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Das neue Testament, inkl. Erklärungen.

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Lexikon

Begriff Definition
Phim-1801

Einleitung: der Gruss des Paulus

Phim 1,1 Paulus, ein
Gebundener Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, an Philemon, den
geliebten und unsren Mitarbeiter

Phim 1,2 und an Apphia, die geliebte, und
Archippus, unsren Mitstreiter, und an die Gemeinde in deinem Hause.

Phim 1,3 Gnade sei mit euch und Friede
von Gott, unsrem Vater und dem Herrn Jesus Christus!

Der Charakter des Philemon

Phim 1,4 Ich danke meinem Gott allezeit,
wenn ich in meinen Gebeten deiner gedenke,

Phim 1,5 weil ich von deiner Liebe und
von dem Glauben höre, welchen du an den Herrn Jesus und gegen alle Heiligen
hast,

Phim 1,6 damit die Gemeinschaft deines
Glaubens wirksam werde durch Erkenntnis all des Guten, das unter uns ist, für
Christus Jesus.

Phim 1,7 Denn wir haben viel Freude und
Trost ob deiner Liebe

Die Bitte für Onesimus

Phim 1,8 Darum, wiewohl ich in Christus
volle Freiheit hätte, dir zu gebieten, was sich geziemt,

Phim 1,9 so will ich doch, um der Liebe
willen, eher ermahnen, als ein solcher, wie ich bin, nämlich ein alter
Paulus, jetzt aber auch ein Gebundener Jesu Christi.

Phim 1,10 Ich ermahne dich betreffs
meines Sohnes, den ich in meinen Banden gezeugt habe, Onesimus,

Phim 1,11 der dir ehemals unnütz war,
jetzt aber dir und mir nützlich ist.

Phim 1,12 Ich sende ihn dir hiermit
zurück

Phim 1,13 Ich wollte ihn bei mir
behalten, damit er mir an deiner Statt in den Banden des Evangeliums
diene

Phim 1,14 aber ohne deine Zustimmung
wollte ich nichts tun, damit deine Wohltat nicht gleichsam erzwungen, sondern
freiwillig wäre.

Phim 1,15 Denn vielleicht ist er darum
auf eine kurze Zeit von dir getrennt worden, damit du ihn auf ewig
besitzest,

Phim 1,16 nicht mehr als einen Sklaven,
sondern, was besser ist als ein Sklave, als einen geliebten Bruder,
allermeist für mich, wie viel mehr aber für dich, sowohl im Fleische als im
Herrn.

Phim 1,17 Wenn du mich nun für einen
Freund hältst, so nimm ihn auf, wie mich selbst.

Phim 1,18 Wenn er dir aber Schaden
zugefügt hat oder etwas schuldig ist, so rechne das mir an.

Phim 1,19 Ich, Paulus, schreibe es
eigenhändig: Ich will bezahlen

Phim 1,20 Ja, Bruder, laß mich von dir
Nutzen haben im Herrn! Erquicke mein Herz im Herrn!

Phim 1,21 Im Vertrauen auf deinen
Gehorsam schreibe ich dir, weil ich weiß, daß du noch mehr tun wirst, als ich
dir sage.

Schluss: persönliche Bemerkungen und Segenswunsch

Phim 1,22 Zugleich aber bereite mir auch
eine Herberge, denn ich hoffe, durch euer Gebet euch geschenkt zu
werden.

Phim 1,23 Es grüßen dich Epaphras, mein
Mitgefangener in Christus Jesus,

Phim 1,24 Markus, Aristarchus, Demas,
Lukas, meine Mitarbeiter.

Phim 1,25 Die Gnade unsres Herrn Jesus
Christus sei mit eurem Geiste! Amen.

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Röm-0601

Einleitung und Thema: Die Gerechtigkeit Gottes

Röm 1,1 Paulus,
Knecht Jesu Christi, berufener Apostel, ausgesondert zum Evangelium
Gottes,

Röm 1,2 welches vorher verheißen wurde
durch seine Propheten in heiligen Schriften,

Röm 1,3 betreffs seines Sohnes, der
hervorgegangen ist aus dem Samen Davids nach dem Fleisch

Röm 1,4 und erwiesen als Sohn Gottes in
Kraft nach dem Geiste der Heiligkeit durch die Auferstehung von den Toten, -
Jesus Christus, unser Herr

Röm 1,5 durch welchen wir Gnade und
Apostelamt empfangen haben, um für seinen Namen Glaubensgehorsam [zu
verlangen] unter allen Völkern,

Röm 1,6 unter welchen auch ihr seid,
Berufene Jesu Christi

Röm 1,7 allen zu Rom anwesenden Geliebten
Gottes, den berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott,
unsrem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Röm 1,8 Zuerst danke ich meinem Gott
durch Jesus Christus für euch alle, daß euer Glaube in der ganzen Welt
verkündigt wird.

Röm 1,9 Denn Gott, welchem ich in meinem
Geist diene am Evangelium seines Sohnes, ist mein Zeuge, wie unablässig ich
euer gedenke,

Röm 1,10 indem ich allezeit in meinen
Gebeten flehe, ob mir nicht endlich einmal durch den Willen Gottes das Glück
zuteil werden möchte, zu euch zu kommen.

