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Das neue Testament, inkl. Erklärungen.

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Lexikon

Begriff Definition
Eph-1001

Einleitung

Eph 1,1 Paulus,
Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, an die Heiligen, die in Ephesus
sind, und Gläubigen in Christus Jesus.

Eph 1,2 Gnade sei mit euch und Friede von
Gott, unsrem Vater und dem Herrn Jesus Christus!

Die Stellung des Gläubigen in der Gnade

Der Gläubige in Christus in dem Himmlischen

Eph 1,3 Gepriesen sei der Gott und Vater
unsres Herrn Jesus Christus, der uns mit jedem geistlichen Segen gesegnet hat
in den himmlischen [Regionen] durch Christus

Eph 1,4 wie er uns in ihm auserwählt hat
vor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und tadellos wären vor ihm

Eph 1,5 und aus Liebe hat er uns
vorherbestimmt zur Kindschaft gegen ihn selbst, durch Jesus Christus, nach
dem Wohlgefallen seines Willens,

Eph 1,6 zum Preise der Herrlichkeit
seiner Gnade, mit welcher er uns begnadigt hat in dem Geliebten

Eph 1,7 in ihm haben wir die Erlösung
durch sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner
Gnade,

Eph 1,8 die er gegen uns überfließen ließ
in aller Weisheit und Einsicht

Eph 1,9 er tat uns das Geheimnis seines
Willens kund, gemäß seinem wohlwollenden Ratschluß, den er gefaßt hat in
ihm,

Eph 1,10 damit es ausgeführt würde in der
Fülle der Zeiten: alles unter ein Haupt zu bringen in Christus, was im Himmel
und was auf Erden ist, in ihm.

Eph 1,11 In ihm haben auch wir Anteil
erlangt, die wir vorherbestimmt waren nach dem Vorsatz dessen, der alles
wirkt nach dem Ratschluß seines Willens,

Eph 1,12 daß wir zum Lobe seiner
Herrlichkeit dienten, die wir zuvor auf Christus gehofft hatten

Eph 1,13 in ihm [seid] auch ihr, nachdem
ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Rettung gehört habt, - in ihm
seid auch ihr, als ihr glaubtet, versiegelt worden mit dem heiligen Geiste
der Verheißung,

Eph 1,14 welcher das Pfand unsres Erbes
ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Preise seiner Herrlichkeit.

Das Gebet um Erkenntnis und Kraft

Eph 1,15 Darum lasse auch ich, nachdem
ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von der Liebe zu allen Heiligen
gehört habe,

Eph 1,16 nicht ab, für euch zu danken und
in meinen Gebeten euer zu gedenken,

Eph 1,17 daß der Gott unsres Herrn Jesus
Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch den Geist der Weisheit und
Offenbarung gebe in der Erkenntnis seiner selbst,

Eph 1,18 erleuchtete Augen des Herzens,
damit ihr wißt, welches die Hoffnung seiner Berufung und welches der Reichtum
der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen sei,

Eph 1,19 welches auch die überwältigende
Größe seiner Macht sei an uns, die wir glauben, vermöge der Wirksamkeit der
Macht seiner Stärke,

Eph 1,20 welche er wirksam gemacht hat in
Christus, als er ihn aus den Toten auferweckte und ihn zu seiner Rechten
setzte in den himmlischen [Regionen],

Eph 1,21 hoch über jedes Fürstentum und
[jede] Gewalt, Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird nicht
allein in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen -

Christus wurde erhöht als das Haupt Seines Leibes, der Gemeinde

Eph 1,22 und wobei er alles unter seine
Füße tat und ihn zum Haupt über alles der Gemeinde gab,

Eph 1,23 welche sein Leib ist,
die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt

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Eph-1002

Der Weg der Erlösung für die Heiden

Eph 2,1 Auch euch,
die ihr tot waret, durch eure Übertretungen und Sünden,

Eph 2,2 in welchen ihr einst wandeltet
nach dem Lauf dieser Welt, nach dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem
Geiste, der jetzt in den Kindern des Unglaubens wirkt,

Eph 2,3 unter welchen auch wir alle einst
einhergingen in den Lüsten unsres Fleisches, indem wir den Willen des
Fleisches und der Gedanken taten

Eph 2,4 Gott aber, der da reich ist an
Erbarmen, hat durch seine große Liebe, womit er uns liebte,

Eph 2,5 auch uns, die wir tot waren durch
die Sünden, samt Christus lebendig gemacht - aus Gnaden seid ihr gerettet
-

Eph 2,6 und hat uns mitauferweckt und
mitversetzt in die himmlischen [Regionen] in Christus Jesus,

Eph 2,7 auf daß er in den darauffolgenden
Zeiten den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade erzeigte durch Güte gegen
uns in Christus Jesus.

Eph 2,8 Denn durch die Gnade seid ihr
gerettet, vermittels des Glaubens, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist
es

Eph 2,9 nicht aus Werken, damit niemand
sich rühme.

Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk,
erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat,
daß wir darin wandeln sollen.

Die Stellung der Heiden ohne Christus

Eph 2,11 Darum gedenket daran, daß ihr,
die ihr einst Heiden im Fleische waret und Unbeschnittene genannt wurdet von
der sogenannten Beschneidung, die am Fleisch mit der Hand geschieht, -

Eph 2,12 daß ihr zu jener Zeit außerhalb
Christus waret, entfremdet von der Bürgerschaft Israels und fremd den
Bündnissen der Verheißung und keine Hoffnung hattet und ohne Gott waret in
der Welt.

Eph 2,13 Nun aber, in Christus Jesus,
seid ihr, die ihr einst ferne waret, nahe gebracht worden durch das Blut
Christi.

Jude und Heide werden ein Leib in Christus

Eph 2,14 Denn er ist unser Friede, der
aus beiden eins gemacht und des Zaunes Scheidewand abgebrochen hat,

Eph 2,15 indem er in seinem Fleische die
Feindschaft - das Gesetz der Gebote in Satzungen - abtat, um so die zwei in
ihm selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften,

Eph 2,16 und um die beiden in einem Leibe
durch das Kreuz mit Gott zu versöhnen, nachdem er durch dasselbe die
Feindschaft getötet hatte.

Eph 2,17 Und er kam und verkündigte
Frieden euch, den Fernen, und Frieden den Nahen

Eph 2,18 denn durch ihn haben wir beide
den Zutritt zum Vater in einem Geist.

Die Gemeinde ein Tempel zur Behausung Gottes im Geist

Eph 2,19 So seid ihr nun nicht mehr
Fremdlinge und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes
Hausgenossen,

Eph 2,20 auferbaut auf die Grundlage der
Apostel und Propheten, während Jesus Christus selber der Eckstein ist,

Eph 2,21 in welchem der ganze Bau,
zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn,

Eph 2,22 in welchem auch ihr miterbaut
werdet zu einer Behausung Gottes im Geist.

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Eph-1003

Die Gemeinde ein "Geheimnis", verborgen von den Zeitaltern her

Eph 3,1 Deswegen
[bin] ich, Paulus, der Gebundene Christi Jesu für euch, die Heiden -

Eph 3,2 wenn ihr nämlich von der
Verwaltung der Gnade Gottes gehört habt, die mir für euch gegeben worden
ist,

Eph 3,3 daß mir das Geheimnis durch
Offenbarung kundgetan worden ist, wie ich zuvor in Kürze geschrieben
habe,

Eph 3,4 woran ihr, wenn ihr's leset,
meine Einsicht in das Geheimnis Christi erkennen könnet,

Eph 3,5 welches in frühern Geschlechtern
den Menschenkindern nicht kundgetan wurde, wie es jetzt seinen heiligen
Aposteln und Propheten im Geiste geoffenbart worden ist, -

Eph 3,6 daß nämlich die Heiden Miterben
seien und Miteinverleibte und Mitgenossen seiner Verheißung in Christus Jesus
durch das Evangelium,

Eph 3,7 dessen Diener ich geworden bin
nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirkung seiner
Stärke.

Eph 3,8 Mir, dem allergeringsten unter
allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, unter den Heiden den
unausforschlichen Reichtum Christi zu verkündigen,

Eph 3,9 und alle zu erleuchten darüber,
was die Haushaltung des Geheimnisses sei, das von den Ewigkeiten her in dem
Gott verborgen war, der alles erschaffen hat,

Eph 3,10 damit jetzt den Fürstentümern
und Gewalten in den himmlischen [Regionen] durch die Gemeinde die
mannigfaltige Weisheit Gottes kund würde,

Eph 3,11 nach dem Vorsatz der Ewigkeiten,
den er gefaßt hat in Christus Jesus, unserm Herrn,

Eph 3,12 in welchem wir die Freimütigkeit
und den Zugang haben in aller Zuversicht, durch den Glauben an ihn.

Eph 3,13 Darum bitte ich, nicht mutlos zu
werden in meinen Trübsalen für euch, welche euch eine Ehre sind.

Eph 3,14 Deswegen beuge ich meine Knie
vor dem Vater unsres Herrn Jesus Christus,

Eph 3,15 nach welchem jede Vaterschaft im
Himmel und auf Erden genannt wird,

Eph 3,16 daß er euch nach dem Reichtum
seiner Herrlichkeit verleihe, an Kraft zuzunehmen durch seinen Geist am
inwendigen Menschen,

Eph 3,17 daß Christus durch den Glauben
in euren Herzen wohne, damit ihr, in Liebe gewurzelt und gegründet,

Eph 3,18 mit allen Heiligen zu begreifen
vermöget, welches die Breite, die Länge, die Höhe und die Tiefe sei,

Eph 3,19 und die Liebe Christi erkennet,
die doch alle Erkenntnis übertrifft, auf daß ihr erfüllt werdet bis zur
ganzen Fülle Gottes.

