Joh-0421
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Das Nachwort: Der auferstandene Sohn Gottes, der Meister des Lebens und des Dienstes
Jesus erscheint sieben Aposteln am See Genezareth
Joh 21,1 Darnach offenbarte sich Jesus den Jüngern wiederum am See von Tiberias. Er offenbarte sich aber so:
Joh 21,2 Es waren beisammen Simon Petrus und Thomas, der Zwilling genannt wird, und Nathanael von Kana in Galiläa und die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern.
Christus und unser Dienst:
in eigenem Willen,
unter menschlicher Führung
Joh 21,3 Simon Petrus spricht zu ihnen: Ich gehe fischen! Sie sprechen zu ihm: So kommen wir auch mit dir. Da gingen sie hinaus und stiegen sogleich in das Schiff
Joh 21,4 Als es aber schon Morgen wurde, stand Jesus am Gestade
Kein Ergebnis des Dienstes in eigenem Willen
Joh 21,5 Spricht nun Jesus zu ihnen: Kinder, habt ihr nichts zu essen? Sie antworteten ihm: Nein!
Die Fruchtbarkeit des Dienstes unter der Führung Christi
Joh 21,6 Er aber sprach zu ihnen: Werfet das Netz auf der rechten Seite des Schiffes aus, so werdet ihr finden! Da warfen sie es aus und vermochten es nicht mehr zu ziehen vor der Menge der Fische.
Joh 21,7 Da spricht der Jünger, welchen Jesus lieb hatte, zu Simon Petrus: Es ist der Herr! Als nun Simon Petrus hörte, daß es der Herr sei, gürtete er das Oberkleid um sich, denn er war nackt, und warf sich ins Meer.
Joh 21,8 Die andern Jünger aber kamen mit dem Schiffe (denn sie waren nicht fern vom Lande, sondern etwa zweihundert Ellen weit) und zogen das Netz mit den Fischen nach.
Joh 21,9 Wie sie nun ans Land gestiegen waren, sehen sie ein Kohlenfeuer am Boden und einen Fisch darauf liegen und Brot.
Joh 21,10 Jesus spricht zu ihnen: Bringet her von den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt!
Joh 21,11 Da stieg Simon Petrus hinein und zog das Netz auf das Land, voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig
Die Fürsorge Christi für Seine Diener
Joh 21,12 Jesus spricht zu ihnen: Kommet zum Frühstück! Aber keiner der Jünger wagte ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wußten, daß es der Herr war.
Joh 21,13 Da kommt Jesus und nimmt das Brot und gibt es ihnen, und ebenso den Fisch.
Joh 21,14 Das war schon das drittemal, daß sich Jesus den Jüngern offenbarte, nachdem er von den Toten auferstanden war.
Die Liebe als der einzige richtige Beweggrund im Dienst
Joh 21,15 Als sie nun gefrühstückt hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon Jona, liebst du mich mehr als diese? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe! Er spricht zu ihm: Weide meine Lämmer!
Joh 21,16 Wiederum spricht er, zum zweitenmal: Simon Jona, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe. Er spricht zu ihm: Hüte meine Schafe!
Joh 21,17 Und zum drittenmal fragt er ihn: Simon Jona, hast du mich lieb? Da ward Petrus traurig, daß er ihn zum drittenmal fragte: Hast du mich lieb? - und sprach zu ihm: Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, daß ich dich lieb habe. Jesus spricht zu ihm: Weide meine Schafe!
Der Meister enthüllt Petrus, dass Er die Zeit und die Art des Todes Seiner Diener bestimmt
Joh 21,18 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und wandeltest, wohin du wolltest
Joh 21,19 Solches aber sagte er, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen werde. Und nachdem er das gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!
Nicht alle Seine Diener werden sterben
Joh 21,20 Petrus aber wandte sich um und sah den Jünger folgen, den Jesus liebte, der sich auch beim Abendmahl an seine Brust gelehnt und gefragt hatte: Herr, wer ist's, der dich verrät?
Joh 21,21 Als Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was soll aber dieser?
Joh 21,22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!
Joh 21,23 Daher kam nun das Gerede unter den Brüdern: «Dieser Jünger stirbt nicht.» Und doch hat Jesus nicht zu ihm gesagt, er sterbe nicht, sondern: Wenn ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?
Joh 21,24 Das ist der Jünger, der von diesen Dingen zeugt und dieses geschrieben hat
Joh 21,25 Es sind aber noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat
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Jud-2601
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Einleitung
Jud 1,1 Judas, Knecht Jesu Christi, Bruder aber des Jakobus, an die Berufenen, die in Gott, dem Vater, geliebt und durch Jesus Christus bewahrt sind:
Jud 1,2 Barmherzigkeit, Friede und Liebe widerfahre euch mehr und mehr!
Die Veranlassung des Briefes
Jud 1,3 Geliebte, da es mir ein großes Anliegen ist, euch von unsrem gemeinsamen Heil zu schreiben, halte ich es für notwendig, euch zu schreiben mit der Ermahnung, daß ihr für den Glauben kämpfet, der den Heiligen ein für allemal übergeben worden ist.
Jud 1,4 Es haben sich nämlich etliche Menschen eingeschlichen, für die schon längst folgendes Urteil geschrieben worden ist: «Gottlose, welche die Gnade unsres Gottes in Ausgelassenheit verkehren und den einzigen Herrscher und Herrn, Jesus Christus, verleugnen.»
Geschichtliche Beispiele von Unglauben und Aufruhr
Jud 1,5 Ich will euch aber daran erinnern, obschon ihr alles schon einmal wußtet, daß der Herr, nachdem er das Volk aus dem Lande Ägypten errettet hatte, das zweitemal diejenigen vertilgte, die nicht glaubten,
Jud 1,6 und daß er die Engel, welche ihr Fürstentum nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, für das Gericht des großen Tages mit ewigen Banden unter der Finsternis verwahrt hat
Jud 1,7 wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie diese die Unzucht bis aufs äußerste trieben und anderem Fleisch nachgingen, nun als Beispiel vor uns liegen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers erleiden.