Röm 1,11 Denn mich verlangt darnach, euch
zu sehen, um euch etwas geistliche Gabe mitzuteilen, damit ihr gestärkt
werdet,

Röm 1,12 das heißt aber, daß ich
mitgetröstet werde unter euch durch den gemeinschaftlichen Glauben, den euren
und den meinen.

Röm 1,13 Ich will euch aber nicht
verschweigen, meine Brüder, daß ich mir schon oftmals vorgenommen habe, zu
euch zu kommen - ich wurde aber verhindert bis jetzt -, um auch unter euch
etwas Frucht zu schaffen, gleichwie unter den übrigen Nationen

Röm 1,14 denn ich bin ein Schuldner
sowohl den Griechen als den Barbaren, sowohl den Weisen als den
Unverständigen

Röm 1,15 darum bin ich, soviel an mir
liegt, bereit, auch euch in Rom das Evangelium zu verkündigen.

Röm 1,16 Denn ich schäme mich des
Evangeliums nicht

Röm 1,17 denn es wird darin geoffenbart
die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: «Der
Gerechte wird infolge von Glauben leben».

Alle Welt vor Gott schuldig

Der Zorn Gottes offenbart

Röm 1,18 Es offenbart sich nämlich Gottes
Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen,
welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten,

Das Weltall ist eine Offenbarung der Kraft und des göttlichen Wesens Gottes

Röm 1,19 weil das von Gott Erkennbare
unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat

Röm 1,20 denn sein unsichtbares Wesen,
das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den
Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung
haben.

Die Stufen des Unglaubens der heidnischen Welt

Röm 1,21 Denn obschon sie Gott erkannten,
haben sie ihn doch nicht als Gott gepriesen und ihm nicht gedankt, sondern
sind in ihren Gedanken in eitlen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz
wurde verfinstert.

Röm 1,22 Da sie sich für weise hielten,
sind sie zu Narren geworden

Röm 1,23 und haben die Herrlichkeit des
unvergänglichen Gottes vertauscht mit dem Bild vom vergänglichen Menschen,
von Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren.

Das Resultat des Unglaubens der heidnischen Welt

Röm 1,24 Darum hat sie auch Gott
dahingegeben in die Gelüste ihrer Herzen, zur Unreinigkeit, daß sie ihre
eigenen Leiber untereinander entehren,

Röm 1,25 sie, welche die Wahrheit Gottes
mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf mehr Ehre und Dienst erwiesen als
dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Amen!

Röm 1,26 Darum hat sie Gott auch
dahingegeben in entehrende Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den
natürlichen Gebrauch vertauscht mit dem widernatürlichen

Röm 1,27 gleicherweise haben auch die
Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander
entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den
verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.

Röm 1,28 Und gleichwie sie Gott nicht der
Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdigen Sinn, zu
verüben, was sich nicht geziemt,

Röm 1,29 als solche, die voll sind von
aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit

Röm 1,30 Ohrenbläser, Verleumder,
Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den
Eltern ungehorsam

Röm 1,31 unverständig, unbeständig,
lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig

Röm 1,32 welche, wiewohl sie das Urteil
Gottes kennen, daß die, welche solches verüben, des Todes würdig sind, es
nicht nur selbst tun, sondern auch Gefallen haben an denen, die es
verüben.

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Röm-0602

Die heidnischen Moralprediger der Nationen sind nicht besser als andere Heiden

Röm 2,1 Darum bist du
nicht zu entschuldigen, o Mensch, wer du seist, der du richtest! Denn indem
du den andern richtest, verdammst du dich selbst

Röm 2,2 Wir wissen aber, daß das Gericht
Gottes dem wahren Sachverhalt entsprechend über die ergeht, welche solches
verüben.

Röm 2,3 Oder denkst du, o Mensch, der du
die richtest, welche solches verüben, und doch das Gleiche tust, daß du dem
Gerichte Gottes entrinnen werdest?

Röm 2,4 Oder verachtest du den Reichtum
seiner Güte, Geduld und Langmut, ohne zu erkennen, daß dich Gottes Güte zur
Buße leitet?

Röm 2,5 Aber nach deinem verstockten und
unbußfertigen Herzen häufst du dir selbst den Zorn auf den Tag des Zorns und
der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes,

Röm 2,6 welcher einem jeglichen vergelten
wird nach seinen Werken

Röm 2,7 denen nämlich, die mit Ausdauer
im Wirken des Guten Herrlichkeit, Ehre und Unsterblichkeit erstreben, ewiges
Leben

Röm 2,8 den Streitsüchtigen aber, welche
der Wahrheit ungehorsam sind, dagegen der Ungerechtigkeit gehorchen, Zorn und
Grimm!

Röm 2,9 Trübsal und Angst über jede
Menschenseele, die das Böse vollbringt, zuerst über den Juden, dann auch über
den Griechen

Röm 2,10 Herrlichkeit aber und Ehre und
Friede jedem, der das Gute wirkt, zuerst dem Juden, dann auch dem
Griechen

Röm 2,11 denn es gibt kein Ansehen der
Person bei Gott:

Röm 2,12 Welche ohne Gesetz gesündigt
haben, die werden auch ohne Gesetz verloren gehen

Röm 2,13 Denn vor Gott sind nicht die
gerecht, welche das Gesetz hören

Röm 2,14 Denn wenn die Heiden, die das
Gesetz nicht haben, doch von Natur tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie,
die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz

Röm 2,15 da sie ja beweisen, daß des
Gesetzes Werk in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt,
dazu ihre Überlegungen, welche sich untereinander verklagen oder
entschuldigen.