Eph 3,20 Dem aber, der weit mehr zu tun
vermag, als wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns
wirkt,

Eph 3,21 ihm sei die Ehre in der Gemeinde
und in Christus Jesus, auf alle Geschlechter der Ewigkeit der Ewigkeiten!
Amen.

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Eph-1004

Der Wandel und der Dienst des Gläubigen

Ein Wandel, würdig der hohen Berufung

Eph 4,1 So ermahne
ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, daß ihr würdig wandelt der
Berufung, zu welcher ihr berufen worden seid,

Eph 4,2 so daß ihr mit aller Demut und
Sanftmut, mit Geduld einander in Liebe ertraget

Eph 4,3 und fleißig seid, die Einheit des
Geistes zu bewahren in dem Bande des Friedens:

Eph 4,4 ein Leib und ein Geist, wie ihr
auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung

Eph 4,5 ein Herr, ein Glaube, eine
Taufe

Eph 4,6 ein Gott und Vater aller, über
allen, durch alle und in allen.

Die Gaben des auferstandenen Christus und ihr Zweck

Eph 4,7 Jedem einzelnen von uns aber ist
die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi.

Eph 4,8 Darum heißt es: «Er ist
aufgefahren zur Höhe, hat Gefangene gemacht und den Menschen Gaben
gegeben.»

Eph 4,9 Das [Wort] aber «Er ist
aufgefahren», was bedeutet es anderes, als daß er auch zuvor hinabgefahren
ist in die untersten Örter der Erde?

Eph 4,10 Der hinabgefahren ist, ist
derselbe, welcher auch hinaufgefahren ist über alle Himmel, damit er alles
erfülle.

Eph 4,11 Und Er hat gegeben etliche zu
Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten
und Lehrern,

Eph 4,12 um die Heiligen zuzurüsten für
das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi,

Eph 4,13 bis daß wir alle zur Einheit des
Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen und zum vollkommenen
Manne [werden], zum Maße der vollen Größe Christi

Eph 4,14 damit wir nicht mehr Unmündige
seien, umhergeworfen und herumgetrieben von jedem Wind der Lehre, durch die
Spielerei der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum
verführen,

Eph 4,15 sondern [daß wir], wahrhaftig in
der Liebe, heranwachsen in allen Stücken in ihm, der das Haupt ist,
Christus,

Eph 4,16 von welchem aus der ganze Leib,
zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung
tun nach dem Maße der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das
Wachstum des Leibes vollbringt, zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.

Der Wandel des Gläubigen als ein neuer Mensch in Christus

Eph 4,17 Das sage und bezeuge ich nun im
Herrn, daß ihr nicht mehr wandeln sollt, wie die Heiden wandeln in der
Eitelkeit ihres Sinnes,

Eph 4,18 deren Verstand verfinstert ist
und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in
ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens

Eph 4,19 die, nachdem sie alles Gefühl
verloren, sich der Ausschweifung ergeben haben, zur Ausübung jeder [Art von]
Unreinigkeit mit unersättlicher Gier.

Eph 4,20 Ihr aber habt Christus nicht
also [kennen] gelernt

Eph 4,21 da ihr ja von ihm gehört habt
und in ihm gelehrt worden seid - wie es auch Wahrheit ist in Jesus -,

Eph 4,22 daß ihr, was den frühern Wandel
betrifft, den alten Menschen ablegen sollt, der sich wegen der betrügerischen
Lüste verderbte,

Eph 4,23 dagegen euch im Geiste eures
Gemüts erneuern lassen

Eph 4,24 und den neuen Menschen anziehen
sollt, der nach Gott geschaffen ist in Gerechtigkeit und Heiligkeit der
Wahrheit.

Eph 4,25 Darum leget die Lüge ab und
redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind
untereinander Glieder.

Eph 4,26 Zürnet ihr, so sündiget
nicht

Eph 4,27 Gebet auch nicht Raum dem
Teufel!

Eph 4,28 Wer gestohlen hat, der stehle
nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr mit seinen Händen etwas Gutes zu
erarbeiten, damit er dem Dürftigen etwas zu geben habe.

Eph 4,29 Keine schlechte Rede gehe aus
eurem Munde, sondern was gut ist zur notwendigen Erbauung, daß es den Hörern
wohltue.

Eph 4,30 Und betrübet nicht den heiligen
Geist Gottes, mit welchem ihr versiegelt worden seid auf den Tag der
Erlösung.

Eph 4,31 Alle Bitterkeit und Grimm und
Zorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit.

Eph 4,32 Seid aber gegeneinander
freundlich, barmherzig, vergebet einander, gleichwie auch Gott in Christus
euch vergeben hat.