Falsche Lehrer werden beschrieben
Jud 1,8 Trotzdem beflecken auch diese in gleicher Weise mit ihren Träumereien das Fleisch, verachten die Herrschaft und lästern die Majestäten.
Jud 1,9 Der Erzengel Michael dagegen, als er mit dem Teufel in Streit geriet und über den Leib Moses verhandelte, wagte kein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: «Der Herr strafe dich!»
Jud 1,10 Diese aber lästern alles, was sie nicht verstehen
Jud 1,11 Wehe ihnen, denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich durch den betrüglichen Lohn Bileams verlocken lassen und sind durch die Widersetzlichkeit Koras ins Verderben geraten!
Jud 1,12 Das sind die, welche bei euren Liebesmahlen in anstößiger Weise miteinander schmausen, indem sie ohne Scheu sich selbst weiden, Wolken ohne Wasser, von Winden umhergetrieben, unfruchtbare Bäume im Spätherbst, zweimal erstorben und entwurzelt,
Jud 1,13 wilde Wellen des Meeres, die ihre eigene Schande ausschäumen, Irrsterne, welchen das Dunkel der Finsternis in Ewigkeit aufbehalten ist.
Jud 1,14 Es hat aber auch von diesen Enoch, der siebente nach Adam, geweissagt mit den Worten:
Jud 1,15 «Siehe, der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Zehntausenden, um Gericht zu halten über alle und alle Gottlosen zu strafen wegen all ihrer gottlosen Taten, womit sie sich vergangen, und wegen aller harten Worte, welche die gottlosen Sünder gegen ihn geredet haben.»
Jud 1,16 Das sind Unzufriedene, die mit ihrem Schicksal hadern und dabei nach ihren Lüsten wandeln
Jud 1,17 Ihr aber, Geliebte, gedenket der Worte, die zum voraus von den Aposteln unsres Herrn Jesus Christus gesprochen worden sind,
Jud 1,18 als sie euch sagten: «In den letzten Zeiten werden Spötter auftreten, die nach ihren eigenen gottlosen Lüsten wandeln.»
Jud 1,19 Das sind die, welche sich absondern, seelische Menschen, die den Geist nicht haben.
Ermahnungen an Gläubige
Jud 1,20 Ihr aber, Geliebte, erbauet euch selbst auf euren allerheiligsten Glauben und betet im heiligen Geist
Jud 1,21 bewahret euch selbst in der Liebe Gottes und hoffet auf die Barmherzigkeit unsres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.
Jud 1,22 Und weiset diejenigen zurecht, welche sich trennen
Jud 1,23 andere aber rettet, indem ihr sie aus dem Feuer reißet, und wieder anderer erbarmet euch aus Furcht, wobei ihr auch den vom Fleische befleckten Rock hassen sollt.
Schluss: Lobpreis
Jud 1,24 Dem aber, welcher mächtig genug ist, euch ohne Fehl zu bewahren und euch unsträflich, mit Freuden vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen,
Jud 1,25 Gott allein, unsrem Retter durch Jesus Christus, unsren Herrn, gebührt Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.
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Kol-1201
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Einleitung: Grüsse und Danksagung
Kol 1,1 Paulus, Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, und der Bruder Timotheus,
Kol 1,2 an die Heiligen in Kolossä und gläubigen Brüder in Christus: Gnade widerfahre euch und Friede von Gott, unsrem Vater und dem Herrn Jesus Christus.
Kol 1,3 Wir danken dem Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, so oft wir für euch beten,
Kol 1,4 da wir gehört haben von eurem Glauben an Christus Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen,
Kol 1,5 um der Hoffnung willen, die euch im Himmel aufbehalten ist, von welcher ihr zuvor gehört habt durch das Wort der Wahrheit des Evangeliums,
Kol 1,6 das bei euch ist, wie auch in aller Welt, und Frucht trägt und wächst, wie auch bei euch, von dem Tage an, da ihr von der Gnade Gottes gehört und sie in Wahrheit erkannt habt
Kol 1,7 wie ihr [es] ja gelernt habt von Epaphras, unsrem geliebten Mitknecht, welcher ein treuer Diener Christi für euch ist,
Kol 1,8 der uns auch eure Liebe im Geist kundgetan hat.
Das Gebet des Apostels für die Gläubigen in Kolossä
Kol 1,9 Weshalb wir auch von dem Tage an, da wir es vernommen haben, nicht aufhören, für euch zu beten und zu bitten, daß ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis Seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht,
Kol 1,10 damit ihr des Herrn würdig wandelt zu allem Wohlgefallen: in allem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend,
Kol 1,11 mit aller Kraft gestärkt nach der Macht seiner Herrlichkeit zu aller Standhaftigkeit und Geduld, mit Freuden,
Kol 1,12 dankbar dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht,
Kol 1,13 welcher uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe,
Kol 1,14 in welchem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden
Die über alles erhabene Herrlichkeit Christi
Sieben Tatsachen der Überlegenheit Christi
Kol 1,15 welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur.
Kol 1,16 Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen
Kol 1,17 und er ist vor allem, und alles besteht in ihm.
Kol 1,18 Und er ist das Haupt des Leibes, [nämlich] der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei.
Kol 1,19 Denn es gefiel [Gott], daß in ihm alle Fülle wohnen sollte
Das Versöhnungswerk Christi
Kol 1,20 und alles durch ihn versöhnt würde zu ihm selbst - dadurch daß er Frieden machte durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, sowohl was im Himmel, als auch was auf Erden ist.