Röm 2,16 Das wird an dem Tage offenbar
werden, da Gott das Verborgene der Menschen richten wird, laut meinem
Evangelium, durch Jesus Christus.

Der Jude, der das Gesetz kennt, wird durch das Gesetz verurteilt

Röm 2,17 Wenn du dich aber einen Juden
nennst und dich auf das Gesetz verlässest und dich Gottes rühmst,

Röm 2,18 wenn du seinen Willen weißt und
verschiedenartige Dinge zu unterscheiden verstehst, weil du aus dem Gesetz
unterrichtet bist

Röm 2,19 wenn du dir zutraust, ein Leiter
der Blinden, ein Licht derer zu sein, die in der Finsternis sind,

Röm 2,20 ein Erzieher der Unverständigen,
ein Lehrer der Unmündigen, der den Inbegriff der Erkenntnis und der Wahrheit
im Gesetze hat:

Röm 2,21 nun also, du lehrst andere, dich
selbst aber lehrst du nicht? Du predigst, man solle nicht stehlen, und
stiehlst selber?

Röm 2,22 Du sagst, man solle nicht
ehebrechen, und brichst selbst die Ehe? Du verabscheust die Götzen und
begehst dabei Tempelraub?

Röm 2,23 Du rühmst dich des Gesetzes und
verunehrst doch Gott durch Übertretung des Gesetzes?

Röm 2,24 wie geschrieben steht: «Der Name
Gottes wird um euretwillen unter den Heiden gelästert.» -

Röm 2,25 Denn die Beschneidung hat nur
Wert, wenn du das Gesetz hältst

Röm 2,26 Wenn nun der Unbeschnittene die
Forderungen des Gesetzes beobachtet, wird ihm nicht seine Unbeschnittenheit
als Beschneidung angerechnet werden?

Röm 2,27 Und wird nicht der von Natur
Unbeschnittene, der das Gesetz erfüllt, dich richten, der du trotz Buchstabe
und Beschneidung ein Übertreter des Gesetzes bist?

Röm 2,28 Denn nicht der ist ein Jude, der
es äußerlich ist

Röm 2,29 sondern der ist ein Jude, der es
innerlich ist, und das ist eine Beschneidung, die am Herzen, im Geiste, nicht
dem Buchstaben nach vollzogen wird. Eines solchen Lob kommt nicht von
Menschen, sondern von Gott.

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Röm-0603

Der Vorteil des Juden wirkt eine um so schwerere Verdammnis

Röm 3,1 Was hat nun
der Jude für einen Vorzug, oder was nützt die Beschneidung?

Röm 3,2 Viel, in jeder Hinsicht! Erstens
sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden!

Röm 3,3 Wie denn? Wenn auch etliche
ungläubig waren, hebt etwa ihr Unglaube die Treue Gottes auf?

Röm 3,4 Das sei ferne! Vielmehr erweist
sich Gott als wahrhaftig, jeder Mensch aber als Lügner, wie geschrieben
steht: «Auf daß du gerecht befunden werdest in deinen Worten und siegreich,
wenn du gerichtet wirst.»

Röm 3,5 Wenn aber unsere Ungerechtigkeit
Gottes Gerechtigkeit beweist, was sollen wir sagen? Ist dann Gott nicht
ungerecht, wenn er darüber zürnt? (Ich rede nach Menschenweise.)

Röm 3,6 Das sei ferne! Wie könnte Gott
sonst die Welt richten?

Röm 3,7 Wenn aber die Wahrhaftigkeit
Gottes durch meine Lüge überfließender wird zu seinem Ruhm, was werde ich
dann noch als Sünder gerichtet?

Röm 3,8 Müßte man dann nicht so reden,
wie wir verleumdet werden und wie etliche behaupten, daß wir sagen: «Lasset
uns Böses tun, damit Gutes daraus komme»? Ihre Verurteilung ist
gerecht!

Das Schlussurteil: alle Welt vor Gott schuldig

Röm 3,9 Wie nun? Haben wir etwas voraus?
Ganz und gar nichts! Denn wir haben ja vorhin sowohl Juden als Griechen
beschuldigt, daß sie alle unter der Sünde sind,

Röm 3,10 wie geschrieben steht: «Es ist
keiner gerecht, auch nicht einer

Röm 3,11 es ist keiner verständig, keiner
fragt nach Gott

Röm 3,12 alle sind abgewichen, sie taugen
alle zusammen nichts

Röm 3,13 Ihre Kehle ist ein offenes Grab,
mit ihren Zungen trügen sie

Röm 3,14 ihr Mund ist voll Fluchens und
Bitterkeit,

Röm 3,15 ihre Füße sind eilig, um Blut zu
vergießen

Röm 3,16 Verwüstung und Jammer bezeichnen
ihre Bahn,

Röm 3,17 und den Weg des Friedens kennen
sie nicht.

Röm 3,18 Es ist keine Gottesfurcht vor
ihren Augen.»

