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Das neue Testament, inkl. Erklärungen.

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Lexikon

Begriff Definition
Röm-0610

Scheinbares Versagen der Verheissungen an Israel wird durch ihren Unglauben erklärt

Röm 10,1 Brüder,
meines Herzens Wunsch und mein Flehen zu Gott für Israel ist auf ihr Heil
gerichtet.

Röm 10,2 Denn ich gebe ihnen das Zeugnis,
daß sie eifern um Gott, aber mit Unverstand.

Röm 10,3 Denn weil sie die Gerechtigkeit
Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten,
sind sie der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan.

Röm 10,4 Denn Christus ist des Gesetzes
Ende zur Gerechtigkeit für einen jeden, der da glaubt.

Röm 10,5 Mose beschreibt nämlich die
Gerechtigkeit, die durch das Gesetz kommt, also: «Der Mensch, welcher sie
tut, wird dadurch leben.»

Röm 10,6 Aber die Gerechtigkeit durch den
Glauben redet so: «Sprich nicht in deinem Herzen: Wer will in den Himmel
hinaufsteigen?» - nämlich um Christus herabzuholen -

Röm 10,7 oder: «wer will in den Abgrund
hinuntersteigen?» - nämlich um Christus von den Toten zu holen!

Röm 10,8 Sondern was sagt sie? «Das Wort
ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen!» - nämlich das Wort des
Glaubens, das wir predigen.

Röm 10,9 Denn wenn du mit deinem Munde
Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn von
den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet

Röm 10,10 denn mit dem Herzen glaubt man,
um gerecht, und mit dem Munde bekennt man, um gerettet zu werden

Röm 10,11 denn die Schrift spricht: «Wer
an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!»

Röm 10,12 Denn es ist kein Unterschied
zwischen Juden und Griechen: alle haben denselben Herrn, der reich ist für
alle, die ihn anrufen

Röm 10,13 denn «wer den Namen des Herrn
anrufen wird, der soll gerettet werden».

Die weltweite Verkündigung des Evangeliums; Gott möchte, dass alle gerettet werden

Röm 10,14 Wie sollen sie ihn aber
anrufen, wenn sie nicht an ihn glauben? Wie sollen sie aber glauben, wenn sie
nichts von ihm gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?

Röm 10,15 Wie sollen sie aber predigen,
wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: «Wie lieblich sind
die Füße derer, die das Evangelium des Friedens, die das Evangelium des Guten
verkündigen!»

Röm 10,16 Aber nicht alle haben dem
Evangelium gehorcht

Röm 10,17 Demnach kommt der Glaube aus
der Predigt, die Predigt aber durch Gottes Wort.

Röm 10,18 Aber ich frage: Haben sie etwa
nicht gehört? Doch ja, «es ist in alle Lande ausgegangen ihr Schall und bis
an die Enden der Erde ihre Worte».

Röm 10,19 Aber ich frage: Hat es Israel
nicht gewußt? Schon Mose sagt: «Ich will euch zur Eifersucht reizen durch
das, was kein Volk ist, durch ein unverständiges Volk will ich euch
erzürnen.»

Röm 10,20 Jesaja aber wagt sogar zu
sagen: «Ich bin von denen gefunden worden, welche mich nicht suchten, bin
denen offenbar geworden, die nicht nach mir fragten.»

Röm 10,21 In bezug auf Israel aber
spricht er: «Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt nach einem
ungehorsamen und widerspenstigen Volk!»

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Röm-0611

Der geistliche Überrest in Israel findet wie Paulus das Heil in Christus

Röm 11,1 Ich frage
nun: Hat etwa Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein
Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamme Benjamin.

Röm 11,2 Gott hat sein Volk nicht
verstoßen, welches er zuvor ersehen hat! Oder wisset ihr nicht, was die
Schrift bei [der Geschichte von] Elia spricht, wie er sich an Gott gegen
Israel wendet:

Röm 11,3 «Herr, sie haben deine Propheten
getötet und deine Altäre zerstört, und ich bin allein übriggeblieben, und sie
trachten mir nach dem Leben!»

Röm 11,4 Aber was sagt ihm die göttliche
Antwort? «Ich habe mir siebentausend Mann übrigbleiben lassen, die kein Knie
gebeugt haben vor Baal.»

