufruhr unter dem Volk entsteht!

Jesus wird von Maria in Bethanien für Sein Begräbnis gesalbt

Mt 26,6 Als nun Jesus zu Bethanien im
Hause Simons des Aussätzigen war,

Mt 26,7 trat ein Weib zu ihm mit einer
alabasternen Flasche voll kostbarer Salbe und goß sie auf sein Haupt, während
er zu Tische saß.

Mt 26,8 Als das seine Jünger sahen,
wurden sie entrüstet und sprachen: Wozu diese Verschwendung?

Mt 26,9 Man hätte das teuer verkaufen und
den Armen geben können!

Mt 26,10 Da es aber Jesus merkte, sprach
er zu ihnen: Warum bekümmert ihr das Weib? Sie hat doch ein gutes Werk an mir
getan!

Mt 26,11 Denn die Armen habt ihr allezeit
bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit!

Mt 26,12 Damit, daß sie diese Salbe auf
meinen Leib goß, hat sie mich zum Begräbnis gerüstet.

Mt 26,13 Wahrlich, ich sage euch: Wo
immer dieses Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch
sagen, was diese getan hat, zu ihrem Gedächtnis!

Judas willigt ein, Jesus zu verraten

Mt 26,14 Da ging einer der Zwölf, namens
Judas Ischariot, hin zu den Hohenpriestern

Mt 26,15 und sprach: Was wollt ihr mir
geben, wenn ich ihn euch verrate? Und sie wogen ihm dreißig Silberlinge
dar.

Mt 26,16 Und von da an suchte er eine
gute Gelegenheit, ihn zu verraten.

Die Vorbereitung für das Passahfest

Mt 26,17 Am ersten Tage nun der
ungesäuerten Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen zu ihm: Wo willst
du, daß wir dir das Passahmahl zu essen bereiten?

Mt 26,18 Und er sprach: Gehet hin in die
Stadt zu dem und dem und sprechet zu ihm: Der Meister läßt dir sagen: Meine
Zeit ist nahe

Mt 26,19 Und die Jünger taten, wie Jesus
ihnen befohlen, und bereiteten das Passah.

Das letzte Passahfest

Mt 26,20 Als es nun Abend geworden,
setzte er sich mit den zwölf Jüngern zu Tische.

Mt 26,21 Und während sie aßen, sprach er:
Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten!

Mt 26,22 Da wurden sie sehr betrübt und
fingen an, einer nach dem andern, ihn zu fragen: Herr, doch nicht ich?

Mt 26,23 Er antwortete aber und sprach:
Der mit mir die Hand in die Schüssel taucht, der wird mich verraten.

Mt 26,24 Des Menschen Sohn geht zwar
dahin, wie von ihm geschrieben steht

Mt 26,25 Da antwortete Judas, der ihn
verriet, und sprach: Rabbi, doch nicht ich? Er spricht zu ihm: Du hast es
gesagt!

Das Abendmahl des Herrn wird eingesetzt

Mt 26,26 Als sie nun aßen, nahm Jesus das
Brot, dankte, brach es, gab es den Jüngern und sprach: Nehmet, esset! Das ist
mein Leib.

Mt 26,27 Und er nahm den Kelch, dankte,
gab ihnen denselben und sprach: Trinket alle daraus!

Mt 26,28 Denn das ist mein Blut des
Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden!

Mt 26,29 Ich sage euch aber, ich werde
von jetzt an von diesem Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken, bis zu
jenem Tage, da ich es neu mit euch trinken werde im Reiche meines
Vaters.

Jesus sagt die Verleugnung des Petrus voraus

Mt 26,30 Und nachdem sie den Lobgesang
gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.

Mt 26,31 Da spricht Jesus zu ihnen: Ihr
werdet euch in dieser Nacht alle an mir ärgern

Mt 26,32 Wenn ich aber auferstanden sein
werde, will ich euch nach Galiläa vorangehen.

Mt 26,33 Da antwortete Petrus und sprach
zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgern, so werde doch ich mich niemals
ärgern!

Mt 26,34 Jesus spricht zu ihm: Wahrlich,
ich sage dir, in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal
verleugnen!

Mt 26,35 Petrus spricht zu ihm: Und wenn
ich auch mit dir sterben müßte, werde ich dich nicht verleugnen!
Gleicherweise sprachen auch alle Jünger.

Die Todesnot Jesu in dem Garten

Mt 26,36 Da kommt Jesus mit ihnen in ein
Gut, namens Gethsemane. Und er spricht zu den Jüngern: Setzet euch hier,
während ich dorthin gehe und bete.

Mt 26,37 Und er nahm zu sich Petrus und
die zwei Söhne des Zebedäus und fing an, betrübt zu werden, und ihm graute
sehr.

Mt 26,38 Da spricht er zu ihnen: Meine
Seele ist tiefbetrübt bis zum Tod! Bleibet hier und wachet mit mir!

Das erste Gebet

Mt 26,39 Und er ging ein wenig vorwärts,
warf sich auf sein Angesicht, betete und sprach: Mein Vater! Ist es möglich,
so gehe dieser Kelch an mir vorüber

Die schlafenden Jünger

Mt 26,40 Und er kommt zu den Jüngern und
findet sie schlafend und spricht zu Petrus: Könnt ihr also nicht eine Stunde
mit mir wachen?