Röm 3,19 Wir wissen aber, daß das Gesetz
alles, was es spricht, denen sagt, die unter dem Gesetze sind, auf daß jeder
Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei,

Röm 3,20 weil aus Gesetzeswerken kein
Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann

Röm 3,21 Nun aber ist außerhalb vom
Gesetz die Gerechtigkeit Gottes geoffenbart worden, die von dem Gesetz und
den Propheten bezeugt wird,

Die Rechtfertigung durch den Glauben an Christus

Die Rechtfertigung wird erklärt

Röm 3,22 nämlich die Gerechtigkeit
Gottes, [veranlaßt] durch den Glauben an Jesus Christus, für alle, die da
glauben.

Röm 3,23 Denn es ist kein Unterschied:
Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes,

Röm 3,24 so daß sie gerechtfertigt werden
ohne Verdienst, durch seine Gnade, mittels der Erlösung, die in Christus
Jesus ist.

Röm 3,25 Ihn hat Gott zum Sühnopfer
verordnet, durch sein Blut, für alle, die glauben, zum Erweis seiner
Gerechtigkeit, wegen der Nachsicht mit den Sünden, die zuvor geschehen waren
unter göttlicher Geduld,

Röm 3,26 zur Erweisung seiner
Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, damit er selbst gerecht sei und zugleich
den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist.

Röm 3,27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist
ausgeschlossen? Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, sondern durch das
Gesetz des Glaubens!

Röm 3,28 So kommen wir zu dem Schluß, daß
der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werde, ohne Gesetzeswerke.

Die Rechtfertigung ein Mittel des Heiles für alle

Röm 3,29 Oder ist Gott nur der Juden
Gott, nicht auch der Heiden? Ja freilich, auch der Heiden!

Röm 3,30 Denn es ist ja ein und derselbe
Gott, welcher die Beschnittenen aus Glauben und die Unbeschnittenen durch den
Glauben rechtfertigt.

Die Rechtfertigung durch den Glauben ehrt das Gesetz

Röm 3,31 Heben wir nun das Gesetz auf
durch den Glauben? Das sei ferne! Vielmehr richten wir das Gesetz auf.

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Röm-0604

Die Rechtfertigung durch den Glauben wird im A.T. durch Abraham und David veranschaulicht

Röm 4,1 Was wollen
wir nun von dem sagen, was unser Vater Abraham erlangt hat nach dem
Fleisch?

Röm 4,2 Wenn Abraham aus Werken
gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.

Röm 4,3 Denn was sagt die Schrift?
«Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit
angerechnet.»

Röm 4,4 Wer aber Werke verrichtet, dem
wird der Lohn nicht als Gnade angerechnet, sondern nach Schuldigkeit

Röm 4,5 wer dagegen keine Werke
verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird
sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.

Röm 4,6 Ebenso spricht auch David die
Seligpreisung des Menschen aus, welchem Gott Gerechtigkeit anrechnet ohne
Werke:

Röm 4,7 «Selig sind die, welchen die
Übertretungen vergeben und deren Sünden zugedeckt sind

Röm 4,8 selig ist der Mann, welchem der
Herr die Sünde nicht zurechnet!»

Die Rechtfertigung ist unabhängig von gewissen Ordnungen

Röm 4,9 Gilt nun diese Seligpreisung den
Beschnittenen oder auch den Unbeschnittenen? Wir sagen ja, daß dem Abraham
der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet worden sei.

Röm 4,10 Wie wurde er ihm nun
angerechnet? Als er beschnitten oder als er noch unbeschnitten war? Nicht als
er beschnitten, sondern als er noch unbeschnitten war!

Röm 4,11 Und er empfing das Zeichen der
Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, welchen er schon vor
der Beschneidung hatte

Röm 4,12 und auch ein Vater der
Beschnittenen, die nicht nur aus der Beschneidung sind, sondern auch wandeln
in den Fußstapfen des Glaubens, den unser Vater Abraham hatte, als er noch
unbeschnitten war.

Die Rechtfertigung ist unabhängig vom Gesetz

Röm 4,13 Denn nicht durch das Gesetz
erhielt Abraham und sein Same die Verheißung, daß er der Welt Erbe sein
solle, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens.

Röm 4,14 Denn wenn die vom Gesetz Erben
sind, so ist der Glaube wertlos geworden und die Verheißung entkräftet.

Röm 4,15 Denn das Gesetz bewirkt
Zorn

Röm 4,16 Darum geschah es durch den
Glauben, damit es aus Gnaden sei, auf daß die Verheißung dem ganzen Samen
gesichert sei, nicht nur demjenigen aus dem Gesetz, sondern auch dem vom
Glauben Abrahams, welcher unser aller Vater ist

Röm 4,17 wie geschrieben steht: «Ich habe
dich zum Vater vieler Völker gesetzt» - vor dem Gott, dem er glaubte, welcher
die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da.

Röm 4,18 Er hat gegen alle Hoffnung auf
Hoffnung hin geglaubt, daß er ein Vater vieler Völker werde, wie zu ihm
gesagt worden war: «Also soll dein Same sein!»

Röm 4,19 Und er wurde nicht schwach im
Glauben, so daß er seinen schon erstorbenen Leib in Betracht gezogen hätte,
weil er schon hundertjährig war

Röm 4,20 Er zweifelte nicht an der
Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben,
indem er Gott die Ehre gab

Röm 4,21 und völlig überzeugt war, daß
Gott das, was er verheißen habe, auch zu tun vermöge.

Röm 4,22 Darum wurde es ihm auch als
Gerechtigkeit angerechnet.