Röm 11,5 So ist auch in der jetzigen Zeit
ein Rest vorhanden, dank der Gnadenwahl.

Röm 11,6 Wenn aber aus Gnade, so ist es
nicht mehr um der Werke willen, sonst würde die Gnade nicht mehr Gnade
sein

Israel als Nation wurde zeitweilig beiseite gesetzt, aber nicht für immer verworfen

Röm 11,7 Wie nun? Was Israel sucht, das
hat es nicht erlangt; die Auserwählten aber erlangen es; die andern sind verstockt,

Röm 11,8 wie geschrieben steht: «Gott hat
ihnen einen Geist der Schlafsucht gegeben, Augen, um nicht zu sehen, und
Ohren, um nicht zu hören, bis zum heutigen Tag.»

Röm 11,9 Und David spricht: «Ihr Tisch
werde ihnen zur Schlinge und zum Fallstrick und zum Anstoß und zur
Vergeltung

Röm 11,10 ihre Augen sollen verfinstert
werden, daß sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit!»

Röm 11,11 Ich frage nun: Sind sie denn
darum gestrauchelt, damit sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch
ihren Fall wurde das Heil den Heiden zuteil, damit sie diesen nacheifern
möchten.

Röm 11,12 Wenn aber ihr Fall der Reichtum
der Welt und ihr Verlust der Reichtum der Heiden geworden ist, wieviel mehr
ihre volle Zahl!

Die Heiden werden gewarnt: die Blindheit Israels ist nur "zum Teil"

Röm 11,13 Zu euch, den Heiden, rede ich -
da ich nun eben Heidenapostel bin, rühme ich mein Amt,

Röm 11,14 ob ich nicht etwa meine
Volksgenossen zum Nacheifern reizen und etliche von ihnen erretten könnte
-

Röm 11,15 [darum sage ich:] Wenn ihre
Verwerfung die Versöhnung der Welt geworden ist, was würde ihre Annahme
anderes sein, als Leben aus den Toten?

Röm 11,16 Ist aber der Anbruch heilig, so
ist es auch der Teig, und ist die Wurzel heilig, so sind es auch die
Zweige.

Röm 11,17 Wenn aber etliche der Zweige
ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft und

der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums teilhaftig geworden bist,

Röm 11,18 so rühme dich nicht wider die
Zweige! Rühmst du dich aber, so wisse, daß nicht du die Wurzel trägst,
sondern die Wurzel trägt dich!

Röm 11,19 Nun sagst du aber: Die Zweige
sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde!

Röm 11,20 Gut! Um ihres Unglaubens willen
sind sie ausgebrochen worden

Röm 11,21 Denn wenn Gott die natürlichen
Zweige nicht verschont hat, so wird er wohl auch dich nicht verschonen.

Röm 11,22 So schaue nun die Güte und die
Strenge Gottes

Röm 11,23 Jene dagegen, wenn sie nicht im
Unglauben verharren, sollen wieder eingepfropft werden

Röm 11,24 Denn wenn du aus dem von Natur
wilden Ölbaum herausgeschnitten und wider die Natur in den edlen Ölbaum
eingepfropft worden bist, wieviel eher können diese, die natürlichen Zweige,
wieder in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden!

Röm 11,25 Denn ich will nicht, meine
Brüder, daß euch dieses Geheimnis unbekannt bleibe, damit ihr euch nicht
selbst klug dünket, - daß Israel zum Teil Verstockung widerfahren ist, bis
daß die Vollzahl der Heiden eingegangen sein wird

Das bussfertige Israel wird einmal durch den Befreier gerettet werde

Röm 11,26 und also ganz Israel gerettet
werde, wie geschrieben steht: «Aus Zion wird der Erlöser kommen und die
Gottlosigkeiten von Jakob abwenden»,

Röm 11,27 und: «das ist mein Bund mit
ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde».

Röm 11,28 Nach dem Evangelium zwar sind
sie Feinde um euretwillen, nach der Erwählung aber Geliebte um der Väter
willen.

Röm 11,29 Denn Gottes Gnadengaben und
Berufung sind unwiderruflich.

Röm 11,30 Denn gleichwie auch ihr einst
Gott nicht gehorcht habt, nun aber begnadigt worden seid infolge ihres
Ungehorsams,

Röm 11,31 so haben auch sie jetzt nicht
gehorcht infolge eurer Begnadigung, damit auch sie begnadigt würden.