Mt 26,41 Wachet und betet, damit ihr
nicht in Anfechtung fallet! Der Geist ist willig

Das zweite Gebet

Mt 26,42 Wiederum zum zweitenmal, ging er
hin, betete und sprach: Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht an mir
vorübergehen kann, ohne daß ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!

Mt 26,43 Und er kommt und findet sie
abermals schlafend

Das dritte Gebet

Mt 26,44 Und er ließ sie, ging wieder
hin, betete zum drittenmal und sprach dieselben Worte.

Mt 26,45 Da kommt er zu seinen Jüngern
und spricht zu ihnen: Schlaft ihr noch immer und ruhet? Siehe, die Stunde ist
nahe, und des Menschen Sohn wird in die Hände der Sünder überliefert!

Mt 26,46 Stehet auf, laßt uns gehen!
Siehe, der mich verrät, ist nahe!

Jesus wird verraten und gefangen genommen

Mt 26,47 Und während er noch redete,
siehe, da kam Judas, einer der Zwölf, und mit ihm eine große Schar mit
Schwertern und Stöcken, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes
her.

Mt 26,48 Der ihn aber verriet, hatte
ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's,
den ergreifet!

Mt 26,49 Und alsbald trat er zu Jesus und
sprach: Sei gegrüßt, Rabbi, - und küßte ihn.

Mt 26,50 Jesus aber sprach zu ihm:
Freund, wozu bist du hier? Da traten sie hinzu, legten Hand an Jesus und
nahmen ihn fest.

Mt 26,51 Und siehe, einer von denen, die
bei Jesus waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert und schlug den
Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab.

Mt 26,52 Da sprach Jesus zu ihm: Stecke
dein Schwert an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden
durch das Schwert umkommen.

Mt 26,53 Oder meinst du, ich könnte nicht
meinen Vater bitten, und er würde mir noch jetzt mehr als zwölf Legionen
Engel schicken?

Mt 26,54 Wie würden dann aber die
Schriften erfüllt, daß es so kommen muß?

Mt 26,55 In jener Stunde sprach Jesus zu
der Schar: Wie gegen einen Mörder seid ihr ausgezogen mit Schwertern und
Stöcken, mich zu ergreifen! Täglich bin ich bei euch lehrend im Tempel
gesessen, und ihr habt mich nicht ergriffen.

Mt 26,56 Das alles aber ist geschehen,
damit die Schriften der Propheten erfüllt würden. - Da verließen ihn alle
Jünger und flohen.

Jesus wird vor Kaiphas und den Hohen Rat gebracht

Mt 26,57 Die aber Jesus festgenommen
hatten, führten ihn ab zu dem Hohenpriester Kajaphas, wo die Schriftgelehrten
und die Ältesten versammelt waren.

Mt 26,58 Petrus aber folgte ihnen von
ferne, bis zum Hof des Hohenpriesters. Und er ging hinein und setzte sich zu
den Dienern, um den Ausgang [der Sache] zu sehen.

Mt 26,59 Aber die Hohenpriester und die
Ältesten und der ganze Rat suchten falsches Zeugnis wider Jesus, um ihn zum
Tode zu bringen.

Mt 26,60 Aber sie fanden keins, obgleich
viele falsche Zeugen herzukamen.

Mt 26,61 Zuletzt aber kamen zwei und
sprachen: Dieser hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes zerstören und ihn in
drei Tagen aufbauen.

Mt 26,62 Und der Hohepriester stand auf
und sprach zu ihm: Antwortest du nichts auf das, was diese wider dich
zeugen?

Mt 26,63 Jesus aber schwieg. Und der
Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß
du uns sagest, ob du der Christus, der Sohn Gottes bist!

Mt 26,64 Jesus spricht zu ihm: Du hast es
gesagt! Überdies sage ich euch: Von jetzt an werdet ihr des Menschen Sohn
sitzen sehen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des
Himmels!

Mt 26,65 Da zerriß der Hohepriester seine
Kleider und sprach: Er hat gelästert! Was bedürfen wir weiter Zeugen? Siehe,
nun habt ihr seine Lästerung gehört.

Mt 26,66 Was dünkt euch? Sie antworteten
und sprachen: Er ist des Todes schuldig!

Mt 26,67 Da spieen sie ihm ins Angesicht
und schlugen ihn mit Fäusten

Mt 26,68 und sprachen: Christus, weissage
uns! Wer ist's, der dich geschlagen hat?

Die drei Verleumdungen des Petrus

Mt 26,69 Petrus aber saß draußen im Hof.
Und eine Magd trat zu ihm und sprach: Auch du warst mit Jesus, dem
Galiläer!

Mt 26,70 Er aber leugnete vor allen und
sprach: Ich weiß nicht, was du sagst!

Mt 26,71 Als er dann in den Vorhof
hinausging, sah ihn eine andere und sprach zu denen, die dort waren: Dieser
war mit Jesus, dem Nazarener!

Mt 26,72 Und er leugnete abermals mit
einem Schwur: Ich kenne den Menschen nicht!

Mt 26,73 Bald darauf aber traten die
Umstehenden herzu und sagten zu Petrus: Wahrhaftig, du bist auch einer von
ihnen

Mt 26,74 Da fing er an zu fluchen und zu
schwören: Ich kenne den Menschen nicht! Und alsbald krähte der Hahn.