Kol 1,21 Und euch, die ihr einst entfremdet und feindlich gesinnt waret in den bösen Werken, hat er aber nun versöhnt in dem Leibe seines Fleisches durch den Tod,
Kol 1,22 um euch heilig und tadellos und unverklagbar darzustellen vor seinem Angesicht,
Kol 1,23 wenn ihr nämlich im Glauben gegründet und fest bleibet und euch nicht abbringen lasset von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt, welches in der ganzen Schöpfung unter dem Himmel gepredigt wird, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.
Die Besorgnis des Apostels für die Gemeinde in Kolossä
Die Gemeinde ein "Geheimnis" verborgen von den Zeitaltern her
Kol 1,24 Nun freue ich mich in den Leiden für euch und erdulde stellvertretend an meinem Fleisch, was noch fehlte an den Trübsalen Christi für seinen Leib, welcher ist die Gemeinde,
Kol 1,25 deren Diener ich geworden bin gemäß dem Verwalteramt Gottes, das mir für euch gegeben worden ist, daß ich das Wort Gottes voll ausrichten soll,
Kol 1,26 [nämlich] das Geheimnis, das vor den Zeitaltern und Geschlechtern verborgen war, nun aber seinen Heiligen geoffenbart worden ist,
Kol 1,27 denen Gott kundtun wollte, welches der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Völkern sei, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.
Kol 1,28 Den verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, um einen jeden Menschen vollkommen in Christus darzustellen,
Kol 1,29 wofür auch ich arbeite und ringe nach der Wirksamkeit dessen, der in mir wirkt in Kraft.
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Kol-1202
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Die Gottheit ist Fleisch geworden in Christus
Christus, die Quelle der Weisheit
Kol 2,1 Ich will aber, daß ihr wisset, welch großen Kampf ich habe für euch und für die in Laodizea und für alle, die mich nicht von Angesicht im Fleische gesehen haben,
Kol 2,2 damit ihre Herzen ermahnt, in Liebe zusammengeschlossen und mit völliger Gewißheit bereichert werden, zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes, [welches ist] Christus,
Kol 2,3 in dem alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen sind.
Die Gefahr der verführerischen Reden
Kol 2,4 Das sage ich aber, damit euch niemand durch Überredungskünste zu Trugschlüssen verleite.
Kol 2,5 Denn, wenn ich auch dem Fleische nach abwesend bin, so bin ich doch im Geiste bei euch und sehe mit Freuden eure Ordnung und die Festigkeit eures Glaubens an Christus.
Kol 2,6 Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt in ihm,
Kol 2,7 gewurzelt und auferbaut in ihm und befestigt im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und darin überfließend in Danksagung.
Doppelte Warnung vor falscher Philosophie und vor Gesetzlichkeit
Kol 2,8 Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophie und leeren Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Grundsätzen der Welt und nicht nach Christus.
Der Gläubige ist vollkommen in Christus
Kol 2,9 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig
Kol 2,10 und ihr habt alles völlig in ihm, welcher das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist.
Kol 2,11 In ihm seid ihr auch beschnitten mit einer Beschneidung, die ohne Hände geschehen ist, durch das Ablegen des fleischlichen Leibes, in der Beschneidung Christi,
Kol 2,12 indem ihr mit ihm begraben seid in der Taufe, in welchem ihr auch mitauferstanden seid durch den Glauben an die Kraftwirkung Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.
Kol 2,13 Auch euch, die ihr tot waret durch die Übertretungen und den unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, hat er mit ihm lebendig gemacht, da er euch alle Übertretungen vergab,
Die Innehaltung gesetzlicher Vorschriften ist in Christus erledigt
Kol 2,14 dadurch, daß er die gegen uns bestehende Schuldschrift, welche durch Satzungen uns entgegen war, auslöschte und sie aus der Mitte tat, indem er sie ans Kreuz heftete.
Kol 2,15 Als er so die Herrschaften und Gewalten auszog, stellte er sie öffentlich an den Pranger und triumphierte über sie an demselben.
Kol 2,16 So soll euch nun niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen eines Festes oder Neumonds oder Sabbats,
Kol 2,17 welche Dinge doch nur ein Schatten derer sind, die kommen sollten, wovon aber Christus das Wesen hat.
Warnung vor falschem Mystizismus (Wunderglaube)
Kol 2,18 Niemand soll euch um den Kampfpreis bringen, indem er sich in Demut und Engelsdienst gefällt und sich in Sachen einläßt, die er nicht gesehen hat, ohne Grund aufgeblasen ist von seinem fleischlichen Sinn,
Kol 2,19 wobei er sich nicht an das Haupt hält, aus welchem der ganze Leib, vermittels der Gelenke und Sehnen unterstützt und zusammengehalten, zu der von Gott bestimmten Größe heranwächst.
Warnung vor Askese (falsche Enthaltsamkeit)
Kol 2,20 Wenn ihr mit Christus den Grundsätzen der Welt abgestorben seid, was lasset ihr euch Satzungen auferlegen, als lebtet ihr noch in der Welt?
Kol 2,21 zum Beispiel: «Rühre das nicht an, koste jenes nicht, befasse dich nicht mit dem!»
Kol 2,22 was alles durch den Gebrauch der Vernichtung anheimfällt.
Kol 2,23 Es sind nur Gebote und Lehren von Menschen, haben freilich einen Schein von Weisheit in selbstgewähltem Gottesdienst und Leibeskasteiung, sind jedoch wertlos und dienen zur Befriedigung des Fleisches.
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Kol-1203
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Einige Merkmale des überfliessenden Lebens des Gläubigen
Die Vereinigung des Gläubigen mit Christus in diesem und in jenem Leben
Kol 3,1 Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so suchet, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zu der Rechten Gottes.
Kol 3,2 Trachtet nach dem, was droben, nicht nach dem, was auf Erden ist
Kol 3,3 denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
Kol 3,4 Wenn Christus, euer Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.