Röm 11,32 Denn Gott hat alle miteinander
in den Unglauben verschlossen, damit er sich aller erbarme.

Die unvergleichliche Weisheit Gottes

Röm 11,33 O welch eine Tiefe des
Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind
seine Gerichte und unausforschlich seine Wege!

Röm 11,34 Denn «wer hat des Herrn Sinn
erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?

Röm 11,35 Oder wer hat ihm etwas zuvor
gegeben, daß es ihm wiedervergolten werde?»

Röm 11,36 Denn von ihm und durch ihn und
zu ihm sind alle Dinge

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Röm-0612

Christliches Leben und christlicher Dienst zur Ehre Gottes

Hingabe

Röm 12,1 Ich ermahne
euch nun, ihr Brüder, kraft der Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber
darbringet als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei
euer vernünftiger Gottesdienst!

Röm 12,2 Und passet euch nicht diesem
Weltlauf an, sondern verändert euer Wesen durch die Erneuerung eures Sinnes,
um prüfen zu können, was der Wille Gottes sei, der gute und wohlgefällige und
vollkommene.

Der Dienst durch die Gaben des Geistes

Röm 12,3 Denn ich sage kraft der Gnade,
die mir gegeben ist, einem jeden unter euch, daß er nicht höher von sich
denke, als sich zu denken gebührt, sondern daß er auf Bescheidenheit bedacht
sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.

Röm 12,4 Denn gleichwie wir an einem
Leibe viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Verrichtung
haben,

Röm 12,5 so sind auch wir, die vielen,
ein Leib in Christus, als einzelne aber untereinander Glieder.

Röm 12,6 Wenn wir aber auch verschiedene
Gaben haben nach der uns verliehenen Gnade, zum Beispiel Weissagung, so
stimmen sie doch mit dem Glauben überein!

Röm 12,7 Wenn einer dient, [sei es so] in
dem Dienst

Röm 12,8 wenn einer ermahnt, in der
Ermahnung. Wer gibt, gebe in Einfalt

Der Gläubige im Verhältnis zu denen, die in Gottes Familie sind

Röm 12,9 Die Liebe sei ungeheuchelt!
Hasset das Böse, hanget dem Guten an!

Röm 12,10 In der Bruderliebe seid
gegeneinander herzlich, in der Ehrerbietung komme einer dem andern
zuvor!

Röm 12,11 Im Fleiß lasset nicht nach,
seid brennend im Geist, dienet dem Herrn!

Röm 12,12 Seid fröhlich in Hoffnung, in
Trübsal haltet stand, seid beharrlich im Gebet!

Röm 12,13 Nehmet Anteil an den Nöten der
Heiligen, befleißiget euch der Gastfreundschaft!

Röm 12,14 Segnet die euch verfolgen,
segnet und fluchet nicht!

Röm 12,15 Freuet euch mit den Fröhlichen
und weinet mit den Weinenden!

Röm 12,16 Seid gleichgesinnt
gegeneinander

Der Gläubige im Verhältnis zu denen, die ausserhalb von Gottes Familie sind

Röm 12,17 Vergeltet niemandem Böses mit
Bösem! Befleißiget euch dessen, was in aller Menschen Augen edel ist!

Röm 12,18 Ist es möglich, soviel an euch
liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.

Röm 12,19 Rächet euch nicht selbst, ihr
Lieben, sondern gebet Raum dem Zorne [Gottes]

Röm 12,20 Wenn nun deinen Feind hungert,
so speise ihn

Röm 12,21 Laß dich nicht vom Bösen
überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem!

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Röm-0613

Der Gläubige und die Obrigkeit

Röm 13,1 Jedermann
sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan

Röm 13,2 Wer sich also der Obrigkeit
widersetzt, der widerstrebt der Ordnung Gottes

Röm 13,3 Denn die Herrscher sind nicht
wegen guten Werken zu fürchten, sondern wegen bösen! Willst du also die
Obrigkeit nicht fürchten, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr
empfangen!

Röm 13,4 Denn sie ist Gottes Dienerin, zu
deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das
Schwert nicht umsonst

Röm 13,5 Darum ist es notwendig, untertan
zu sein, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens
willen.