Mt 26,75 Und Petrus ward eingedenk des
Wortes Jesu, der zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich
dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.

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Mt-0127

Jesus wird Pilatus überliefert

Mt 27,1 Als es aber
Morgen geworden war, hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volkes
einen Rat wider Jesus, um ihn zum Tode zu bringen.

Mt 27,2 Und sie banden ihn, führten ihn
ab und überantworteten ihn dem Landpfleger Pontius Pilatus.

Die nutzlose Reue des Judas

Mt 27,3 Als nun Judas, der ihn verraten
hatte, sah, daß er verurteilt war, reute es ihn

Mt 27,4 und sprach: Ich habe gesündigt,
daß ich unschuldiges Blut verraten habe! Sie aber sprachen: Was geht das uns
an? Da siehe du zu!

Mt 27,5 Da warf er die Silberlinge in den
Tempel und machte sich davon, ging hin und erhängte sich.

Mt 27,6 Die Hohenpriester aber nahmen die
Silberlinge und sprachen: Wir dürfen sie nicht in den Gotteskasten legen,
weil es Blutgeld ist.

Mt 27,7 Nachdem sie aber Rat gehalten,
kauften sie dafür den Acker des Töpfers, als Begräbnisstätte für die
Fremdlinge.

Mt 27,8 Daher wird jener Acker Blutacker
genannt bis auf den heutigen Tag.

Mt 27,9 Da wurde erfüllt, was durch den
Propheten Jeremia gesagt ist, welcher spricht: «Und sie nahmen die dreißig
Silberlinge, den Wert des Geschätzten, den sie geschätzt hatten, von den
Kindern Israel

Mt 27,10 und gaben sie für den Acker des
Töpfers, wie der Herr mir befohlen hatte.»

Jesus wird von Pilatus verhört

Mt 27,11 Jesus aber stand vor dem
Landpfleger

Mt 27,12 Und als er von den
Hohenpriestern und Ältesten verklagt wurde, antwortete er nichts.

Mt 27,13 Da sprach Pilatus zu ihm: Hörst
du nicht, wie vieles sie wider dich zeugen?

Mt 27,14 Und er antwortete ihm auch nicht
auf ein einziges Wort, so daß der Landpfleger sich sehr verwunderte.

Jesus oder Barabbas?

Mt 27,15 Aber auf das Fest pflegte der
Landpfleger dem Volke einen Gefangenen freizugeben, welchen sie
wollten.

Mt 27,16 Sie hatten aber damals einen
berüchtigten Gefangenen namens Barabbas.

Mt 27,17 Als sie nun versammelt waren,
sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr, daß ich euch freilasse, Barabbas
oder Jesus, den man Christus nennt?

Mt 27,18 Denn er wußte, daß sie ihn aus
Neid überantwortet hatten.

Mt 27,19 Als er aber auf dem Richterstuhl
saß, sandte sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen
mit diesem Gerechten

Mt 27,20 Aber die Hohenpriester und die
Ältesten beredeten die Volksmenge, den Barabbas zu erbitten, Jesus aber
umbringen zu lassen.

Mt 27,21 Der Landpfleger aber antwortete
und sprach zu ihnen: Welchen von diesen beiden wollt ihr, daß ich euch frei
lasse? Sie sprachen: Den Barabbas!

Mt 27,22 Pilatus spricht zu ihnen: Was
soll ich denn mit Jesus tun, den man Christus nennt? Sie sprachen alle zu
ihm: Kreuzige ihn!

Mt 27,23 Da sagte der Landpfleger: Was
hat er denn Böses getan? Sie aber schrieen noch viel mehr und sprachen:
Kreuzige ihn!

Mt 27,24 Als nun Pilatus sah, daß er
nichts ausrichtete, sondern daß vielmehr ein Aufruhr entstand, nahm er Wasser
und wusch sich vor dem Volk die Hände und sprach: Ich bin unschuldig an dem
Blut dieses Gerechten

Mt 27,25 Und alles Volk antwortete und
sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!

Mt 27,26 Da gab er ihnen den Barabbas
los

Der König wird mit Dornen gekrönt; Er wird dann nach der Stätte der Kreuzigung geführt

Mt 27,27 Da nahmen die Kriegsknechte des
Landpflegers Jesus in das Amthaus und versammelten die ganze Rotte um
ihn.

Mt 27,28 Und sie zogen ihn aus und legten
ihm einen Purpurmantel um

Mt 27,29 und flochten eine Krone von
Dornen, setzten sie auf sein Haupt, gaben ihm ein Rohr in die rechte Hand und
beugten vor ihm die Knie, verspotteten ihn und sprachen: Sei gegrüßt, König
der Juden!

Mt 27,30 Dann spieen sie ihn an und
nahmen das Rohr und schlugen ihn auf das Haupt.

Mt 27,31 Und nachdem sie ihn verspottet
hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und legten ihm seine Kleider an, und
dann führten sie ihn hin, um ihn zu kreuzigen.