Das Leben des Gläubigen
Kol 3,5 Tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, welche Götzendienst ist
Kol 3,6 um welcher Dinge willen der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens kommt
Kol 3,7 in welchen auch ihr einst wandeltet, als ihr darin lebtet
Kol 3,8 nun aber leget das alles ab, Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, häßliche Redensarten aus eurem Munde.
Kol 3,9 Lüget einander nicht an, - da ihr ja den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen
Kol 3,10 und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis, nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat
Kol 3,11 wo nicht mehr Grieche und Jude ist, Beschneidung und Vorhaut, Ausländer, Scythe, Knecht, Freier, sondern alles und in allen Christus.
Kol 3,12 Ziehet nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld,
Kol 3,13 ertraget einander und vergebet einander, wenn einer wider den andern zu klagen hat
Kol 3,14 Über dies alles aber [habet] die Liebe, welche das Band der Vollkommenheit ist.
Kol 3,15 Und der Friede Christi herrsche in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe. Seid auch dankbar!
Kol 3,16 Das Wort Christi wohne reichlich unter euch
Kol 3,17 Und was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut im Namen des Herrn Jesus und danket Gott und dem Vater durch ihn.
Die Familienbeziehungen des Gläubigen
Kol 3,18 Ihr Frauen, seid euren Männern untertan, wie sich's geziemt im Herrn!
Kol 3,19 Ihr Männer, liebet eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie!
Kol 3,20 Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in allen Dingen, denn das ist dem Herrn wohlgefällig!
Kol 3,21 Ihr Väter, reizet eure Kinder nicht, damit sie nicht unwillig werden!
Knechte und Herren
Kol 3,22 Ihr Knechte, gehorchet in allen Dingen euren leiblichen Herren, nicht mit Augendienerei, um den Menschen zu gefallen, sondern in Einfalt des Herzens, als solche, die den Herrn fürchten.
Kol 3,23 Was immer ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen,
Kol 3,24 da ihr wisset, daß ihr vom Herrn zur Vergeltung das Erbe empfangen werdet. So dienet dem Herrn Christus
Kol 3,25 denn wer Unrecht tut, wird wiederbekommen, was er Unrechtes getan hat
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Kol-1204
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Kol 4,1 Ihr Herren, behandelt eure Knechte gerecht und gleich, da ihr wisset, daß auch ihr einen Herrn im Himmel habt!
Ernstes Gebet; weise Rede
Kol 4,2 Verharret im Gebet und wachet darin mit Danksagung.
Kol 4,3 Betet zugleich auch für uns, damit Gott uns eine Tür öffne für das Wort, um das Geheimnis Christi auszusprechen, um dessentwillen ich auch gebunden bin,
Kol 4,4 damit ich es so kundtue, wie ich reden soll.
Kol 4,5 Wandelt in Weisheit gegen die, welche außerhalb [der Gemeinde] sind, und kaufet die Zeit aus.
Kol 4,6 Eure Rede sei allezeit anmutig, mit Salz gewürzt, damit ihr wisset, wie ihr einem jeden antworten sollt.
Schluss: Persönliche Ermahnungen
Kol 4,7 Was mich betrifft, wird euch alles Tychikus kundtun, der geliebte Bruder und treue Diener und Mitknecht im Herrn,
Kol 4,8 den ich eben darum zu euch gesandt habe, damit ihr erfahret, wie es bei uns stehe, und daß er eure Herzen tröste,
Kol 4,9 samt Onesimus, dem treuen und geliebten Bruder, der einer der Eurigen ist
Kol 4,10 Es grüßt euch Aristarchus, mein Mitgefangener, und Markus, der Vetter des Barnabas, betreffs dessen ihr Befehle erhalten habt - wenn er zu euch kommt, so nehmet ihn auf! -,
Kol 4,11 und Jesus, der Justus genannt wird, die aus der Beschneidung sind. Diese allein sind meine Mitarbeiter für das Reich Gottes, die mir zum Trost geworden sind.
Kol 4,12 Es grüßt euch Epaphras, der einer der Euren ist, ein Knecht Christi, der allezeit in den Gebeten für euch kämpft, damit ihr vollkommen und völlig gewiß bestehen möget in allem, was der Wille Gottes ist
Kol 4,13 denn ich gebe ihm das Zeugnis, daß er sich viel Mühe gibt um euch und um die in Laodizea und in Hierapolis.
Kol 4,14 Es grüßt euch Lukas, der geliebte Arzt, und Demas.
Kol 4,15 Grüßet die Brüder in Laodizea und den Nymphas und die Gemeinde in seinem Hause.
Kol 4,16 Und wenn der Brief bei euch gelesen ist, so sorget dafür, daß er auch in der Gemeinde zu Laodizea gelesen werde und daß ihr auch den aus Laodizea leset.
Kol 4,17 Und saget dem Archippus: Siehe auf den Dienst, den du im Herrn empfangen hast, damit du ihn erfüllest!
Kol 4,18 Der Gruß mit meiner, des Paulus Hand. Gedenket meiner Bande! Die Gnade sei mit euch!
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Lk-0301
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Einleitung
Lk 1,1 Nachdem schon viele es unternommen haben, eine Erzählung der Tatsachen abzufassen, die unter uns völlig erwiesen sind,
Lk 1,2 wie sie uns diejenigen überliefert haben, welche von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind
Lk 1,3 so schien es auch mir gut, der ich allem von Anfang an genau nachgegangen bin, es dir der Reihe nach zu beschreiben, vortrefflichster Theophilus,
Lk 1,4 damit du die Gewißheit der Dinge erkennst, in denen du unterrichtet worden bist.
Geburt, Taufe, Geschlechtsregister und Versuchung Christi
Die Geburt Johannes des Täufers wird vorausgesagt
Lk 1,5 In den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester mit Namen Zacharias, aus der Ordnung Abias
Lk 1,6 Sie waren aber beide gerecht vor Gott und wandelten in allen Geboten und Rechten des Herrn untadelig.