Röm 4,23 Es ist aber nicht allein um
seinetwillen geschrieben, daß es ihm zugerechnet worden ist,

Röm 4,24 sondern auch um unsertwillen,
denen es zugerechnet werden soll, wenn wir an den glauben, der unsren Herrn
Jesus Christus von den Toten auferweckt hat,

Röm 4,25 welcher um unserer Übertretungen
willen dahingegeben und zu unserer Rechtfertigung auferweckt worden
ist.

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Röm-0605

Die Wirkungen der Rechtfertigung

Röm 5,1 Da wir nun
durch den Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch
unsren Herrn Jesus Christus,

Röm 5,2 durch welchen wir auch im Glauben
Zutritt erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der
Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.

Röm 5,3 Aber nicht nur das, sondern wir
rühmen uns auch in den Trübsalen, weil wir wissen, daß die Trübsal
Standhaftigkeit wirkt

Röm 5,4 die Standhaftigkeit aber
Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung

Röm 5,5 die Hoffnung aber läßt nicht
zuschanden werden

Röm 5,6 Denn Christus ist, als wir noch
schwach waren, zur rechten Zeit für Gottlose gestorben.

Röm 5,7 Nun stirbt kaum jemand für einen
Gerechten

Röm 5,8 Gott aber beweist seine Liebe
gegen uns damit, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder
waren.

Röm 5,9 Wieviel mehr werden wir nun,
nachdem wir durch sein Blut gerechtfertigt worden sind, durch ihn vor dem
Zorngericht errettet werden!

Röm 5,10 Denn, wenn wir, als wir noch
Feinde waren, mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes,
wieviel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben!

Röm 5,11 Aber nicht nur das, sondern wir
rühmen uns auch Gottes durch unsren Herrn Jesus Christus, durch welchen wir
nun die Versöhnung empfangen haben.

Die Rechtfertigung wird verglichen mit der Verdammnis und der Gegensatz gezeigt

Röm 5,12 Darum, gleichwie durch einen
Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und
so der Tod zu allen Menschen hindurchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt
haben -

Röm 5,13 denn schon vor dem Gesetz war
die Sünde in der Welt

Röm 5,14 Dennoch herrschte der Tod von
Adam bis Mose auch über die, welche nicht mit gleicher Übertretung gesündigt
hatten wie Adam, der ein Vorbild des Zukünftigen ist.

Röm 5,15 Aber es verhält sich mit dem
Sündenfall nicht wie mit der Gnadengabe. Denn wenn durch des einen Sündenfall
die vielen gestorben sind, wieviel mehr ist die Gnade Gottes und das
Gnadengeschenk durch den einen Menschen Jesus Christus den vielen reichlich
zuteil geworden.

Röm 5,16 Und es verhält sich mit der
Sünde durch den einen nicht wie mit dem Geschenk. Denn das Urteil wurde wegen
des einen zur Verurteilung

Röm 5,17 Denn wenn infolge des
Sündenfalles des einen der Tod zur Herrschaft kam durch den einen, wieviel
mehr werden die, welche den Überfluß der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit
empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus!

Röm 5,18 Also: wie der Sündenfall des
einen zur Verurteilung aller Menschen führte - so führt auch das gerechte Tun
des Einen alle Menschen zur lebenbringenden Rechtfertigung.

Röm 5,19 Denn gleichwie durch den
Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern gemacht worden sind, so
werden auch durch den Gehorsam des Einen die vielen zu Gerechten
gemacht.

Röm 5,20 Das Gesetz aber ist daneben
hereingekommen, damit das Maß der Sünden voll würde. Wo aber das Maß der
Sünde voll geworden ist, da ist die Gnade überfließend geworden,

Röm 5,21 auf daß, gleichwie die Sünde
geherrscht hat im Tode, also auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu
ewigem Leben, durch Jesus Christus, unsren Herrn.

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Röm-0606

Die Heiligung durch die Vereinigung mit Christus in Seinem Tod und in Seiner Auferstehung

Die Befreiung von der Macht der innewohnenden Sünde durch die Vereinigung mit Christus in Tod und Auferstehung

Röm 6,1 Was wollen
wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade
voll werde?

Röm 6,2 Das sei ferne! Wie sollten wir,
die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben?

Röm 6,3 Oder wisset ihr nicht, daß wir
alle, die wir auf Jesus Christus getauft sind, auf seinen Tod getauft
sind?

Röm 6,4 Wir sind also mit ihm begraben
worden durch die Taufe auf den Tod, auf daß, gleichwie Christus durch die
Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in
einem neuen Leben wandeln.

Röm 6,5 Denn wenn wir mit ihm verwachsen
sind zur Ähnlichkeit seines Todes, so werden wir es auch zu der seiner
Auferstehung sein,

Röm 6,6 wissen wir doch, daß unser alter
Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit
gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen

Röm 6,7 denn wer gestorben ist, der ist
von der Sünde losgesprochen.

Röm 6,8 Sind wir aber mit Christus
gestorben, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden,

Röm 6,9 da wir wissen, daß Christus, von
den Toten erweckt, nicht mehr stirbt

Röm 6,10 denn was er gestorben ist, das
ist er der Sünde gestorben, ein für allemal

Durch das Halten für tot dem alten Leben gegenüber und das Hingeben des neuen Lebens an Gott

Röm 6,11 Also auch ihr: Haltet euch
selbst dafür, daß ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebet in Christus
Jesus, unsrem Herrn!