Mt 27,32 Als sie aber hinauszogen, fanden
sie einen Mann von Kyrene, namens Simon

Jesus wird gekreuzigt

Mt 27,33 Und als sie an den Ort kamen,
den man Golgatha nennt, das heißt Schädelstätte,

Mt 27,34 gaben sie ihm Wein mit Galle
vermischt zu trinken

Mt 27,35 Nachdem sie ihn nun gekreuzigt
hatten, teilten sie seine Kleider unter sich und warfen das Los, auf daß
erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist: «Sie haben meine Kleider
unter sich geteilt, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen.»

Mt 27,36 Und sie saßen daselbst und
hüteten ihn.

Mt 27,37 Und sie befestigten über seinem
Haupte die Inschrift seiner Schuld: Dies ist Jesus, der König der
Juden.

Mt 27,38 Dann wurden mit ihm zwei Räuber
gekreuzigt, einer zur Rechten, der andere zur Linken.

Mt 27,39 Die aber vorübergingen,
lästerten ihn, schüttelten die Köpfe

Mt 27,40 und sprachen: Der du den Tempel
zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst! Bist du Gottes Sohn,
so steig vom Kreuze herab!

Mt 27,41 Gleicherweise spotteten auch die
Hohenpriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:

Mt 27,42 Andere hat er gerettet, sich
selbst kann er nicht retten. Ist er der König Israels, so steige er nun vom
Kreuz herab, so wollen wir ihm glauben!

Mt 27,43 Er hat auf Gott vertraut, der
befreie ihn jetzt, wenn er Lust an ihm hat

Mt 27,44 Desgleichen schmähten ihn auch
die Mörder, die mit ihm gekreuzigt waren.

Der Tod Jesu erfüllt das Gesetz

Die Heilszeit des Gesetzes ist zu Ende

Mt 27,45 Aber von der sechsten Stunde an
kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.

Mt 27,46 Und um die neunte Stunde rief
Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott,
mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Mt 27,47 Etliche der Anwesenden, als sie
es hörten, sprachen nun: Der ruft den Elia!

Mt 27,48 Und alsbald lief einer von
ihnen, nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr und
gab ihm zu trinken.

Mt 27,49 Die Übrigen aber sprachen: Halt,
laßt uns sehen, ob Elia kommt, um ihn zu retten!

Mt 27,50 Jesus aber schrie abermals mit
lauter Stimme und gab den Geist auf.

Mt 27,51 Und siehe, der Vorhang im Tempel
riß entzwei von oben bis unten, und die Erde erbebte, und die Felsen
spalteten sich.

Mt 27,52 Und die Gräber öffneten sich,
und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf

Mt 27,53 und gingen aus den Gräbern
hervor nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen
vielen.

Mt 27,54 Als aber der Hauptmann und die,
welche mit ihm Jesus bewachten, das Erdbeben sahen und was da geschah,
fürchteten sie sich sehr und sprachen: Wahrhaftig, dieser war Gottes
Sohn!

Mt 27,55 Es waren aber daselbst viele
Frauen, die von ferne zusahen, welche Jesus von Galiläa her gefolgt waren und
ihm gedient hatten

Mt 27,56 unter ihnen waren Maria
Magdalena, und Maria, die Mutter des Jakobus und Joses, und die Mutter der
Söhne des Zebedäus.

Jesus wird begraben

Mt 27,57 Als es nun Abend wurde, kam ein
reicher Mann von Arimathia, namens Joseph, der auch ein Jünger Jesu geworden
war.

Mt 27,58 Dieser ging zu Pilatus und bat
um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, daß er ihm gegeben werde.

Mt 27,59 Und Joseph nahm den Leichnam,
wickelte ihn in reine Leinwand

Mt 27,60 und legte ihn in seine neue
Gruft, welche er im Felsen hatte aushauen lassen

Mt 27,61 Es waren aber daselbst Maria
Magdalena und die andere Maria, die saßen dem Grabe gegenüber.

Das Grab wird versiegelt und bewahrt

Mt 27,62 Am andern Tage nun, welcher auf
den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei
Pilatus

Mt 27,63 und sprachen: Herr, wir erinnern
uns, daß dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde
ich auferstehen.

Mt 27,64 So befiehl nun, daß das Grab
sicher bewacht werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger
kommen, ihn stehlen und zum Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden,
und der letzte Betrug ärger werde als der erste.

Mt 27,65 Pilatus sprach zu ihnen: Ihr
sollt eine Wache haben! Gehet hin und bewacht es, so gut ihr könnt!

Mt 27,66 Da gingen sie hin, versiegelten
den Stein und bewachten das Grab mit der Wache.

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Mt-0128

Die Auferstehung Christi und die Ereignisse an jenem Tag

Mt 28,1 Nach dem
Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und
die andere Maria, um das Grab zu besehen.

Mt 28,2 Und siehe, es geschah ein großes
Erdbeben, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu und
wälzte den Stein von der Tür hinweg und setzte sich darauf.

Mt 28,3 Und seine Gestalt war wie der
Blitz und sein Kleid weiß wie der Schnee.

Mt 28,4 Vor seinem furchtbaren Anblick
aber erbebten die Wächter und wurden wie tot.

Mt 28,5 Der Engel aber wandte sich zu den
Frauen und sprach: Fürchtet ihr euch nicht! Ich weiß wohl, daß ihr Jesus, den
Gekreuzigten, sucht.