Röm 13,6 Deshalb zahlet ihr ja auch
Steuern

Röm 13,7 So gebet nun jedermann, was ihr
schuldig seid: Steuer, dem die Steuer, Zoll, dem der Zoll, Furcht, dem die
Furcht, Ehre, dem die Ehre gebührt.

Das Gesetz der Liebe dem Nächsten gegenüber

Röm 13,8 Seid niemand etwas schuldig, als
daß ihr einander liebet

Röm 13,9 Denn die [Forderung]: «Du sollst
nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, laß dich
nicht gelüsten» - und welches andere Gebot noch sei -, wird zusammengefaßt in
diesem Wort: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!»

Röm 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten
nichts Böses

Röm 13,11 Und dieses [sollen wir tun] als
solche, die die Zeit verstehen, daß nämlich die Stunde schon da ist, wo wir
vom Schlafe aufwachen sollten

Röm 13,12 die Nacht ist vorgerückt, der
Tag aber nahe. So lasset uns nun ablegen die Werke der Finsternis und
anziehen die Waffen des Lichts

Röm 13,13 laßt uns anständig wandeln als
am Tage, nicht in Schmausereien und Schlemmereien, nicht in Unzucht und
Ausschweifungen, nicht in Hader und Neid

Röm 13,14 sondern ziehet den Herrn Jesus
Christus an und pfleget das Fleisch nicht bis zur Erregung von
Begierden!

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Röm-0614

Der Gläubige und strittige Dinge

Der Grundsatz der Verantwortung des einzelnen

Röm 14,1 Des
Schwachen im Glauben nehmet euch an, doch nicht um über Meinungen zu
streiten.

Röm 14,2 Einer glaubt, alles essen zu
dürfen

Röm 14,3 Wer ißt, verachte den nicht, der
nicht ißt

Röm 14,4 Wer bist du, daß du einen
fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber
aufgerichtet werden

Röm 14,5 Dieser achtet einen Tag höher
als den andern, jener hält alle Tage gleich

Röm 14,6 Wer auf den Tag schaut, schaut
darauf für den Herrn, und wer nicht auf den Tag schaut, schaut nicht darauf
für den Herrn. Wer ißt, der ißt für den Herrn

Röm 14,7 Denn keiner von uns lebt sich
selbst und keiner stirbt sich selbst.

Röm 14,8 Leben wir, so leben wir dem
Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn

Röm 14,9 Denn dazu ist Christus gestorben
und wieder lebendig geworden, daß er sowohl über Tote als auch über Lebende
Herr sei.

Röm 14,10 Du aber, was richtest du deinen
Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor dem
Richterstuhl Christi erscheinen

Röm 14,11 denn es steht geschrieben: «So
wahr ich lebe, spricht der Herr, mir soll sich beugen jedes Knie, und jede
Zunge wird Gott bekennen.»

Röm 14,12 So wird also ein jeglicher für
sich selbst Gott Rechenschaft geben.

Der Grundsatz, das Beste für den Nächsten zu suchen

Röm 14,13 Darum laßt uns nicht mehr
einander richten, sondern das richtet vielmehr, daß dem Bruder weder Anstoß
noch Ärgernis gegeben werde!

Röm 14,14 Ich weiß und bin in dem Herrn
Jesus davon überzeugt, daß nichts an sich selbst unrein ist

Röm 14,15 Wenn aber dein Bruder um einer
Speise willen betrübt wird, so wandelst du schon nicht nach der Liebe.
Verdirb mit deiner Speise nicht den, für welchen Christus gestorben
ist!

Röm 14,16 So soll nun euer Bestes nicht
verlästert werden!

Röm 14,17 Denn das Reich Gottes ist nicht
Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im heiligen
Geist

Röm 14,18 wer darin Christus dient, der
ist Gott wohlgefällig und auch von den Menschen gebilligt.

Röm 14,19 So laßt uns nun dem nachjagen,
was zum Frieden und zur Erbauung untereinander dient.

Röm 14,20 Zerstöre nicht wegen einer
Speise Gottes Werk! Es ist zwar alles rein, aber es ist demjenigen schädlich,
welcher es mit Anstoß ißt.