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Eph-1005

Der Wandel des Gläubigen als das geliebte Kind Gottes

Eph 5,1 Werdet nun
Gottes Nachahmer als geliebte Kinder

Eph 5,2 und wandelt in der Liebe,
gleichwie Christus uns geliebt und sich selbst für uns gegeben hat als Gabe
und Opfer für Gott, zu einem angenehmen Geruch.

Eph 5,3 Unzucht aber und alle
Unreinigkeit oder Habsucht werde nicht einmal bei euch genannt, wie es
Heiligen geziemt

Eph 5,4 auch nicht Schändlichkeit und
albernes Geschwätz, noch zweideutige Redensarten, was sich nicht geziemt,
sondern vielmehr Danksagung.

Eph 5,5 Denn das sollt ihr wissen, daß
kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger (der ein Götzendiener ist),
Erbteil hat im Reiche Christi und Gottes.

Eph 5,6 Niemand verführe euch mit leeren
Worten

Eph 5,7 So werdet nun nicht ihre
Mitgenossen!

Eph 5,8 Denn ihr waret einst
Finsternis

Eph 5,9 Die Frucht des Lichtes besteht
nämlich in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit.

Eph 5,10 Prüfet also, was dem Herrn
wohlgefällig sei!

Eph 5,11 Und habt keine Gemeinschaft mit
den unfruchtbaren Werken der Finsternis, decket sie vielmehr auf

Eph 5,12 denn was heimlich von ihnen
geschieht, ist schändlich auch nur zu sagen.

Eph 5,13 Das alles aber wird offenbar,
wenn es vom Lichte aufgedeckt wird

Eph 5,14 Darum spricht er: Wache auf, der
du schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird dir Christus
leuchten!

Eph 5,15 Sehet nun zu, wie ihr vorsichtig
wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise

Eph 5,16 und kaufet die Zeit aus, denn
die Tage sind böse.

Eph 5,17 Darum seid nicht unverständig,
sondern suchet zu verstehen, was des Herrn Wille sei!

Der Wandel und der Kampf des geisterfüllten Gläubigen

Das innere Leben des geisterfüllten Gläubigen

Eph 5,18 Und berauschet euch nicht mit
Wein, was eine Liederlichkeit ist, sondern werdet voll Geistes, -

Eph 5,19 und redet miteinander in Psalmen
und Lobgesängen und geistlichen Liedern und singet und spielet dem Herrn in
eurem Herzen

Eph 5,20 und saget allezeit Gott, dem
Vater, Dank für alles, in dem Namen unsres Herrn Jesus Christus,

Eph 5,21 und seid dabei einander untertan
in der Furcht Christi.

Das Eheleben der geisterfüllten Gläubigen als Veranschaulichung des Verhältnisses zwischen Christus und der Gemeinde

Eph 5,22 Die Frauen seien ihren eigenen
Männern untertan, als dem Herrn

Eph 5,23 denn der Mann ist des Weibes
Haupt, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist

Eph 5,24 Wie nun die Gemeinde Christus
untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren eigenen Männern in
allem.

Eph 5,25 Ihr Männer, liebet eure Frauen,
gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie
hingegeben hat,

Eph 5,26 auf daß er sie heilige, nachdem
er sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort

Eph 5,27 damit er sich selbst die
Gemeinde herrlich darstelle, so daß sie weder Flecken noch Runzel noch etwas
ähnliches habe, sondern heilig sei und tadellos.

Eph 5,28 Ebenso sind die Männer schuldig,
ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber

Eph 5,29 Denn niemand hat je sein eigenes
Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie der Herr die
Gemeinde.

Eph 5,30 Denn wir sind Glieder seines
Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein.

Eph 5,31 «Um deswillen wird ein Mensch
Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein
Fleisch sein.»

Eph 5,32 Dieses Geheimnis ist groß, ich
aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde.

Eph 5,33 Doch auch ihr, einer wie der
andere, liebe seine Frau wie sich selbst

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Eph-1006

Das Familienleben des geisterfüllten Gläubigen, auch der Kinder und Knechte

Eph 6,1 Ihr Kinder,
seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn

Eph 6,2 «Ehre deinen Vater und deine
Mutter», das ist das erste Gebot mit Verheißung:

Eph 6,3 «auf daß es dir wohl gehe und du
lange lebest auf Erden.»

Eph 6,4 Und ihr Väter, reizet eure Kinder
nicht zum Zorn, sondern ziehet sie auf in der Zucht und Ermahnung des
Herrn.

Eph 6,5 Ihr Knechte, gehorchet euren
leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, wie dem
Herrn Christus

Eph 6,6 nicht mit Augendienerei als
Menschengefällige, sondern als Knechte Christi, die den Willen Gottes von
Herzen tun

Eph 6,7 dienet mit gutem Willen, als dem
Herrn und nicht den Menschen,

Eph 6,8 da ihr wisset, daß ein jeder für
das Gute, das er tut, vom Herrn belohnt wird er sei ein Knecht oder ein
Freier.