Röm 6,12 So soll nun die Sünde nicht
herrschen in eurem sterblichen Leibe, so daß ihr seinen Lüsten
gehorchet

Röm 6,13 gebet auch nicht eure Glieder
der Sünde hin, als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebet euch selbst Gott
hin, als solche, die aus Toten lebendig geworden sind, und eure Glieder Gott,
als Waffen der Gerechtigkeit.

Durch die Befreiung von dem Gesetz der Werke durch den Tod und durch den Geist

Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht
herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade
seid.

Röm 6,15 Wie nun, sollen wir sündigen,
weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei
ferne!

Röm 6,16 Wisset ihr nicht: wem ihr euch
als Knechte hingebet, ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müßt ihm
gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur
Gerechtigkeit?

Röm 6,17 Gott aber sei Dank, daß ihr
Knechte der Sünde gewesen, nun aber von Herzen gehorsam geworden seid dem
Vorbild der Lehre, dem ihr euch übergeben habt.

Röm 6,18 Nachdem ihr aber von der Sünde
befreit wurdet, seid ihr der Gerechtigkeit dienstbar geworden.

Röm 6,19 Ich muß menschlich davon reden
wegen der Schwachheit eures Fleisches. Gleichwie ihr eure Glieder in den
Dienst der Unreinigkeit und der Gesetzwidrigkeit gestellt habt, um
gesetzwidrig zu handeln, so stellet nun eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit
zur Heiligung.

Röm 6,20 Denn als ihr Knechte der Sünde
waret, da waret ihr frei gegenüber der Gerechtigkeit.

Röm 6,21 Was hattet ihr nun damals für
Frucht? Solche, deren ihr euch jetzt schämet

Röm 6,22 Nun aber, da ihr von der Sünde
frei und Gott dienstbar geworden seid, habt ihr als eure Frucht die
Heiligung, als Ende aber das ewige Leben.

Röm 6,23 Denn der Tod ist der Sünde
Sold

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Röm-0607

Der Gläubige wird mit Christus, dem neuen "Mann", vereinigt

Röm 7,1 Oder wisset
ihr nicht, Brüder - denn ich rede ja mit Gesetzeskundigen -, daß das Gesetz
nur so lange über den Menschen herrscht, als er lebt?

Röm 7,2 Denn die verheiratete Frau ist
durchs Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt

Röm 7,3 So wird sie nun bei Lebzeiten des
Mannes eine Ehebrecherin genannt, wenn sie einem andern Manne zu eigen
wird

Röm 7,4 Also seid auch ihr, meine Brüder,
dem Gesetze getötet worden durch den Leib Christi, auf daß ihr einem andern
angehöret, nämlich dem, der von den Toten auferstanden ist, damit wir Gott
Frucht bringen.

Röm 7,5 Denn als wir im Fleische waren,
da wirkten die sündlichen Leidenschaften, durch das Gesetz erregt, in unsren
Gliedern, um dem Tode Frucht zu bringen.

Röm 7,6 Nun aber sind wir vom Gesetz frei
geworden, da wir dem gestorben sind, worin wir festgehalten wurden, so daß
wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des
Buchstabens.

Der Gläubige wird nicht heilig gemach durch das Gesetz

Röm 7,7 Was wollen wir nun sagen? Ist das
Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt, außer
durch das Gesetz

Röm 7,8 Da nahm aber die Sünde einen
Anlaß und bewirkte durch das Verbot in mir allerlei Gelüste

Röm 7,9 Ich aber lebte, als ich noch ohne
Gesetz war

Röm 7,10 ich aber starb, und das zum
Leben gegebene Gesetz erwies sich mir todbringend.

Röm 7,11 Denn die Sünde nahm einen Anlaß
und verführte mich durch das Gebot und tötete mich durch dasselbe.

Röm 7,12 So ist nun das Gesetz heilig,
und das Gebot ist heilig, gerecht und gut!

Röm 7,13 Gereichte nun das Gute mir zum
Tode? Das sei ferne! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde erscheine, hat
mir durch das Gute den Tod bewirkt, auf daß die Sünde überaus sündig würde
durch das Gebot.

Röm 7,14 Denn wir wissen, daß das Gesetz
geistlich ist

Der Kampf der beiden Naturen

Röm 7,15 Denn was ich vollbringe, billige
ich nicht

Röm 7,16 Wenn ich aber das tue, was ich
nicht will, so stimme ich dem Gesetz bei, daß es trefflich ist.

Röm 7,17 Nun aber vollbringe nicht mehr
ich dasselbe, sondern die Sünde, die in mir wohnt.

Röm 7,18 Denn ich weiß, daß in mir, das
ist in meinem Fleische, nichts Gutes wohnt

Röm 7,19 Denn nicht das Gute, das ich
will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht will, übe ich aus.

Röm 7,20 Wenn ich aber das tue, was ich
nicht will, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die Sünde, die in
mir wohnt.

Röm 7,21 Ich finde also das Gesetz vor,
wonach mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt.

Röm 7,22 Denn ich habe Lust an dem Gesetz
Gottes nach dem inwendigen Menschen

Röm 7,23 ich sehe aber ein anderes Gesetz
in meinen Gliedern, das dem Gesetz meiner Vernunft widerstreitet und mich
gefangen nimmt in dem Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.