Röm 14,21 Es ist gut, wenn du kein
Fleisch issest und keinen Wein trinkst, noch sonst etwas [tust], woran dein
Bruder Anstoß oder Ärgernis nehmen oder schwach werden könnte.

Der Grundsatz der Ehre Gottes

Röm 14,22 Du hast Glauben? Habe ihn für
dich selbst vor Gott! Selig, wer sich selbst nicht beschuldigt in dem, was er
billigt

Röm 14,23 wer aber zweifelt und doch ißt,
der ist verurteilt, weil es nicht aus Glauben geschieht. Alles aber, was
nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.

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Röm-0615

Röm 15,1 Es ist aber
unsere, der Starken Pflicht, die Schwachheiten der Kraftlosen zu tragen und
nicht Gefallen an uns selber zu haben.

Röm 15,2 Es soll aber ein jeder von uns
seinem Nächsten gefallen zum Guten, zur Erbauung.

Röm 15,3 Denn auch Christus hatte nicht
an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht: «Die Schmähungen
derer, die dich geschmäht haben, sind auf mich gefallen.»

Juden und Heiden sind als Gläubige eins in der Erlösung

Röm 15,4 Was aber zuvor geschrieben
worden ist, das wurde zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch die
Geduld und durch den Trost der Schrift Hoffnung fassen.

Röm 15,5 Der Gott der Geduld und des
Trostes aber gebe euch, untereinander eines Sinnes zu sein, Christus Jesus
gemäß,

Röm 15,6 damit ihr einmütig, mit einem
Munde Gott und den Vater unsres Herrn Jesus Christus lobet.

Röm 15,7 Darum nehmet euch einer des
andern an, gleichwie auch Christus sich euer angenommen hat, zu Gottes
Ehre!

Röm 15,8 Ich sage aber, daß Jesus
Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrhaftigkeit
Gottes willen, um die Verheißungen an die Väter zu bestätigen,

Röm 15,9 daß aber die Heiden Gott loben
um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: «Darum will ich dich
preisen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen!»

Röm 15,10 Und wiederum spricht er:
«Freuet euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!»

Röm 15,11 Und wiederum: «Lobet den Herrn,
alle Heiden, preiset ihn, alle Völker!»

Röm 15,12 Und wiederum spricht Jesaja:
«Es wird aus der Wurzel Jesses sprossen der, welcher aufsteht, um über die
Heiden zu herrschen

Röm 15,13 Der Gott der Hoffnung aber
erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, daß ihr überströmet
an Hoffnung, in der Kraft des heiligen Geistes!

Die Folge: die Auswirkungen der Liebe der Gläubigen,

Paulus spricht von seiner baldigen Reise nach Jerusalem, Rom und Spanien

Röm 15,14 Ich habe aber, meine Brüder,
die feste Überzeugung von euch, daß auch ihr selbst voll Gütigkeit seid,
erfüllt mit aller Erkenntnis und fähig, einander zu ermahnen.

Röm 15,15 Das machte mir aber zum Teil um
so mehr Mut, euch zu schreiben, um euer Gedächtnis wieder aufzufrischen,
wegen der Gnade, die mir von Gott gegeben ist,

Röm 15,16 daß ich ein Diener Jesu Christi
für die Heiden sein soll, der das Evangelium Gottes priesterlich verwaltet,
auf daß das Opfer der Heiden angenehm werde, geheiligt im heiligen
Geist.

Röm 15,17 Ich habe also [Grund zum]
Rühmen in Christus Jesus, vor Gott.

Röm 15,18 Denn ich würde nicht wagen,
etwas davon zu sagen, wenn nicht Christus es durch mich gewirkt hätte, um die
Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk,

Röm 15,19 in Kraft von Zeichen und
Wundern, in Kraft des heiligen Geistes, also daß ich von Jerusalem an und
ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium von Christus völlig ausgerichtet
habe,

Röm 15,20 wobei ich es mir zur Ehre
mache, das Evangelium nicht dort zu verkündigen, wo Christi Name schon
bekannt ist, damit ich nicht auf einen fremden Grund baue,

Röm 15,21 sondern, wie geschrieben steht:
«Welchen nicht von ihm verkündigt worden ist, die sollen es sehen, und welche
es nicht gehört haben, die sollen es vernehmen.»

Röm 15,22 Darum bin ich auch oftmals
verhindert worden, zu euch zu kommen.