Eph 6,9 Und ihr Herren, erzeiget ihnen
dasselbe und lasset das Drohen, da ihr wisset, daß auch ihr einen Herrn im
Himmel habt und daß bei ihm kein Ansehen der Person gilt.

Der Kampf des geisterfüllten Gläubigen

Die Kraft im Kampf

Eph 6,10 Im übrigen, meine Brüder,
erstarket im Herrn und in der Macht seiner Stärke.

Die Waffenrüstung des Kämpfers

Eph 6,11 Ziehet die ganze Waffenrüstung
Gottes an, damit ihr den Kunstgriffen des Teufels gegenüber standzuhalten
vermöget

Die Feinde des Kämpfers

Eph 6,12 denn unser Kampf richtet sich
nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die
Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen
[Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].

Eph 6,13 Deshalb ergreifet die ganze
Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tage zu widerstehen vermöget und,
nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, das Feld behalten könnet.

Eph 6,14 So stehet nun, eure Lenden
umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit,

Eph 6,15 und die Füße gestiefelt mit
Bereitwilligkeit, die frohe Botschaft des Friedens zu verkündigen.

Eph 6,16 Bei dem allen aber ergreifet den
Schild des Glaubens, mit welchem ihr alle feurigen Pfeile des Bösewichts
auslöschen könnet.

Eph 6,17 Und nehmet den Helm des Heils
und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes.

Die Kraftquellen des Kämpfers

Eph 6,18 Bei allem Gebet und Flehen aber
betet jederzeit im Geist, und wachet zu diesem Zwecke in allem Anhalten und
Flehen für alle Heiligen,

Eph 6,19 auch für mich, damit mir ein
Wort gegeben werde, so oft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis
des Evangeliums kundzutun,

Eph 6,20 für welches ich ein Botschafter
bin in Ketten, auf daß ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.

Schluss

Eph 6,21 Damit aber auch ihr wisset, wie
es mir geht und was ich tue, wird euch Tychikus alles mitteilen, der geliebte
Bruder und treue Diener im Herrn,

Eph 6,22 den ich eben darum zu euch
gesandt habe, daß ihr erfahret, wie es um uns stehe, und daß er eure Herzen
tröste.

Eph 6,23 Friede sei den Brüdern und Liebe
mit Glauben von Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus Christus.

Eph 6,24 Die Gnade sei mit allen, die
unsren Herrn Jesus Christus lieb haben, unwandelbar!

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Gal-0901

Einleitung: Gruss

Gal 1,1 Paulus,
Apostel, nicht von Menschen, auch nicht durch einen Menschen, sondern durch
Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat von den
Toten

Gal 1,2 und alle Brüder, die mit mir
sind, an die Gemeinden in Galatien:

Gal 1,3 Gnade sei mit euch und Friede von
Gott, dem Vater und unsrem Herrn Jesus Christus,

Gal 1,4 der sich selbst für unsere Sünden
gegeben hat, damit er uns herausrette aus dem gegenwärtigen argen Weltlauf,
nach dem Willen Gottes und unsres Vaters,

Gal 1,5 welchem die Ehre gebührt von
Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Die Veranlassung des Briefes: die Abweichung der Galater von dem wahren Evangelium

Gal 1,6 Mich wundert, daß ihr so schnell
übergehet von dem, der euch durch Christi Gnade berufen hat, zu einem anderen
Evangelium, so es doch kein anderes gibt

Gal 1,7 nur sind etliche da, die euch
verwirren und das Evangelium Christi verdrehen wollen.

Gal 1,8 Aber wenn auch wir oder ein Engel
vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium predigen würde außer dem, was
wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!

Gal 1,9 Wie wir zuvor gesagt haben, so
sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium
predigt außer dem, das ihr empfangen habt, der sei verflucht!

Paulus verteidigt sein Amt als Apostel

Gal 1,10 Rede ich denn jetzt Menschen
oder Gott zuliebe? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch
Menschen gefiele, so wäre ich nicht Christi Knecht.

Gal 1,11 Ich tue euch aber kund, Brüder,
daß das von mir gepredigte Evangelium nicht von Menschen stammt

Gal 1,12 ich habe es auch nicht von einem
Menschen empfangen noch gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu
Christi.

Gal 1,13 Denn ihr habt von meinem
ehemaligen Wandel im Judentum gehört, daß ich die Gemeinde Gottes über die
Maßen verfolgte und sie zerstörte

Gal 1,14 und im Judentum viele meiner
Altersgenossen in meinem Volk übertraf durch übermäßigen Eifer für die
Überlieferungen meiner Väter.

Gal 1,15 Als es aber Gott, der mich von
meiner Mutter Leib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat,
wohlgefiel,

Gal 1,16 seinen Sohn in mir zu
offenbaren, damit ich ihn durch das Evangelium unter den Heiden verkündige,
ging ich alsbald nicht mit Fleisch und Blut zu Rate,

Gal 1,17 zog auch nicht nach Jerusalem
hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ging weg nach Arabien und
kehrte wieder nach Damaskus zurück.