Röm 7,24 Ich elender Mensch! Wer wird
mich erlösen von diesem Todesleib?

Röm 7,25 Ich danke Gott durch Jesus
Christus, unsren Herrn! So diene nun ich selbst mit der Vernunft dem Gesetz
Gottes, mit dem Fleische aber dem Gesetz der Sünde.

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Röm-0608

Der Geist befreit von der alten Natur, Er wirkt Gerechtigkeit

Röm 8,1 So gibt es
nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.

Röm 8,2 Denn das Gesetz des Geistes des
Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und
des Todes.

Röm 8,3 Denn was dem Gesetz unmöglich war
- weil es durch das Fleisch geschwächt wurde -, das hat Gott getan, nämlich
die Sünde im Fleische verdammt, indem er seinen Sohn sandte in der
Ähnlichkeit des sündlichen Fleisches und um der Sünde willen,

Röm 8,4 damit die vom Gesetz geforderte
Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht nach dem Fleische wandeln,
sondern nach dem Geist.

Der Streit des Geistes gegen die alte Natur

Röm 8,5 Denn die nach dem Fleische leben,
sinnen auf das, was des Fleisches ist, die aber nach dem Geiste leben, auf
das, was des Geistes ist.

Röm 8,6 Denn die Gesinnung des Fleisches
ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Friede,

Röm 8,7 darum, weil die Gesinnung des
Fleisches Feindschaft wider Gott ist

Röm 8,8 Die aber im Fleische sind,
vermögen Gott nicht zu gefallen.

Röm 8,9 Ihr aber seid nicht im Fleische,
sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt

Röm 8,10 Wenn aber Christus in euch ist,
so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der
Gerechtigkeit willen.

Röm 8,11 Wenn aber der Geist dessen, der
Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der
Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig
machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.

Röm 8,12 So sind wir also, ihr Brüder,
dem Fleische nicht schuldig, nach dem Fleische zu leben!

Röm 8,13 Denn wenn ihr nach dem Fleische
lebet, so müßt ihr sterben

Der Gläubige wird zu einem Sohn und Erben gemacht

Röm 8,14 Denn alle, die sich vom Geiste
Gottes leiten lassen, sind Gottes Kinder.

Röm 8,15 Denn ihr habt nicht einen Geist
der Knechtschaft empfangen, daß ihr euch abermal fürchten müßtet, sondern ihr
habt einen Geist der Kindschaft empfangen, in welchem wir rufen: Abba,
Vater!

Röm 8,16 Dieser Geist gibt Zeugnis unsrem
Geist, daß wir Gottes Kinder sind.

Röm 8,17 Sind wir aber Kinder, so sind
wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi

Die herrliche Befreiung kommt

Röm 8,18 Denn ich halte dafür, daß die
Leiden der jetzigen Zeit nicht in Betracht kommen gegenüber der Herrlichkeit,
die an uns geoffenbart werden soll.

Röm 8,19 Denn die gespannte Erwartung der
Kreatur sehnt die Offenbarung der Kinder Gottes herbei.

Röm 8,20 Die Kreatur ist nämlich der
Vergänglichkeit unterworfen, nicht freiwillig, sondern durch den, der sie
unterworfen hat, auf Hoffnung hin,

Röm 8,21 daß auch sie selbst, die
Kreatur, befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur
Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.

Röm 8,22 Denn wir wissen, daß die ganze
Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt

Röm 8,23 und nicht nur sie, sondern auch
wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten
seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unsres Leibes.

Röm 8,24 Denn auf Hoffnung hin sind wir
errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung

Röm 8,25 Wenn wir aber auf das hoffen,
was wir nicht sehen, so warten wir es ab in Geduld.

Der Geist, der in uns wohnt, tut Fürbitte

Röm 8,26 Ebenso kommt aber auch der Geist
unserer Schwachheit zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen,
wie sich's gebührt

Röm 8,27 Der aber die Herzen erforscht,
weiß, was des Geistes Sinn ist

Das ewige, unfehlbare Ziel Gottes durch das Evangelium möglich

Röm 8,28 Wir wissen aber, daß denen, die
Gott lieben, alles zum Besten mitwirkt, denen, die nach dem Vorsatz berufen
sind.

Röm 8,29 Denn welche er zuvor ersehen
hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbilde seines Sohnes
gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen
Brüdern.

Röm 8,30 Welche er aber vorherbestimmt
hat, die hat er auch berufen, welche er aber berufen hat, die hat er auch
gerechtfertigt, welche er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch
verherrlicht.

Röm 8,31 Was wollen wir nun hierzu sagen?
Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?

Röm 8,32 Welcher sogar seines eigenen
Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte
er uns mit ihm nicht auch alles schenken?

Röm 8,33 Wer will gegen die Auserwählten
Gottes Anklage erheben? Gott, der sie rechtfertigt?

Röm 8,34 Wer will verdammen? Christus,
der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten
Gottes ist, der uns auch vertritt?

Der Gläubige ist sicher in Ewigkeit

Röm 8,35 Wer will uns scheiden von der
Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder
Gefahr oder Schwert?

Röm 8,36 Wie geschrieben steht: «Um
deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag, wir sind geachtet wie
Schlachtschafe!»

Röm 8,37 Aber in dem allen überwinden wir
weit durch den, der uns geliebt hat!