Mt 28,6 Er ist nicht hier

Mt 28,7 Und gehet eilends hin und saget
seinen Jüngern, daß er von den Toten auferstanden ist. Und siehe, er geht
euch voran nach Galiläa

Mt 28,8 Und sie gingen eilends hinweg von
dem Grab mit Furcht und großer Freude und liefen, es seinen Jüngern zu
verkündigen.

Mt 28,9 Und siehe, da begegnete ihnen
Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu und umfaßten seine Füße
und huldigten ihm.

Mt 28,10 Da sprach Jesus zu ihnen:
Fürchtet euch nicht! Gehet hin, verkündiget meinen Brüdern, daß sie nach
Galiläa gehen sollen

Die Soldaten werden bestochen

Mt 28,11 Während sie aber hingingen,
siehe, da kamen etliche von der Wache in die Stadt und verkündigten den
Hohenpriestern alles, was geschehen war.

Mt 28,12 Diese versammelten sich samt den
Ältesten, und nachdem sie Rat gehalten, gaben sie den Kriegsknechten Geld
genug

Mt 28,13 und sprachen: Saget, seine
Jünger sind des Nachts gekommen und haben ihn gestohlen, während wir
schliefen.

Mt 28,14 Und wenn solches vor den
Landpfleger kommt, so wollen wir ihn besänftigen und machen, daß ihr außer
Sorge sein könnt.

Mt 28,15 Sie aber nahmen das Geld und
taten, wie sie belehrt worden waren: Und so wurde diese Rede unter den Juden
verbreitet bis auf den heutigen Tag.

Jesus in Galiläa: Sein grosser Auftrag

Mt 28,16 Die elf Jünger aber gingen nach
Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte.

Mt 28,17 Und als sie ihn sahen, fielen
sie vor ihm nieder

Mt 28,18 Und Jesus trat herzu, redete mit
ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.

Mt 28,19 Gehet hin und machet zu Jüngern
alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und
des heiligen Geistes

Mt 28,20 und sie halten lehret alles, was
ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende
der Weltzeit!

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Offb-2701

Offb 1,1 Offenbarung
Jesu Christi, welche Gott ihm gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in
Bälde geschehen soll

Offb 1,2 welcher das Wort Gottes und das
Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat, alles, was er sah.

Offb 1,3 Selig, wer liest und die da
hören die Worte der Weissagung, und bewahren, was darin geschrieben steht!
Denn die Zeit ist nahe.

Die Botschaften des erhöhten Herrn an die sieben Gemeinden

Die vergangenen Dinge: "Das, was du gesehen hast"

Offb 1,4 Johannes an die sieben Gemeinden
in Asien: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war
und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Throne
sind,

Offb 1,5 und von Jesus Christus, dem
treuen Zeugen, dem Erstgeborenen von den Toten und dem Fürsten über die
Könige der Erde.

Offb 1,6 Ihm, der uns liebt und uns durch
sein Blut von unsren Sünden gewaschen und uns zu einem Königreich gemacht
hat, zu Priestern für seinen Gott und Vater: ihm gehört die Herrlichkeit und
die Macht in alle Ewigkeit! Amen.

Offb 1,7 Siehe, er kommt mit den Wolken,
und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und
es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde!
Ja, Amen.

Offb 1,8 Ich bin das A und das O, spricht
Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der
Allmächtige.

Die Vision auf Patmos

Offb 1,9 Ich, Johannes, euer Mitgenosse
an der Trübsal und am Reich und an der Geduld Jesu Christi, war auf der Insel
namens Patmos, um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses Jesu willen.

Offb 1,10 Ich war im Geist am Tage des
Herrn und hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune, die
sprach:

Offb 1,11 Was du siehst, das schreibe in
ein Buch und sende es den sieben Gemeinden, nach Ephesus und nach Smyrna und
nach Pergamus und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und
nach Laodizea!

Offb 1,12 Und ich wandte mich um, die
Stimme zu sehen, die mit mir redete

Offb 1,13 und inmitten der Leuchter
Einen, der einem Menschensohne glich, angetan mit einem langen Gewande und um
die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel

Offb 1,14 sein Haupt aber und seine Haare
waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine
Feuerflamme,

Offb 1,15 und seine Füße wie schimmerndes
Erz, im Ofen geglüht, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser.

Offb 1,16 Und er hatte in seiner rechten
Hand sieben Sterne, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges
Schwert, und sein Angesicht leuchtet wie die Sonne in ihrer Kraft.

Offb 1,17 Und als ich Ihn sah, fiel ich
zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach:
Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte

Offb 1,18 und der Lebendige

Der Befehl, zu schreiben

Offb 1,19 Schreibe nun, was du gesehen
hast, und was ist, und was darnach geschehen soll:

Offb 1,20 das Geheimnis der sieben
Sterne, die du auf meiner Rechten gesehen hast, und der sieben goldenen
Leuchter. Die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden, und die sieben
Leuchter sind die sieben Gemeinden.

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Offb-2702

Die gegenwärtigen Dinge -

sieben Gemeinden: "Was da ist"

Die Botschaft an Ephesus:

die Gemeinde am Ende des apostolischen Zeitalters

Offb 2,1 Dem Engel
der Gemeinde in Ephesus schreibe: Das sagt, der die sieben Sterne in seiner
Rechten hält, der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt:

Offb 2,2 Ich weiß deine Werke und deine
Arbeit und deine Geduld, und daß du die Bösen nicht ertragen kannst, und daß
du die geprüft hast, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hast sie
als Lügner erfunden

Offb 2,3 und du hast Ausdauer, und um
meines Namens willen hast du getragen und bist nicht müde geworden.