Lk 1,7 Und sie hatten kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war, und beide waren hochbetagt.
Lk 1,8 Es begab sich aber, als er das Priesteramt vor Gott verrichtete, zur Zeit, wo seine Klasse an die Reihe kam,
Lk 1,9 traf ihn nach dem Brauch des Priestertums das Los, daß er räuchern sollte, und zwar drinnen im Tempel des Herrn.
Lk 1,10 Und die ganze Menge des Volkes betete draußen, zur Stunde des Räucherns.
Lk 1,11 Da erschien ihm ein Engel des Herrn, stehend zur Rechten des Räucheraltars.
Lk 1,12 Und Zacharias erschrak, als er ihn sah, und Furcht überfiel ihn.
Lk 1,13 Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Gebet ist erhört worden, und dein Weib Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben.
Lk 1,14 Und er wird dir Freude und Frohlocken bereiten, und viele werden sich über seine Geburt freuen.
Lk 1,15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn
Lk 1,16 Und viele von den Kindern Israel wird er zu dem Herrn, ihrem Gott, zurückführen.
Lk 1,17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, um die Herzen der Väter umzuwenden zu den Kindern und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten, zu bereiten dem Herrn ein gerüstetes Volk.
Lk 1,18 Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen? Denn ich bin alt, und mein Weib ist schon betagt.
Lk 1,19 Und der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen.
Lk 1,20 Und siehe, du wirst stumm sein und nicht reden können bis zu dem Tage, da solches geschehen wird
Lk 1,21 Und das Volk wartete auf Zacharias
Lk 1,22 Als er aber herauskam, konnte er nicht zu ihnen reden
Lk 1,23 Und es geschah, als die Tage seines Dienstes vollendet waren, ging er heim in sein Haus.
Lk 1,24 Aber nach diesen Tagen empfing sein Weib Elisabeth, und sie verbarg sich fünf Monate und sprach:
Lk 1,25 Also hat mir der Herr getan in den Tagen, da er mich angesehen hat, meine Schmach unter den Menschen hinwegzunehmen.
Die Ankündigung der Geburt Jesu
Lk 1,26 Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt
Lk 1,27 zu einer Jungfrau, die verlobt war mit einem Manne namens Joseph, vom Hause Davids
Lk 1,28 Und der Engel kam zu ihr herein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir, du Gesegnete unter den Frauen!
Lk 1,29 Als sie ihn aber sah, erschrak sie über seine Rede und dachte darüber nach, was das für ein Gruß sei.
Lk 1,30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden.
Lk 1,31 Und siehe, du wirst empfangen und einen Sohn gebären
Lk 1,32 Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden
Lk 1,33 und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und seines Reiches wird kein Ende sein.
Das Wunder der Empfängnis Jesu
Lk 1,34 Maria aber sprach zu dem Engel: Wie kann das sein, da ich keinen Mann kenne?
Lk 1,35 Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das erzeugt wird, Sohn Gottes genannt werden.
Lk 1,36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, hat auch einen Sohn empfangen in ihrem Alter und ist jetzt im sechsten Monat, sie, die vorher unfruchtbar hieß.
Lk 1,37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.
Lk 1,38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn! Mir geschehe nach deinem Wort! Und der Engel schied von ihr.
Maria besucht Elisabeth
Lk 1,39 Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und reiste eilends in das Gebirge, in eine Stadt in Juda,
Lk 1,40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.
Lk 1,41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß der Maria hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe
Lk 1,42 und rief mit lauter Stimme und sprach: Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes!
Lk 1,43 Und woher wird mir das zuteil, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
Lk 1,44 Denn siehe, sowie die Stimme deines Grußes in mein Ohr drang, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe.
Lk 1,45 Und selig ist, die geglaubt hat
Der Lobgesang Marias "Magnificat"
Lk 1,46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn,
Lk 1,47 und mein Geist freut sich Gottes, meines Retters,
Lk 1,48 daß er angesehen hat die Niedrigkeit seiner Magd
Lk 1,49 Denn Großes hat der Mächtige an mir getan, und heilig ist sein Name
Lk 1,50 und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht über die, so ihn fürchten.
Lk 1,51 Er tat Mächtiges mit seinem Arm, er hat zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn.
Lk 1,52 Er hat Gewaltige von den Thronen gestoßen und Niedrige erhöht.
Lk 1,53 Hungrige hat er mit Gütern gesättigt und Reiche leer fortgeschickt.
Lk 1,54 Er hat sich seines Knechtes Israel angenommen, eingedenk zu sein der Barmherzigkeit,
Lk 1,55 wie er geredet hat zu unsern Vätern, Abraham und seinem Samen, auf ewig!
Lk 1,56 Und Maria blieb bei ihr etwa drei Monate und kehrte wieder nach Hause zurück.
Johannes der Täufer, seine Geburt und sein Name
Lk 1,57 Für Elisabeth aber erfüllte sich die Zeit, da sie gebären sollte, und sie gebar einen Sohn.
Lk 1,58 Und ihre Nachbarn und Verwandten hörten, daß der Herr seine Barmherzigkeit an ihr groß gemacht hatte, und freuten sich mit ihr.
Lk 1,59 Und es begab sich am achten Tage, daß sie kamen, das Kindlein zu beschneiden
Lk 1,60 Seine Mutter aber sprach: Nicht also, sondern er soll Johannes heißen!
Lk 1,61 Und sie sprachen zu ihr: Es ist doch niemand in deiner Verwandtschaft, der diesen Namen trägt!
Lk 1,62 Sie winkten aber seinem Vater, wie er ihn genannt haben wolle.
Lk 1,63 Und er forderte ein Täfelchen und schrieb die Worte: Johannes ist sein Name! Und sie verwunderten sich alle.
Lk 1,64 Alsbald aber tat sich sein Mund auf, und seine Zunge [ward gelöst], und er redete und lobte Gott.