Röm 15,23 Da ich jetzt aber in diesen
Gegenden keinen Raum mehr habe, wohl aber seit vielen Jahren ein Verlangen
hege, zu euch zu kommen,

Röm 15,24 so werde ich auf der Reise nach
Spanien zu euch kommen

Röm 15,25 Nun aber reise ich nach
Jerusalem, im Dienste der Heiligen.

Röm 15,26 Es hat nämlich Mazedonien und
Achaja gefallen, eine Sammlung für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem
zu veranstalten

Röm 15,27 es hat ihnen gefallen, und sie
sind es ihnen auch schuldig

Röm 15,28 Wenn ich nun das ausgerichtet
und ihnen diese Frucht gesichert habe, will ich bei euch durchreisen nach
Spanien.

Röm 15,29 Ich weiß aber, daß, wenn ich zu
euch komme, es in der Fülle des Segens Christi geschehen wird.

Röm 15,30 Ich ermahne euch aber, ihr
Brüder, durch unsern Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes,
daß ihr mit mir kämpfet in den Gebeten für mich zu Gott,

Röm 15,31 daß ich errettet werde von den
Ungläubigen in Judäa und daß meine Dienstleistung für Jerusalem den Heiligen
angenehm sei,

Röm 15,32 auf daß ich durch Gottes Willen
mit Freuden zu euch komme und mich mit euch erquicke.

Röm 15,33 Der Gott aber des Friedens sei
mit euch allen! Amen.

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Röm-0616

Persönliche Grusse und Worte der Liebe

Röm 16,1 Ich empfehle
euch aber unsere Schwester Phöbe, welche Dienerin der Gemeinde zu Kenchreä
ist,

Röm 16,2 damit ihr sie aufnehmet im
Herrn, wie es Heiligen geziemt, und ihr beistehet, in welcher Sache sie euer
bedarf

Röm 16,3 Grüßet Prisca und Aquila, meine
Mitarbeiter in Christus Jesus,

Röm 16,4 welche für mein Leben ihren
Nacken dargeboten haben, denen nicht allein ich danke, sondern auch alle
Gemeinden der Heiden

Röm 16,5 Grüßet den Epänetus, meinen
Geliebten, welcher ein Erstling von Asien ist für Christus.

Röm 16,6 Grüßet Maria, welche viel für
uns gearbeitet hat.

Röm 16,7 Grüßet Andronicus und Junias,
meine Verwandten und Mitgefangenen, welche unter den Aposteln angesehen und
vor mir in Christus gewesen sind.

Röm 16,8 Grüßet Amplias, meinen Geliebten
im Herrn.

Röm 16,9 Grüßet Urbanus, unsern
Mitarbeiter in Christus, und Stachys, meinen Geliebten.

Röm 16,10 Grüßet Apelles, den in Christus
Bewährten, grüßet die vom Hause des Aristobulus.

Röm 16,11 Grüßet Herodion, meinen
Verwandten

Röm 16,12 Grüßet die Tryphena und die
Tryphosa, die im Herrn arbeiten

Röm 16,13 Grüßet Rufus, den Auserwählten
im Herrn, und seine und meine Mutter.

Röm 16,14 Grüßet Asynkritus, Phlegon,
Hermes, Patrobas, Hermas und die Brüder bei ihnen.

Röm 16,15 Grüßet Philologus und Julia,
Nereus und seine Schwester, auch Olympas und alle Heiligen bei ihnen.

Röm 16,16 Grüßet einander mit dem
heiligen Kuß! Es grüßen euch alle Gemeinden Christi.

Röm 16,17 Ich ermahne euch aber, ihr
Brüder, gebet acht auf die, welche Trennungen und Ärgernisse anrichten
abseits von der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie.

Röm 16,18 Denn solche dienen nicht dem
Herrn Jesus Christus, sondern ihrem eigenen Bauch, und durch gleisnerische
Reden und schöne Worte verführen sie die Herzen der Arglosen.

Röm 16,19 Denn euer Gehorsam ist überall
bekanntgeworden. Darum freue ich mich über euch, möchte aber, daß ihr weise
wäret zum Guten und unvermischt bliebet mit dem Bösen.