Gal 1,18 Darauf, nach drei Jahren, zog
ich nach Jerusalem hinauf, um Petrus kennen zu lernen, und blieb fünfzehn
Tage bei ihm.

Gal 1,19 Ich sah aber keinen der andern
Apostel, außer Jakobus, den Bruder des Herrn.

Gal 1,20 Was ich euch aber schreibe,
siehe, vor Gottes Angesicht: ich lüge nicht!

Gal 1,21 Darauf kam ich in die Gegenden
von Syrien und Cilicien.

Gal 1,22 Ich war aber den Gemeinden von
Judäa, die in Christus sind, von Angesicht unbekannt.

Gal 1,23 Sie hatten nur gehört: der,
welcher uns einst verfolgte, predigt jetzt als Evangelium den Glauben,
welchen er einst zerstörte!

Gal 1,24 Und sie priesen Gott
meinethalben.

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Gal-0902

Was während dem ersten Konzil der Gemeinde in Jerusalem geschah

Gal 2,1 Darauf, nach
vierzehn Jahren, zog ich wiederum nach Jerusalem hinauf mit Barnabas und nahm
auch Titus mit.

Gal 2,2 Ich zog aber hinauf infolge einer
Offenbarung und legte ihnen, insbesondere den Angesehenen, das Evangelium
vor, das ich unter den Heiden verkündige, damit ich nicht etwa vergeblich
liefe oder gelaufen wäre.

Gal 2,3 Es wurde aber nicht einmal mein
Begleiter, Titus, obschon er ein Grieche ist, gezwungen, sich beschneiden zu
lassen.

Gal 2,4 Was aber die eingeschlichenen
falschen Brüder betrifft, die sich eingedrängt hatten, um unsere Freiheit
auszukundschaften, die wir in Christus Jesus haben, damit sie uns unterjochen
könnten, -

Gal 2,5 denen gaben wir auch nicht eine
Stunde nach, daß wir uns ihnen unterworfen hätten, damit die Wahrheit des
Evangeliums bei euch bestehen bliebe.

Gal 2,6 Von denen aber, die etwas gelten
- was sie früher waren, ist mir gleich

Gal 2,7 sondern im Gegenteil, als sie
sahen, daß ich mit dem Evangelium an die Unbeschnittenen betraut bin,
gleichwie Petrus mit dem an die Beschneidung -

Gal 2,8 denn der, welcher in Petrus
kräftig wirkte zum Apostelamt unter der Beschneidung, der wirkte auch in mir
kräftig für die Heiden -,

Gal 2,9 und als sie die Gnade erkannten,
die mir gegeben ist, reichten Jakobus und Kephas und Johannes, die für Säulen
gelten, mir und Barnabas die Hand der Gemeinschaft, damit wir unter den
Heiden, sie aber unter der Beschneidung wirkten

Gal 2,10 nur sollten wir der Armen
gedenken, was ich mich auch beflissen habe zu tun.

Paulus berichtet, wie er Petrus in Antiochien widerstand

Gal 2,11 Als aber Petrus nach Antiochia
kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er war angeklagt.

Gal 2,12 Bevor nämlich etliche von
Jakobus kamen, aß er mit den Heiden

Gal 2,13 Und es heuchelten mit ihm auch
die übrigen Juden, so daß selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mitfortgerissen
wurde.

Gal 2,14 Als ich aber sah, daß sie nicht
richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor
allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, was
zwingst du die Heiden, jüdisch zu leben?

Der Gläubige ist tot für das Gesetz; das Urteil wurde ausgeführt

Gal 2,15 Wir sind von Natur Juden und
nicht Sünder aus den Heiden

Gal 2,16 da wir aber erkannt haben, daß
der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern durch den
Glauben an Jesus Christus, so sind auch wir an Christus Jesus gläubig
geworden, damit wir aus dem Glauben an Christus gerechtfertigt würden, und
nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt
wird.

Gal 2,17 Wenn wir aber, die wir in
Christus gerechtfertigt zu werden suchen, auch selbst als Sünder erfunden
würden, wäre demnach Christus ein Sündendiener? Das sei ferne!

Gal 2,18 Denn wenn ich das, was ich
niedergerissen habe, wieder aufbaue, so stelle ich mich selbst als Übertreter
hin.

Gal 2,19 Nun bin ich aber durchs Gesetz
dem Gesetz gestorben, um Gott zu leben, ich bin mit Christus
gekreuzigt.