Offb 2,4 Aber ich habe wider dich, daß du
deine erste Liebe verlassen hast.

Offb 2,5 Bedenke nun, wovon du abgefallen
bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Sonst komme ich über dich und
werde deinen Leuchter von seiner Stelle stoßen, wenn du nicht Buße
tust!

Offb 2,6 Aber das hast du, daß du die
Werke der Nikolaiten hassest, welche auch ich hasse.

Offb 2,7 Wer ein Ohr hat, der höre, was
der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von
dem Baum des Lebens, welcher im Paradiese Gottes ist.

Die Botschaft an Smyrna:

die Gemeinde unter der Verfolgung

Offb 2,8 Und dem Engel der Gemeinde in
Smyrna schreibe: Das sagt der Erste und der Letzte, welcher tot war und
lebendig geworden ist:

Offb 2,9 Ich weiß deine Werke und deine
Trübsal und deine Armut - du bist aber reich -, und die Lästerung von denen,
die sagen, sie seien Juden und sind es nicht, sondern eine Synagoge des
Satans.

Offb 2,10 Fürchte nichts, was du leiden
wirst! Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, damit
ihr versucht werdet, und ihr werdet Trübsal haben zehn Tage lang. Sei getreu
bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben!

Offb 2,11 Wer ein Ohr hat, der höre, was
der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen
von dem zweiten Tod!

Die Botschaft an Pergamus:

die Gemeinde mitten in der Welt

Offb 2,12 Und dem Engel der Gemeinde in
Pergamus schreibe: Das sagt, der das scharfe zweischneidige Schwert
hat:

Offb 2,13 Ich weiß, was du tust und wo du
wohnst, da wo der Thron des Satans ist, und daß du festhältst an meinem Namen
und den Glauben an mich nicht verleugnet hast, auch in den Tagen, in welchen
Antipas, mein treuer Zeuge, bei euch getötet wurde, da wo der Satan
wohnt.

Offb 2,14 Aber ich habe etwas weniges
wider dich, daß du daselbst solche hast, die an der Lehre Bileams festhalten,
welcher den Balak lehrte, ein Ärgernis vor die Kinder Israel zu legen,
Götzenopfer zu essen und Unzucht zu treiben.

Offb 2,15 So hast auch du solche, die an
der Lehre der Nikolaiten festhalten, was ich hasse.

Offb 2,16 Tue Buße! Sonst komme ich bald
über dich und werde mit ihnen Krieg führen mit dem Schwerte meines
Mundes.

Offb 2,17 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem will ich von dem verborgenen Manna zu essen geben und will ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein geschrieben einen neuen Namen, welchen niemand kennt, als wer ihn empfängt.

Die Botschaft an Thyatira:

die Gemeinde fällt in Götzendienst

Offb 2,18 Und dem Engel der Gemeinde in
Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie eine
Feuerflamme und dessen Füße gleich schimmerndem Erze sind:

Offb 2,19 Ich weiß deine Werke und deine
Liebe und deinen Glauben und deinen Dienst und deine Geduld und daß deiner
letzten Werke mehr sind als der ersten.

Offb 2,20 Aber ich habe wider dich, daß
du das Weib Isebel gewähren lässest, die sich eine Prophetin nennt und meine
Knechte lehrt und verführt, Unzucht zu treiben und Götzenopfer zu
essen.

Offb 2,21 Und ich gab ihr Zeit, Buße zu
tun, und sie will nicht Buße tun von ihrer Unzucht.

Offb 2,22 Siehe, ich werfe sie auf ein
Bett und die, welche mit ihr ehebrechen, in große Trübsal, wenn sie nicht
Buße tun von ihren Werken.

Offb 2,23 Und ihre Kinder will ich töten,
und alle Gemeinden werden erkennen, daß ich es bin, der Nieren und Herzen
erforscht. Und ich will euch vergelten, einem jeden nach seinen Werken.

Offb 2,24 Euch aber sage ich, den übrigen
in Thyatira, soviele diese Lehre nicht teilen und welche die Tiefen des
Satans, wie sie sagen, nicht erkannt haben: Ich lege keine andere Last auf
euch

Offb 2,25 nur haltet fest, was ihr habt,
bis ich komme!

Offb 2,26 Und wer überwindet und meine
Werke bis ans Ende bewahrt, dem will ich Macht geben über die Heiden.

Offb 2,27 Und er wird sie mit eisernem
Stabe weiden, wie man irdene Gefäße zerschlägt, wie auch ich [solche Macht]
von meinem Vater empfangen habe.

Offb 2,28 Und ich will ihm geben den
Morgenstern.

Offb 2,29 Wer ein Ohr hat, der höre, was
der Geist den Gemeinden sagt!

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Offb-2703

Die Botschaft an Sardes:

die Gemeinde ist wie tot, aber es ist ein gläubiger Überrest vorhanden

Offb 3,1 Und dem
Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: Das sagt der, welcher die sieben
Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich weiß deine Werke: du hast den
Namen, daß du lebest, und bist tot.