Röm 16,20 Der Gott des Friedens aber wird
den Satan unter euren Füßen zermalmen in kurzem! Die Gnade unsres Herrn Jesus
Christus sei mit euch!

Röm 16,21 Es grüßen euch Timotheus, mein
Mitarbeiter, und Lucius und Jason und Sosipater, meine Verwandten.

Röm 16,22 Ich, Tertius, der ich den Brief
geschrieben habe, grüße euch im Herrn.

Röm 16,23 Es grüßt euch Gajus, der mich
und die ganze Gemeinde beherbergt. Es grüßt euch Erastus, der Stadtverwalter,
und Quartus, der Bruder.

Der Segenswunsch

Röm 16,24 Die Gnade unsres Herrn Jesus
Christus sei mit euch allen! Amen.

Röm 16,25 Dem aber, der euch stärken kann
laut meines Evangeliums und der Predigt von Jesus Christus, gemäß der
Offenbarung des Geheimnisses, das von ewigen Zeiten her verschwiegen
gewesen,

Röm 16,26 jetzt aber geoffenbart und
durch prophetische Schriften auf Befehl des ewigen Gottes kundgetan worden
ist, zum Gehorsam des Glaubens, für alle Völker, -

Röm 16,27 ihm, dem allein weisen Gott,
durch Jesus Christus, sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (An die
Römer gesandt von Korinth durch Phöbe, die Dienerin der Gemeinde zu
Kenchreä.)

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Tit-1701

Einleitung: Gruss

Tit 1,1 Paulus,
Knecht Gottes, aber [auch] Apostel Jesu Christi, nach dem Glauben der
Auserwählten Gottes und der Erkenntnis der Wahrheit, gemäß der
Gottseligkeit,

Tit 1,2 auf Hoffnung ewigen Lebens,
welches der untrügliche Gott vor ewigen Zeiten verheißen hat

Tit 1,3 zu seiner Zeit aber hat er sein
Wort geoffenbart in der Predigt, mit welcher ich betraut worden bin nach dem
Befehl Gottes, unsres Retters

Tit 1,4 an Titus, den echten Sohn nach
dem gemeinsamen Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater
und dem Herrn Jesus Christus, unsrem Retter.

Die erforderlichen Befähigungen und die Pflichten der Ältesten

Tit 1,5 Deswegen ließ ich dich in Kreta
zurück, damit du das Versäumte nachholen und in jeder Stadt Älteste einsetzen
möchtest, wie ich dir befohlen habe:

Tit 1,6 wenn einer untadelig ist, eines
Weibes Mann, gläubige Kinder hat, über die keine Klage wegen Liederlichkeit
oder Ungehorsam vorliegt.

Tit 1,7 Denn ein Aufseher muß
unbescholten sein als Gottes Haushalter, nicht anmaßend, nicht zornmütig,
kein Trinker, kein Raufbold, kein Wucherer,

Tit 1,8 sondern gastfrei, ein Freund des
Guten, besonnen, gerecht, fromm, enthaltsam

Tit 1,9 der sich der Lehre entsprechend
an das gewisse Wort hält, damit er imstande sei, sowohl mit der gesunden
Lehre zu ermahnen, als auch die Widersprechenden zu überführen.

Tit 1,10 Denn es gibt viele
widerspenstige, eitle Schwätzer, die den Leuten den Kopf verwirren,
allermeist die aus der Beschneidung.

Tit 1,11 Denen muß man das Maul
stopfen

Tit 1,12 Es hat einer von ihnen gesagt,
ihr eigener Prophet: «Die Kreter sind immer Lügner, böse Tiere, faule
Bäuche!»

Tit 1,13 Dieses Zeugnis ist wahr

Tit 1,14 und nicht auf jüdische Legenden
und Gebote von Menschen achten, welche sich von der Wahrheit abwenden.

Tit 1,15 Den Reinen ist alles rein

Tit 1,16 Sie geben vor, Gott zu
kennen

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Tit-1702

Die pastorale Aufgabe eines wahren Dieners

Tit 2,1 Du aber rede,
was der gesunden Lehre entspricht:

Tit 2,2 daß alte Männer nüchtern seien,
ehrbar, verständig, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld

Tit 2,3 daß alte Frauen ebenfalls sich
benehmen, wie es Heiligen geziemt, daß sie nicht verleumderisch seien, nicht
vielem Weingenuß frönen, sondern Lehrerinnen des Guten seien,

Tit 2,4 damit sie die jungen Frauen dazu
anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben,

Tit 2,5 verständig, keusch,
haushälterisch, gütig, ihren Männern untertan zu sein, damit nicht das Wort
Gottes verlästert werde.