Röm 8,38 Denn ich bin überzeugt, daß
weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder
Gegenwärtiges noch Zukünftiges,

Röm 8,39 weder Hohes noch Tiefes, noch
irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die
in Christus Jesus ist, unsrem Herrn!

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Röm-0609

Das Problem des jüdischen Unglaubens

Die souveräne Weisheit und Gnade Gottes erreicht Sein Ziel trotz der Untreue Israels

Der Schmerz des Paulus für Israel

Röm 9,1 Ich sage die
Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im
heiligen Geist,

Röm 9,2 daß ich große Traurigkeit und
unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe.

Röm 9,3 Ich wünschte nämlich, selber von
Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem
Fleisch,

Die Vorrechte Israels

Röm 9,4 welche Israeliten sind, denen die
Kindschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und
der Gottesdienst und die Verheißungen gehören

Röm 9,5 ihnen gehören auch die Väter an,
und von ihnen stammt dem Fleische nach Christus, der da ist über alle,
hochgelobter Gott, in Ewigkeit. Amen!

Natürliche Nachkommenschaft ist nicht gleichbedeutend mit geistlicher Nachkommenschaft

Röm 9,6 Nicht aber, als ob das Wort
Gottes nun hinfällig wäre! Denn nicht alle, die von Israel abstammen, sind
Israel

Röm 9,7 auch sind nicht alle, weil sie
Abrahams Same sind, seine Kinder, sondern «in Isaak soll dir ein Same berufen
werden»

(Die Unterscheidung wird veranschaulicht)

Röm 9,8 das heißt: Nicht die Kinder des
Fleisches sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als
Same gerechnet.

Röm 9,9 Denn das ist ein Wort der
Verheißung: «Um diese Zeit will ich kommen, und Sara soll einen Sohn
haben.»

Röm 9,10 Und nicht dieses allein, sondern
auch, als Rebekka von ein und demselben, von unserm Vater Isaak schwanger
war,

Röm 9,11 ehe die Kinder geboren waren und
weder Gutes noch Böses getan hatten - auf daß der nach der Erwählung gefaßte
Vorsatz Gottes bestehe, nicht um der Werke, sondern um des Berufers willen
-,

Röm 9,12 wurde zu ihr gesagt: «Der
Größere wird dem Kleineren dienen»

Röm 9,13 wie auch geschrieben steht:
«Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehaßt.»

Die Barmherzigkeit Gottes steht unter Seinem souveränen Willen

Röm 9,14 Was wollen wir nun sagen! Ist
etwa bei Gott Ungerechtigkeit? Das sei ferne!

Röm 9,15 Denn zu Mose spricht er:
«Welchem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme,
dessen erbarme ich mich.»

Röm 9,16 So liegt es nun nicht an
jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.

Röm 9,17 Denn die Schrift sagt zum
Pharao: «Eben dazu habe ich dich erweckt, daß ich an dir meine Macht erweise
und daß mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.»

Röm 9,18 So erbarmt er sich nun, wessen
er will, und verstockt, wen er will.

Röm 9,19 Nun wirst du mich fragen: Warum
tadelt er dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen?

Röm 9,20 Nun ja, lieber Mensch, wer bist
denn du, daß du mit Gott rechten willst? Spricht auch das Gebilde zu seinem
Bildner: Warum hast du mich so gemacht?

Röm 9,21 Hat nicht der Töpfer Macht über
den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andere zur Unehre
zu machen?

Röm 9,22 Wenn aber Gott, da er seinen
Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, mit großer Geduld die Gefäße
des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind,

Röm 9,23 damit er auch den Reichtum
seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit kundtäte, die er zuvor
zur Herrlichkeit bereitet hat,

Röm 9,24 wie er denn als solche auch uns
berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden, [was
dann?]

Die Propheten haben die Blindheit Israels und die Barmherzigkeit Gottes für die Heiden vorausgesagt

Röm 9,25 Wie er auch durch Hosea spricht:
«Ich will das mein Volk nennen, was nicht mein Volk war, und Geliebte, die
nicht die Geliebte war,

Röm 9,26 und es soll geschehen an dem
Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, da sollen sie Kinder
des lebendigen Gottes genannt werden.»

Röm 9,27 Jesaja aber ruft über Israel
aus: «Wenn die Zahl der Kinder Israel wäre wie der Sand am Meer, so wird
[doch nur] der Überrest gerettet werden

Röm 9,28 denn eine abschließende und
beschleunigte Abrechnung in Gerechtigkeit wird der Herr auf Erden
veranstalten, ja eine summarische Abrechnung!»

Röm 9,29 Und, wie Jesaja vorhergesagt
hat: «Hätte der Herr der Heerscharen uns nicht eine Nachkommenschaft
übrigbleiben lassen, so wären wir wie Sodom geworden und gleich wie
Gomorra!»

Röm 9,30 Was wollen wir nun sagen? Daß
Heiden, welche nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt
haben, nämlich Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt,

Röm 9,31 daß aber Israel, welches dem
Gesetz der Gerechtigkeit nachjagte, dem Gesetz nicht nachgekommen ist.

Röm 9,32 Warum? Weil es nicht aus Glauben
geschah, sondern aus Werken. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des
Anstoßes,

Röm 9,33 wie geschrieben steht: «Siehe,
ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des
Ärgernisses

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