Das Leben des Gläubigen ist die Auswirkung des in ihm lebenden Christus

Gal 2,20 Und nicht mehr lebe ich, sondern
Christus lebt in mir

Die Mischung zwischen Gesetz und Gnade in der Rechtfertigung macht die Gnade wirkungslos

Gal 2,21 Ich setze die Gnade Gottes nicht
beiseite

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Gal-0903

Die Rechtfertigung geschieht allein durch den Glauben, völlig getrennt von dem Gesetz

Die Gabe des Geistes wird durch den Glauben empfangen

Gal 3,1 O ihr
unverständigen Galater, wer hat euch bezaubert, der Wahrheit nicht zu
gehorchen, euch, denen Jesus Christus als unter euch gekreuzigt vor die Augen
gemalt worden war?

Gal 3,2 Das allein will ich von euch
lernen: Habt ihr den Geist durch Gesetzeswerke empfangen oder durch die
Predigt vom Glauben?

Gal 3,3 Seid ihr so unverständig? Im
Geiste habt ihr angefangen und wollt nun im Fleisch vollenden?

Gal 3,4 So viel habt ihr umsonst
erlitten? Wenn es wirklich umsonst ist!

Gal 3,5 Der euch nun den Geist darreicht
und Kräfte in euch wirken läßt, [tut er es] durch Gesetzeswerke oder durch
die Predigt vom Glauben?

Der Bund mit Abraham ist ein Bund des Glaubens

Gal 3,6 Gleichwie «Abraham Gott geglaubt
hat und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde»,

Gal 3,7 so erkennet auch, daß die aus dem
Glauben [Gerechten] Abrahams Kinder sind.

Gal 3,8 Da es nun die Schrift voraussah,
daß Gott die Heiden aus Glauben rechtfertigen würde, hat sie dem Abraham zum
voraus das Evangelium verkündigt: «In dir sollen alle Völker gesegnet
werden.» -

Gal 3,9 So werden nun die, welche aus dem
Glauben sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham.

Wer unter den Werken des Gesetzes steht, ist unter dem Fluch des Gesetzes

Gal 3,10 Denn alle, die aus
Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch

Gal 3,11 Daß aber im Gesetz niemand vor
Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar

Gal 3,12 Das Gesetz aber lautet nicht:
«Aus Glauben», sondern: «wer es tut, wird dadurch leben».

Christus hat den Fluch des Gesetzes getragen

Gal 3,13 Christus hat uns losgekauft von
dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns wurde

Gal 3,14 damit der Segen Abrahams zu den
Heiden käme in Christus Jesus, auf daß wir durch den Glauben den Geist
empfingen, der verheißen worden war.

Gal 3,15 Brüder, ich rede nach
Menschenweise: Sogar eines Menschen Testament, wenn es bestätigt ist, hebt
niemand auf oder verordnet etwas dazu.

Gal 3,16 Nun aber sind die Verheißungen
dem Abraham und seinem Samen zugesprochen worden. Es heißt nicht: «und den
Samen», als von vielen, sondern als von einem: «und deinem Samen», welcher
ist Christus.

Das Gesetz hat dem Bund des Glaubens mit Abraham keine neue Bedingung hinzugefügt

Gal 3,17 Das aber sage ich: Ein von Gott
auf Christus hin zuvor bestätigtes Testament wird durch das 430 Jahre hernach
entstandene Gesetz nicht ungültig gemacht, so daß die Verheißung aufgehoben
würde.

Gal 3,18 Denn käme das Erbe durchs
Gesetz, so käme es nicht mehr durch Verheißung

Der Zweck des Gesetzes ist die Verurteilung des Sünders und dadurch eine vorbereitende Erziehung zur Gnade

Gal 3,19 Wozu nun das Gesetz? Der
Übertretungen wegen wurde es hinzugefügt, bis der Same käme, dem die
Verheißung gilt, und es ist durch Engel übermittelt worden in die Hand eines
Mittlers.

Gal 3,20 Ein Mittler aber ist nicht nur
[Mittler] von einem

Gal 3,21 Ist nun das Gesetz wider die
Verheißungen Gottes? Das sei ferne! Denn wenn ein Gesetz gegeben wäre, das
Leben schaffen könnte, so käme die Gerechtigkeit wirklich aus dem
Gesetz.

Gal 3,22 Aber die Schrift hat alles unter
die Sünde zusammengeschlossen, damit die Verheißung durch den Glauben an
Jesus Christus denen gegeben würde, die da glauben.

Gal 3,23 Bevor aber der Glaube kam,
wurden wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben hin,
der geoffenbart werden sollte.

Gal 3,24 So ist also das Gesetz unser
Zuchtmeister geworden auf Christus hin, damit wir durch den Glauben
gerechtfertigt würden.

Die Herrschaft über das Leben des Gläubigen geschieht durch die Gnade und nicht durch das Gesetz

Gal 3,25 Nachdem aber der Glaube gekommen
ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister

Der gerechtfertigte Gläubige ist ein Sohn in der Familie Gottes

Gal 3,26 denn ihr alle seid Gottes Kinder
durch den Glauben, in Christus Jesus

Gal 3,27 denn so viele von euch in
Christus getauft sind, die haben Christus angezogen.