Lk 1,65 Und es kam Furcht über alle ihre Nachbarn, und auf dem ganzen Gebirge von Judäa wurden alle diese Dinge besprochen.
Lk 1,66 Und alle, die es hörten, nahmen es sich zu Herzen und sprachen: Was wird wohl aus diesem Kindlein werden? Denn die Hand des Herrn war mit ihm.
Der Lobgesang des Zacharias "Benedictus"
Lk 1,67 Und sein Vater Zacharias ward mit heiligem Geist erfüllt, weissagte und sprach:
Lk 1,68 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet
Lk 1,69 und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils im Hause seines Dieners David,
Lk 1,70 wie er verheißen hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von alters her:
Lk 1,71 Errettung von unsern Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen
Lk 1,72 Barmherzigkeit zu erzeigen unsern Vätern und zu gedenken seines heiligen Bundes,
Lk 1,73 des Eides, den er unserm Vater Abraham geschworen hat, uns zu verleihen,
Lk 1,74 daß wir, erlöst aus der Hand unsrer Feinde, ihm dieneten ohne Furcht unser Leben lang
Lk 1,75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm.
Lk 1,76 Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen, denn du wirst vor dem Herrn hergehen, seine Wege zu bereiten,
Lk 1,77 Erkenntnis des Heils zu geben seinem Volke, in Vergebung ihrer Sünden,
Lk 1,78 wegen der herzlichen Barmherzigkeit unsres Gottes, in welcher uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe,
Lk 1,79 zu scheinen denen, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, unsre Füße auf den Weg des Friedens zu richten!
Lk 1,80 Das Kindlein aber wuchs und wurde stark am Geist und war in der Wüste bis zum Tage seines Auftretens vor Israel.
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Lk-0302
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Die Geburt Jesu zu Bethlehem
Lk 2,1 Es begab sich aber in jenen Tagen, daß ein Befehl ausging vom Kaiser Augustus, daß alle Welt sich sollte schätzen lassen.
Lk 2,2 Diese Schatzung war die erste und geschah, als Kyrenius Landpfleger in Syrien war.
Lk 2,3 Und es zogen alle aus, um sich schätzen zu lassen, ein jeder in seine Stadt.
Lk 2,4 Es ging aber auch Joseph von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, welche Bethlehem heißt, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war,
Lk 2,5 um sich schätzen zu lassen mit Maria, seiner Verlobten, die schwanger war.
Lk 2,6 Es begab sich aber, während sie daselbst waren, da erfüllten sich die Tage, daß sie gebären sollte.
Lk 2,7 Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil für sie kein Raum war in der Herberge.
Die Verkündigung der Geburt Jesu durch die Engel
Lk 2,8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde, die bewachten des Nachts ihre Herde.
Lk 2,9 Und siehe, ein Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn umleuchtete sie
Lk 2,10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll.
Lk 2,11 Denn euch ist heute ein Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
Lk 2,12 Und das sei für euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kindlein finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.
Lk 2,13 Und plötzlich war bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
Lk 2,14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen!
Die Hirten besuchen das Kindlein Jesus
Lk 2,15 Und es begab sich, als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten zueinander: Laßt uns doch bis nach Bethlehem gehen und die Sache sehen, die da geschehen ist, die der Herr uns kundgetan hat!
Lk 2,16 Und sie gingen eilends und fanden Maria und Joseph, dazu das Kindlein in der Krippe liegend.
Lk 2,17 Nachdem sie es aber gesehen hatten, machten sie das Wort kund, das ihnen von diesem Kinde gesagt worden war.
Lk 2,18 Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was ihnen von den Hirten gesagt wurde.
Lk 2,19 Maria aber behielt alle diese Worte und überlegte sie in ihrem Herzen.
Lk 2,20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.
Die Darstellung Jesu im Tempel zu Jerusalem
Lk 2,21 Und als acht Tage vollendet waren, da man das Kind beschneiden mußte, wurde ihm der Name Jesus gegeben, den der Engel genannt hatte, ehe er im Mutterleibe empfangen worden war.
Lk 2,22 Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetze Moses vollendet waren, brachten sie ihn nach Jerusalem, um ihn dem Herrn darzustellen,
Lk 2,23 wie im Gesetze des Herrn geschrieben steht: «Alle männliche Erstgeburt soll dem Herrn geheiligt heißen»,
Lk 2,24 und um ein Opfer darzubringen, wie im Gesetze des Herrn geboten ist, ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
Anbetung und Prophetie Simeons
Lk 2,25 Und siehe, es war ein Mensch zu Jerusalem, namens Simeon
Lk 2,26 Und er hatte vom heiligen Geist die Zusage empfangen, daß er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen.
Lk 2,27 Und er kam auf Antrieb des Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kindlein Jesus hineinbrachten, um mit ihm zu verfahren nach der Sitte des Gesetzes,
Lk 2,28 da nahm er es auf seine Arme, lobte Gott und sprach:
Lk 2,29 Nun, Herr, entlässest du deinen Diener in Frieden nach deinem Wort!
Lk 2,30 Denn meine Augen haben dein Heil gesehen,
Lk 2,31 welches du angesichts aller Völker bereitet hast,
Lk 2,32 ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel!
Lk 2,33 Und sein Vater und seine Mutter verwunderten sich über das, was von ihm gesagt wurde.
Lk 2,34 Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und zum Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird -
Lk 2,35 und dir selbst wird ein Schwert durch die Seele dringen -, auf daß aus vielen Herzen die Gedanken offenbar werden.
Das Zeugnis der Hanna von Christus
Lk 2,36 Und es war eine Prophetin Hanna, eine Tochter Phanuels, aus dem Stamm Asser, die war hochbetagt, nachdem sie mit ihrem Manne sieben Jahre gelebt hatte nach ihrer Jungfrauschaft
Lk 2,37 und sie war eine Witwe von vierundachtzig Jahren
Lk 2,38 Auch diese trat zu derselben Stunde hinzu und pries Gott und redete von ihm zu allen, die auf Jerusalems Erlösung warteten.
