Begriffe aus der Wirtschaft

Es wurden 227 Einträge gefunden
Suche nach Begriffen

Lexikon

Begriff Definition
Nennwert

Der auf Wertpapieren angegebene (nominelle) Forderungsbetrag im Unterschied zum effektiven Kurswert / Marktwert

Zugriffe - 355
Notes und Kassascheine

Notes sind mittelfristige Schuldverschreibungen in- und ausländischer Schuldner   Notes und Kassascheine sind Wertpapiere, die im Rahmen von Privatplazierungen herausgegeben werden. Diese sind unter institutionellen Anlegern und grossen Privatanlegern recht beliebt.
Als Notes bezeichnet man Privatplazierungen ausländischer Schuldner. Wie bei den Obligationen ausländischer Schuldner besteht hier kein Verrechnungssteuerabzug auf den Zinsen.
Privatplazierungen inländischer Schuldner werden häufig als Kassascheine bezeichnet. Kassascheine sind verrechnungssteuerpflichtig.

Zugriffe - 297
Obligation

Wertpapier, das eine Geldleistung zum Inhalt hat. Obligationen werden in der Regel zum Zweck der mittel- bis langfristigen Aufnahme von Kapital ausgegeben. Die Verzinsung ist während der Laufzeit gleich (es gibt aber einige wenige Ausnahmen) und richtet sich nach der Höhe des aktuellen Zinsniveaus auf dem Kapitalmarkt, der Laufzeit der Obligation und der Bonität des Schuldners. Das Wertpapier selbst wird Obligation genannt und verkörpert einen Teil der gesamten Kapitalaufnahme (Anleihe). Im generellen Sprachgebrauch versteht man unter Obligation auch eine Verpflichtung zwischen zwei oder mehreren Personen, wobei die eine Seite den Schuldner und die andere Seite den Gläubiger darstellt.

Zugriffe - 385
Obligationen im Quervergleich zu anderen Anlageinstrumenten

Obligationen guter Schuldner sind zwar relativ sicher, aber ertragsschwach, vor allem bei der Beurteilung nach Steuern. Wenn es im Einzelfall möglich ist, festverzinsliche Anlagen in der Form von Lebensversicherungen zu tätigen, ist dies steuerlich deutlich attraktiver.
Im Vergleich zu Aktien sind Obligationen nur im kurz- bis mittelfristigen Bereich konkurrenzfähig

Zugriffe - 302
Obligationen mit variablem Zinssatz

Obligationen mit variablem Zinssatz, auch Floating Rate Bonds genannt, sind Anleihen mit hoher Kursstabilität
Als Basiszinssatz wird die London Interbank Offered Rate (LIBOR) benützt.
Der LIBOR ist der Zinssatz, zu welchem erstklassige Banken in London Blanko-Kredite aufnehmen können.
Floating Rate Bonds sind ein Substitut für Geldmarktanlagen

Zugriffe - 335
Obligationenfonds (Bond Funds)

Die Mittel eines Obligationenfonds werden in Obligationen mit oder ohne Coupon (Zerobonds), Wandel- und Optionsanleihen sowie in (Floating Rate) Notes angelegt. Die Laufzeit der festverzinslichen Anlagen muss mehr als ein Jahr betragen.
Obligationenfonds sind für mittel- bis langfristig agierende Investoren geeignet, die auf ein regelmässiges Einkommen durch Zinsertrag angewiesen sind.
Obligationenfonds lassen sich weiter nach Währung, Schuldnerqualität und Restlaufzeit (Duration) unterteilen. weit verbreitet.

Zugriffe - 278
offene oder geschlossene Fonds

Offen bedeutet, dass sowohl neue Anteilscheine nach Massgabe der Zeichnung durch Anleger herausgegeben werden können, als auch dass Anteile jederzeit zurückgegeben werden können. Gesetzlich zwingend ist dabei in der Schweiz nur das jederzeitige Rückgaberecht. Geschlossen bedeutet, dass - wie bei einer AG - das Anlagekapital nicht kontinuierlich erhöht oder reduziert werden kann, sondern nur im Rahmen besonderer Erhöhungs- oder Herabsetzungsverfahren.
Solche geschlossene Vehikel dürfen nicht in der Form eines Anlagefonds gemäss AFG geführt werden. Hingegen können sie als Investment-, Anlage- oder Beteiligungsgesellschaften in der Form einer AG bestehen.

Zugriffe - 277
offshore Private Banking

Die grenzüberschreitende Anlageberatung und Vermögensverwaltung wird auch als Offshore (Private) Banking bezeichnet.

Zugriffe - 265
OGAW

Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren

Zugriffe - 267
Option

Das   Recht, einen Basiswert zu einem späteren Zeitpunkt zu einem bestimmten Preis zu erwerben oder zu verkaufen, aber keine Verpflichtung

Call   bedeutet hier holen, abrufen oder eben erwerben, kaufen.

Put   heisst hier abstossen, weggeben, losbringen oder eben verkaufen.

Der   Verkäufer oder Schreiber ist die Gegenpartei des Optionskäufers

Eselsleiter für Unterscheidung. Amerikanisch = alle Tage Die Optionen auf einzelne Titel an der EUREX beispielsweise sind amerikanische Optionen. 

Der   Käufer einer Option erwirbt das Recht, aber nicht die Pflicht,

      
  • eine festgelegte Menge  
  • eines bestimmten Produktes (Basiswert)
  • während einer bestimmten Laufzeit (Verfalltermin)  
  • zu einem vereinbarten Preis (Ausübungspreis; strike)  
  • zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put).

Wir   unterscheiden zwischen der Call-Option, die dem Käufer ein Kaufsrecht gewährt, und der Put-Option, die dem Käufer ein Verkaufsrecht gibt. 

Den   Preis, den der Käufer für dieses Recht bezahlt, nennt man Prämie.

Für den   Verkäufer der Option besteht die Verpflichtung, die bestimmte Ware zum fixierten Preis (Ausgabepreis) zu liefern oder entgegenzunehmen, wenn dies   die Gegenpartei wünscht.

Wir   unterscheiden zwischen europäischen und amerikanischen Optionen. Der Unterschied dieser beiden Optionsarten besteht in der Ausübung:

  • Eine europäische Option kann nur am Ende der Laufzeit ausgeübt werden.  
  • Eine amerikanische Option kann während der ganzen Laufzeit jederzeit ausgeübt werden.
Zugriffe - 355