Offb 3,2 Werde wach und stärke das
übrige, was sterben will

Offb 3,3 So denke nun daran, wie du
empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße. Wenn du nun nicht
wachst, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht merken,
zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.

Offb 3,4 Aber du hast einige wenige Namen
in Sardes, welche ihre Kleider nicht befleckt haben

Offb 3,5 Wer überwindet, der soll mit
weißen Kleidern angetan werden

Offb 3,6 Wer ein Ohr hat, der höre, was
der Geist den Gemeinden sagt!

Die Botschaft an Philadelphia:

die Gemeinde erlebt Erweckung

Offb 3,7 Und dem Engel der Gemeinde in
Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, welcher den
Schlüssel Davids hat

Offb 3,8 Ich weiß deine Werke. Siehe, ich
habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, die niemand schließen kann

Offb 3,9 Siehe, ich verschaffe, daß
solche aus der Synagoge des Satans, die sich Juden nennen und es nicht sind,
sondern lügen, siehe, ich will sie dazu bringen, daß sie kommen und vor
deinen Füßen niederfallen und erkennen, daß ich dich geliebt habe.

Offb 3,10 Weil du das Wort meiner Geduld
bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die
über den ganzen Erdkreis kommen wird, zu versuchen, die auf Erden
wohnen.

Offb 3,11 Ich komme bald

Offb 3,12 Wer überwindet, den will ich zu
einem Pfeiler im Tempel meines Gottes machen, und er wird nicht mehr
hinausgehen

Offb 3,13 Wer ein Ohr hat, der höre, was
der Geist den Gemeinden sagt!

Die Botschaft an Laodizea:

die Gemeinde in ihrem letzten Zustand des Abfalls

Offb 3,14 Und dem Engel der Gemeinde in
Laodizea schreibe: Das sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der
Ursprung der Schöpfung Gottes:

Offb 3,15 Ich weiß deine Werke, daß du
weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest!

Offb 3,16 So aber, weil du lau bist und
weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.

Offb 3,17 Denn du sprichst: Ich bin reich
und habe Überfluß und bedarf nichts! - und weißt nicht, daß du elend und
erbärmlich bist, arm, blind und bloß!

Offb 3,18 Ich rate dir, von mir Gold zu
kaufen, das im Feuer geglüht ist, damit du reich werdest, und weiße Kleider,
damit du dich bekleidest und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde,
und Augensalbe, um deine Augen zu salben, damit du sehest.

Offb 3,19 Welche ich liebhabe, die strafe
und züchtige ich. So sei nun fleißig und tue Buße!

Die Stätte und die Gesinnung Christi am Ende des Zeitalters der Gemeinde

Offb 3,20 Siehe, ich stehe vor der Tür
und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich
zu ihm hineingehen und das Nachtmahl mit ihm einnehmen und er mit mir.

Offb 3,21 Wer überwindet, dem will ich
geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und
mit meinem Vater sitze auf seinem Thron.

Offb 3,22 Wer ein Ohr hat, der höre, was
der Geist den Gemeinden sagt!

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Offb-2704

Das Öffnen der Rolle mit den sieben Siegeln

Die zukünftigen Dinge: "Was geschehen soll hernach" (wörtl. "nach diesen Dingen")

Was im Himmel geschieht, ehe die Siegel gebrochen werden

Offb 4,1 Darnach
schaute ich, und siehe, eine Tür war geöffnet im Himmel

Offb 4,2 Und alsbald war ich im
Geist

Offb 4,3 Und der darauf saß, war
anzusehen wie Jaspis- und Sardisstein

Die Ältesten auf den Thronen umgebenden Thron Gottes

Offb 4,4 Und rings um den Thron waren
vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen sah ich vierundzwanzig Älteste
sitzen, angetan mit weißen Kleidern, und auf ihren Häuptern goldene
Kronen.

Offb 4,5 Und von dem Throne gehen Blitze
und Stimmen und Donner aus, und sieben Feuerfackeln brennen vor dem
Thron

Die vier Lebewesen und die vierundzwanzig Ältesten beten den Schöpfer an

Offb 4,6 Und vor dem Thron ist es wie ein
gläsernes Meer, gleich Kristall

Offb 4,7 Und das erste ist gleich einem
Löwen, das zweite gleich einem Kalbe, das dritte hat ein Angesicht wie ein
Mensch, und das vierte ist gleich einem fliegenden Adler.

Offb 4,8 Und die vier lebendigen Wesen,
von denen ein jedes sechs Flügel hat, sind ringsherum und inwendig voller
Augen

Offb 4,9 Und so oft die lebendigen Wesen
Ruhm und Ehre und Dank darbringen dem, der auf dem Throne sitzt, der da lebt
von Ewigkeit zu Ewigkeit,

Offb 4,10 so fallen die vierundzwanzig
Ältesten nieder vor dem, der auf dem Throne sitzt, und beten den an, der da
lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und werfen ihre Kronen vor dem Throne nieder
und sprechen:

Offb 4,11 Würdig bist du, unser Herr und
Gott, zu empfangen den Ruhm und die Ehre und die Macht

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Offb-2705

Christus nimmt das Buch (die Rolle) versiegelt mit sieben Siegeln

Offb 5,1 Und ich sah
in der Rechten dessen, der auf dem Throne saß, ein Buch, innen und außen
beschrieben, mit sieben Siegeln versiegelt.