Rückkehr nach Nazareth: die stillen Jahre
Lk 2,39 Und nachdem sie alles vollbracht hatten nach dem Gesetze des Herrn, kehrten sie zurück nach Galiläa, in ihre Stadt Nazareth.
Lk 2,40 Das Kindlein aber wuchs und ward stark, erfüllt mit Weisheit, und Gottes Gnade war auf ihm.
Jesus besucht Seines "Vaters Haus" in Jerusalem
Lk 2,41 Und seine Eltern reisten jährlich am Passahfest nach Jerusalem.
Lk 2,42 Und als er zwölf Jahre alt war, gingen sie nach Gewohnheit des Festes hinauf.
Lk 2,43 Und als sie die Tage vollendet hatten und wieder heimkehrten, blieb der Knabe Jesus in Jerusalem
Lk 2,44 Da sie aber meinten, er wäre unter den Gefährten, zogen sie eine Tagereise weit und suchten ihn unter den Verwandten und Bekannten.
Lk 2,45 Und da sie ihn nicht fanden, kehrten sie wieder nach Jerusalem zurück und suchten ihn.
Lk 2,46 Und es begab sich, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel sitzend mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie fragte.
Lk 2,47 Es erstaunten aber alle, die ihn hörten, über seinen Verstand und seine Antworten.
Lk 2,48 Und als sie ihn sahen, entsetzten sie sich
Lk 2,49 Und er sprach zu ihnen: Was habt ihr mich gesucht? Wußtet ihr nicht, daß ich sein muß in dem, was meines Vaters ist?
Lk 2,50 Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen sagte.
Jesus wächst an Weisheit, Alter und Gnade
Lk 2,51 Und er ging mit ihnen hinab und kam gen Nazareth und war ihnen untertan. Und seine Mutter behielt alle diese Worte in ihrem Herzen.
Lk 2,52 Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.
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Lk-0303
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Der Dienst Johannes des Täufers
Lk 3,1 Im fünfzehnten Jahre aber der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Landpfleger von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus aber Vierfürst der Landschaft Ituräa und Trachonitis und Lysanias Vierfürst von Abilene,
Lk 3,2 unter den Hohenpriestern Hannas und Kajaphas, erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste.
Lk 3,3 Und er kam in die ganze Umgegend des Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden,
Lk 3,4 wie geschrieben steht im Buche der Reden des Propheten Jesaja, der da spricht: «Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, machet seine Pfade eben!
Lk 3,5 Jedes Tal soll ausgefüllt und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden, und das Krumme soll gerade und die rauhen Wege eben werden,
Lk 3,6 und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.»
Lk 3,7 Er sprach nun zu dem Volke, das hinausging, um sich von ihm taufen zu lassen: Schlangenbrut! Wer hat euch unterwiesen, dem kommenden Zorn zu entrinnen?
Lk 3,8 So bringet nun Früchte, die der Buße würdig sind, und fanget nicht an, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater! Denn ich sage euch, Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.
Lk 3,9 Schon ist aber die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Ein jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Lk 3,10 Da fragte ihn das Volk und sprach: Was sollen wir denn tun?
Lk 3,11 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Wer zwei Röcke hat, gebe dem, der keinen hat
Lk 3,12 Es kamen auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und sprachen zu ihm: Meister, was sollen wir tun?
Lk 3,13 Er sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als was euch verordnet ist!
Lk 3,14 Es fragten ihn aber auch Kriegsleute und sprachen: Und was sollen wir tun? Und er sprach zu ihnen: Mißhandelt niemand, erhebet keine falsche Anklage und seid zufrieden mit eurem Sold!
Lk 3,15 Da aber das Volk in Erwartung stand und alle in ihren Herzen sich wegen Johannes fragten, ob er selbst vielleicht der Christus wäre,
Lk 3,16 antwortete Johannes und sprach zu allen: Ich taufe euch mit Wasser
Lk 3,17 Er hat die Worfschaufel in seiner Hand, um seine Tenne durch und durch zu reinigen und den Weizen in seine Scheune zu sammeln
Lk 3,18 Auch mit vielen andern Ermahnungen noch verkündigte er dem Volk die frohe Botschaft.
Lk 3,19 Der Vierfürst Herodes aber, da er von ihm getadelt wurde wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, und wegen all des Bösen, was Herodes tat,
Lk 3,20 fügte zu allem noch das hinzu, daß er den Johannes ins Gefängnis schloß.
Die Taufe Jesu
Lk 3,21 Es begab sich aber, da alles Volk sich taufen ließ und auch Jesus getauft wurde und betete, daß sich der Himmel auftat
Lk 3,22 und der heilige Geist in leiblicher Gestalt wie eine Taube auf ihn herabstieg und eine Stimme aus dem Himmel erscholl: Du bist mein geliebter Sohn
Das Geschlechtsregister von Maria, der Mutter Jesu, in der Linie Davids durch Nathan
Lk 3,23 Und Jesus war ungefähr dreißig Jahre alt, als er anfing zu lehren
Lk 3,24 welcher war des Eli, des Matthat, des Levi, des Melchi, des Janna, des Joseph,
Lk 3,25 des Mattathias, des Amos, des Nahum, des Esli, des Nangai,
Lk 3,26 des Maath, des Mattathias, des Semei, des Joseph, des Juda,
Lk 3,27 des Johanan, des Resa, des Serubbabel, des Sealtiel, des Neri,
Lk 3,28 des Melchi, des Addi, des Kosam, des Elmadam, des Er,
Lk 3,29 des Jesus, des Eliezer, des Jorim, des Matthat, des Levi,
Lk 3,30 des Simeon, des Juda, des Joseph, des Jonan, des Eliakim,
Lk 3,31 des Melea, des Menna, des Mattatha, des Nathan, des David,
Lk 3,32 des Jesse, des Obed, des Boas, des Salmon, des Nahasson,
Lk 3,33 des Aminadab, des Aram, des Esrom, des Perez, des Juda,
Lk 3,34 des Jakob, des Isaak, des Abraham, des Thara, des Nahor,
Lk 3,35 des Seruch, des Regu, des Peleg, des Eber, des Sela,
Lk 3,36 des Kainan, des Arphaxad, des Sem, des Noah, des Lamech,
Lk 3,37 des Methusala, des Henoch, des Jared, des Maleleel, des Kainan,
Lk 3,38 des Enos, des Set, des Adam, Gottes.