Tit 2,6 Gleicherweise ermahne die jungen
Männer, daß sie verständig seien,

Tit 2,7 wobei du dich selbst in allem zum
Vorbild guter Werke machen mußt

Tit 2,8 im Unterrichten zeige
Unverfälschtheit, Würde, gesunde, untadelige Rede, damit der Widersacher
beschämt werde, weil er nichts Schlechtes von uns zu sagen weiß.

Tit 2,9 Die Knechte [ermahne], daß sie
ihren eigenen Herren untertan seien, in allem gern gefällig, nicht
widersprechen,

Tit 2,10 nichts entwenden, sondern gute
Treue beweisen, damit sie die Lehre Gottes, unsres Retters, in allen Stücken
zieren.

Tit 2,11 Denn es ist erschienen die Gnade
Gottes, heilsam allen Menschen

Tit 2,12 sie nimmt uns in Zucht, damit wir unter Verleugnung des ungöttlichen Wesens und der weltlichen Lüste vernünftig und gerecht und gottselig leben in der jetzigen Weltzeit,

Tit 2,13 in Erwartung der seligen
Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsres
Retters Jesus Christus,

Tit 2,14 der sich selbst für uns
dahingegeben hat, um uns von aller Ungerechtigkeit zu erlösen und für ihn
selbst ein Volk zu reinigen zum Eigentum, das fleißig sei zu guten
Werken.

Tit 2,15 Solches rede und schärfe ein mit
allem Ernst. Niemand verachte dich!

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Tit-1703

Ermahnungen zu einem göttlichen Leben

Tit 3,1 Erinnere sie,
daß sie den Regierungen und Gewalten untertan seien, gehorsam, zu jedem guten
Werk bereit

Tit 3,2 niemand lästern, nicht hadern,
gelinde seien, alle Sanftmut beweisen gegen alle Menschen.

Tit 3,3 Denn auch wir waren einst
unverständig, ungehorsam, gingen irre, dienten den Lüsten und mancherlei
Begierden, lebten in Bosheit und Neid, verhaßt und einander hassend.

Tit 3,4 Als aber die Freundlichkeit und
Menschenliebe Gottes, unsres Retters, erschien,

Tit 3,5 hat er - nicht um der Werke der
Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern nach seiner
Barmherzigkeit - uns gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung
des heiligen Geistes,

Tit 3,6 welchen er reichlich über uns
ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsren Retter,

Tit 3,7 damit wir, durch seine Gnade
gerechtfertigt, der Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.

Tit 3,8 Glaubwürdig ist das Wort, und ich
will, daß du dich darüber mit allem Nachdruck äußerst, damit die, welche an
Gott gläubig geworden sind, darauf bedacht seien, sich guter Werke zu
befleißigen. Solches ist gut und den Menschen nützlich.

Tit 3,9 Törichte Streitfragen aber und
Geschlechtsregister, sowie Zänkereien und Streitigkeiten über das Gesetz
meide

Tit 3,10 Einen sektiererischen Menschen
weise ab, nach ein- und zweimaliger Zurechtweisung,

Tit 3,11 da du überzeugt sein kannst, daß
ein solcher verkehrt ist und sündigt, indem er sich selbst verurteilt.

Tit 3,12 Wenn ich Artemas zu dir senden
werde, oder Tychikus, so beeile dich, zu mir nach Nikopolis zu kommen

Schluss: persönliche Bemerkungen und Segenswunsch

Tit 3,13 Zenas, den Schriftgelehrten, und
Apollos schicke eilends voraus und laß es ihnen an nichts fehlen!

Tit 3,14 Es sollen aber auch die Unsrigen
lernen, sich guter Werke zu befleißigen zur Befriedigung notwendiger
Bedürfnisse, damit sie nicht unfruchtbar seien!

Tit 3,15 Es grüßen dich alle, die bei mir
sind! Grüße alle, die uns lieben im Glauben! Die Gnade sei mit euch
allen!

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