Offb 5,2 Und ich sah einen starken Engel,
der verkündete mit lauter Stimme: Wer ist würdig, das Buch zu öffnen und
seine Siegel zu brechen?

Offb 5,3 Und niemand, weder im Himmel
noch auf Erden noch unter der Erde, vermochte das Buch zu öffnen noch
hineinzublicken.

Offb 5,4 Und ich weinte sehr, daß niemand
würdig erfunden wurde, das Buch zu öffnen noch hineinzublicken.

Christus als der König öffnet das Buch (die Rolle)

Offb 5,5 Und einer von den Ältesten
spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm
Juda, die Wurzel Davids, um das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel zu
brechen!

Offb 5,6 Und ich sah, und siehe, in der
Mitte des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten
stand ein Lamm, wie geschlachtet

Offb 5,7 Und es kam und nahm das Buch aus
der Rechten dessen, der auf dem Throne saß.

Die Lebewesen und die vierundzwanzig Ältesten beten an

Offb 5,8 Und als es das Buch nahm, fielen
die vier lebendigen Wesen und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamme
nieder, und sie hatten jeder eine Harfe und goldene Schalen voll
Räucherwerk

Offb 5,9 Und sie sangen ein neues Lied:
Würdig bist du, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu brechen

Offb 5,10 und hast sie für unsren Gott zu
einem Königreich und zu Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf
Erden.

Die Engel preisen das Lamm

Offb 5,11 Und ich sah und hörte eine
Stimme vieler Engel rings um den Thron und um die lebendigen Wesen und die
Ältesten

Offb 5,12 die sprachen mit lauter Stimme:
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, zu empfangen die Macht und
Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Ruhm und Lobpreisung!

Die kommende allgemeine Anbetung des Lammes als König

Offb 5,13 Und alle Geschöpfe, die im
Himmel und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meere sind, und alles,
was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamm
gebührt das Lob und die Ehre und der Ruhm und die Gewalt von Ewigkeit zu
Ewigkeit!

Offb 5,14 Und die vier lebendigen Wesen
sprachen: Amen! Und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder und beteten an
den, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.

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Offb-2706

Die sieben Siegel des Buches werden geöffnet

Das erste Siegel: Der falsche Christus

Offb 6,1 Und ich sah,
daß das Lamm eines von den sieben Siegeln öffnete, und ich hörte eines von
den vier lebendigen Wesen wie mit Donnerstimme sagen: Komm und sieh!

Offb 6,2 Und ich sah, und siehe, ein
weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen

Das zweite Siegel: Krieg

Offb 6,3 Und als es das zweite Siegel
öffnete, hörte ich das zweite lebendige Wesen sagen: Komm und sieh!

Offb 6,4 Und es zog ein anderes Pferd
aus, ein feuerrotes, und dem, der darauf saß, wurde die Macht gegeben, den
Frieden von der Erde zu nehmen und daß sie einander hinschlachten
sollten

Das dritte Siegel: Hungersnot

Offb 6,5 Und als es das dritte Siegel
öffnete, hörte ich das dritte lebendige Wesen sagen: Komm und sieh! Und ich
sah, und siehe, ein schwarzes Pferd, und der darauf saß, hatte eine Waage in
seiner Hand.

Offb 6,6 Und ich hörte eine Stimme
inmitten der vier lebendigen Wesen, die sprach: Ein Maß Weizen für einen
Denar, und drei Maß Gerste für einen Denar

Das vierte Siegel: Tod

Offb 6,7 Und als es das vierte Siegel
öffnete, hörte ich die Stimme des vierten lebendigen Wesens sagen: Komm und
sieh!

Offb 6,8 Und ich sah, und siehe, ein
fahles Pferd, und der darauf saß, dessen Name ist: der Tod

Das fünfte Siegel: ein Überrest als Märtyrer

Offb 6,9 Und als es das fünfte Siegel
öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die hingeschlachtet worden
waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie
hatten.

Offb 6,10 Und sie riefen mit lauter
Stimme und sprachen: Wie lange, o Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger,
richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf Erden
wohnen?

Offb 6,11 Und es wurde einem jeden von
ihnen ein weißes Kleid gegeben, und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine
kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet
wären, die auch sollten getötet werden, gleichwie sie.

Das sechste Siegel: Anarchie

Offb 6,12 Und ich sah, als es das sechste
Siegel öffnete, und siehe, ein großes Erdbeben entstand, und die Sonne wurde
schwarz wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut.

Offb 6,13 Und die Sterne des Himmels
fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft, wenn
er von einem starken Winde geschüttelt wird.

Offb 6,14 Und der Himmel entwich wie ein
Buch, das zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden aus ihren
Stellen gerückt.

Offb 6,15 Und die Könige der Erde und die
Großen und die Heerführer und die Reichen und die Gewaltigen und alle Knechte
und alle Freien verbargen sich in die Klüfte und in die Felsen der
Berge

Offb 6,16 und sprachen zu den Bergen und
zu den Felsen: Fallet auf uns und verberget uns vor dem Angesichte dessen,
der auf dem Throne sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!

Offb 6,17 Denn gekommen ist der große Tag
seines Zorns, und wer kann bestehen?

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