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Lk-0304
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Die Versuchung Jesu
Lk 4,1 Jesus aber, voll heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde vom Geist in die Wüste geführt und vierzig Tage vom Teufel versucht.
Lk 4,2 Und er aß nichts in jenen Tagen
Lk 4,3 und der Teufel sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sage zu diesem Stein, daß er Brot werde!
Lk 4,4 Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein!»
Lk 4,5 Da führte er ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt in einem Augenblick.
Lk 4,6 Und der Teufel sprach zu ihm: Dir will ich alle diese Herrschaft und ihre Herrlichkeit geben
Lk 4,7 Wenn nun du vor mir anbetest, so soll alles dein sein.
Lk 4,8 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Hebe dich weg von mir Satan! Denn es steht geschrieben: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.»
Lk 4,9 Er aber führte ihn gen Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so stürze dich von hier hinab
Lk 4,10 denn es steht geschrieben: «Er wird seinen Engeln deinethalben Befehl geben, dich zu behüten,
Lk 4,11 und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest.»
Lk 4,12 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!»
Lk 4,13 Und nachdem der Teufel alle Versuchung vollendet hatte, wich er von ihm eine Zeitlang.
Der öffentliche Dienst des Sohnes des Menschen, bis zu dem triumphalen Einzug
Die erste Reise nach Galiläa
Lk 4,14 Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes zurück nach Galiläa
Lk 4,15 Und er lehrte in ihren Synagogen und wurde von allen gepriesen.
Jesus in der Synagoge zu Nazareth; Seine Verwerfung
Lk 4,16 Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen.
Lk 4,17 Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gegeben
Lk 4,18 «Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat
Lk 4,19 zu predigen das angenehme Jahr des Herrn.»
Lk 4,20 Und er rollte das Buch zusammen und gab es dem Diener wieder und setzte sich, und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
Lk 4,21 Er aber fing an, ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren!
Lk 4,22 Und alle gaben ihm Zeugnis und wunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Munde gingen, und sprachen: Ist dieser nicht der Sohn Josephs?
Lk 4,23 Und er sprach zu ihnen: Allerdings werdet ihr mir dieses Sprichwort sagen: Arzt, hilf dir selber! Die großen Taten, von denen wir gehört haben, daß sie zu Kapernaum geschehen, tue sie auch hier in deiner Vaterstadt!
Lk 4,24 Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch, kein Prophet ist angenehm in seiner Vaterstadt.
Lk 4,25 In Wahrheit aber sage ich euch: Es waren viele Witwen in den Tagen Elias in Israel, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate lang verschlossen war, da eine große Hungersnot entstand im ganzen Land
Lk 4,26 und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt, sondern nur zu einer Witwe nach Sarepta in Zidonien.
Lk 4,27 Und viele Aussätzige waren in Israel zur Zeit des Propheten Elisa
Lk 4,28 Da wurden alle voll Zorn in der Synagoge, als sie solches hörten.
Lk 4,29 Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen.
Lk 4,30 Er aber ging mitten durch sie hindurch und zog davon.
Jesus treibt zu Kapernaum Teufel aus
Lk 4,31 Und er kam hinab nach Kapernaum, einer Stadt des galiläischen Landes, und lehrte sie am Sabbat.
Lk 4,32 Und sie waren betroffen über seine Lehre, denn er redete mit Vollmacht.
Lk 4,33 Und in der Synagoge war ein Mensch, welcher den Geist eines unreinen Dämons hatte. Und er schrie mit lauter Stimme:
Lk 4,34 Ha! Was willst du mit uns, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.
Lk 4,35 Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Da warf ihn der Dämon mitten unter sie und fuhr aus von ihm und tat ihm keinen Schaden.
Lk 4,36 Und es kam sie alle ein Entsetzen an, und sie redeten untereinander und sprachen: Was ist das für ein Wort, daß er mit Vollmacht und Kraft den unreinen Geistern gebietet und sie ausfahren?
Lk 4,37 Und sein Ruf verbreitete sich in alle Orte der umliegenden Landschaft.
Die Schwiegermutter des Petrus und andere Kranke werden geheilt
Lk 4,38 Und er stand auf und ging aus der Synagoge in das Haus des Simon. Simons Schwiegermutter aber war von einem heftigen Fieber befallen, und sie baten ihn für sie.
Lk 4,39 Und er trat zu ihr und bedrohte das Fieber, und es verließ sie. Und alsbald stand sie auf und diente ihm.
Lk 4,40 Als aber die Sonne unterging, brachten alle, welche Kranke hatten mit mancherlei Gebrechen, sie zu ihm, und er legte einem jeden von ihnen die Hände auf und heilte sie.
Lk 4,41 Es fuhren auch Dämonen aus von vielen, indem sie schrieen und sprachen: Du bist der Sohn Gottes! Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden, weil sie wußten, daß er der Christus sei.
Lk 4,42 Als es aber Tag geworden, ging er hinaus an einen abgelegenen Ort
Lk 4,43 Er aber sprach zu ihnen: Ich muß auch den andern Städten die frohe Botschaft vom Reiche Gottes verkündigen
Lk 4,44 Und er predigte in den Synagogen von Judäa.
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