Gal 3,28 Da ist weder Jude noch Grieche,
da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Weib

Gal 3,29 Gehört ihr aber Christus an, so
seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.

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Gal-0904

Gal 4,1 Ich sage
aber: Solange der Erbe unmündig ist, besteht zwischen ihm und einem Knechte
kein Unterschied obwohl er Herr aller Güter ist

Gal 4,2 sondern er steht unter Vormündern
und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Zeit.

Gal 4,3 Ebenso waren auch wir, als wir
noch unmündig waren, den Elementen der Welt als Knechte unterworfen.

Der Gläubige ist befreit, er ist nicht mehr unter dem Gesetz

Gal 4,4 Als aber die Zeit erfüllt war,
sandte Gott Seinen Sohn, von einem Weibe geboren und unter das Gesetz
getan,

Gal 4,5 damit er die, welche unter dem
Gesetz waren, loskaufte, auf daß wir das Sohnesrecht empfingen.

Der Geist bestätigt die Kindschaft des Gläubigen

Gal 4,6 Weil ihr denn Söhne seid, hat
Gott den Geist Seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der schreit: Abba,
Vater!

Gal 4,7 So bist du also nicht mehr
Knecht, sondern Sohn

Gesetzlichkeit ist eine Religion für Anfänger

Gal 4,8 Damals aber, als ihr Gott nicht
kanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind.

Gal 4,9 Nun aber, da ihr Gott erkannt
habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie möget ihr euch wiederum den
schwachen und armseligen Elementen zuwenden, denen ihr von neuem dienen
wollt?

Gal 4,10 Ihr beobachtet Tage und Monate
und [heilige] Zeiten und Jahre.

Gal 4,11 Ich fürchte für euch, daß ich am
Ende vergeblich um euch gearbeitet habe.

Gal 4,12 Werdet doch wie ich, denn ich
bin wie ihr. Ich bitte euch, meine Brüder! Ihr habt mir nichts zuleide
getan

Gal 4,13 ihr wisset aber, daß ich bei
leiblicher Schwachheit euch zum erstenmal das Evangelium verkündigt
habe.

Gal 4,14 Und ihr habt die mir am Fleische
widerfahrene Anfechtung nicht gering angeschlagen oder gar verabscheut,
sondern wie einen Engel Gottes nahmet ihr mich auf, wie Christus Jesus.

Durch Gesetzlichkeit haben die Galater ihren Segen verloren

Gal 4,15 Was ist nun aus eurer
Glückseligkeit geworden? Denn ich gebe euch das Zeugnis, daß ihr wenn möglich
eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet.

Gal 4,16 Bin ich also euer Feind
geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?

Gal 4,17 Sie eifern um euch nicht in
edler Weise, sondern wollen euch ausschließen, damit ihr um sie eifert.

Gal 4,18 Eifern ist gut, wenn es für das
Gute geschieht, und zwar allezeit, nicht nur in meiner Gegenwart bei
euch.

Die beiden Ordnungen, Gesetz und Gnade, können nicht zusammen herrschen

Gal 4,19 Meine Kindlein, um die ich
abermals Geburtswehen leide, bis daß Christus in euch Gestalt gewinnt -

Gal 4,20 wie gerne wollte ich jetzt bei
euch sein und meine Stimme wandeln, denn ich weiß nicht, wo ich mit euch
daran bin.

Gal 4,21 Saget mir, die ihr unter dem
Gesetz sein wollt: höret ihr das Gesetz nicht?

Gal 4,22 Es steht doch geschrieben, daß
Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin, den andern von der
Freien.

Gal 4,23 Der von der Sklavin war nach dem
Fleisch geboren, der von der Freien aber kraft der Verheißung.

Gal 4,24 Das hat einen bildlichen Sinn:
Es sind zwei Bündnisse

Gal 4,25 Denn «Hagar» bedeutet in Arabien
den Berg Sinai und entspricht dem jetzigen Jerusalem, weil dieses samt seinen
Kindern in Knechtschaft ist.

Gal 4,26 Das obere Jerusalem aber ist
frei, und dieses ist unsere Mutter.

Gal 4,27 Denn es steht geschrieben:
«Freue dich, Unfruchtbare, die du nicht gebierst

Gal 4,28 Wir aber, Brüder, sind nach der
Weise des Isaak Kinder der Verheißung.

Gal 4,29 Doch gleichwie damals der nach
dem Fleisch Geborene den nach dem Geist [Geborenen] verfolgte, so auch
jetzt.

Gal 4,30 Was sagt aber die Schrift:
«Stoße aus die Sklavin und ihren Sohn! Denn der Sohn der Sklavin soll nicht
erben mit dem Sohn der Freien.»

Gal 4,31 So sind wir also, meine Brüder,
nicht Kinder der Sklavin, sondern der Freien.

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